Kle
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Sa 23. Sep 2017, 21:53
Lars Dragl hat geschrieben:Hallo beisammen,
ich hatte die letzte Zeit bei mehreren Gelegenheiten Montes CS Reserva 2015. Den gab es bei meinem "französischen Freund mit dem großen Lager" zu knapp 5,80€ im Angebot.
...der deutlich teurere Montes Alpha Syrah 2013 (anscheinend aus ähnlicher Quelle) war für mich kürzlich eine riesige Enttäuschung. Holz-Flash in der Nase, die dann aber neben Vanille noch alle möglichen verheißungsvollen Stein- Beeren- und Walddüfte wahrnimmt. Im Mund penetrant überkonzentriert beerenfruchtig – so stelle ich mir den Frucht-Maggi-Würfel fürs Mineralwasser vor, wogegen auch Dekantieren und 24stündige Lüftung nicht halfen. Nur die Dichte und eine gewisse Plastizität des Weines gaben ihm für mich ein relatives Niveau. Am zweiten Tag zwar eine abgebremste, aber nach wie vor angepinselte und banale Aromatik. Vielleicht lags an der Flasche. Gruß, Ke
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Lars Dragl
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So 24. Sep 2017, 23:26
Hallo Kle,
Alpha hatte ich jetzt schon 1-2 Jahre keinen mehr, aber zum Montes CS Reserva 2015 gab es auch den Limited Selection 2015 und der war mir auch zu kräftig und konzentriert (die Flasche ist noch immer nicht leer), obwohl es objektiv vielleicht der bessere Wein ist.
Tatsächlich habe ich mir beim Trinken des CS Reserva auch gedacht, dass ich schon CS Alphas hatte, die mir nicht wesentlich besser geschmeckt haben. Ich hatte aber auch noch nie einen, bei dem Holz ein Problem war. Das fand ich immer sehr gut eingebunden.
LG
Lars
austria_traveller
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So 19. Nov 2017, 21:47
Guten Abend Forum, Wisst ihr, ob es Jahrgangsunterschiede zwischen 2014 und 2015 in Chile gibt. Genauer gesagt im Casablanca Valley ? Ich möchte mir ein paar Flaschen Montes Alpha Chardonnay zulegen und kann zwischen den 2 Jahrgängen wählen. Danke für Eure Hilfe
Beste Grüße Gerhard aus Wien
Desmirail
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Mo 20. Nov 2017, 10:19
Hallo Gerhard, meiner Meinung sind beide Jahrgänge sehr gelungen. Hier eine Jahrgangsliste von Jancis Robinson. Von anderen bekannten Schreibern ist es schwierig frei zugänglich was zu bekommen und RP hängt meines Wissens hinterher. Zu 2015 sagt der WeinEnthusiast:
Brand Montes Range ALPHA Grape Variety CHARDONNAY Vintage 2015 89 POINTS Aromas of white peach and apple come with mild oak notes. This feels melony and full, with its body weight dictated by tropical fruits. Briny, salty tropical fruit and corn flavors finish with a lasting note of oak. Publication MAGAZINE : WINE ENTHUSIAST Country USA Year of Publication Zu 2014 wird gesagt: Descorchados:Brand Montes Range ALPHA Grape Variety CHARDONNAY Vintage 2014 90 POINTS Publication GUIDE : DESCORCHADOS Country CHILE Year of Publication OCTOBER 2015 WineEnthusiast:Brand Montes Range ALPHA Grape Variety CHARDONNAY Vintage 2014 87 POINTS Publication MAGAZINE : WINE ENTHUSIAST Country USA Year of Publication DECEMBER 2015 Robert Parker:
Brand Montes Range ALPHA Grape Variety CHARDONNAY Vintage 2014 87 POINTS Publication MAGAZINE : WINE ADVOCATE Country USA Year of Publication JANUARY 2016 James Suckling:Brand Montes Range ALPHA Grape Variety CHARDONNAY Vintage 2014 92 POINTS A chardonnay with lovely freshness yet shows light oiliness and richness. Full body, soft tannins and a rich and flavorful finish of cooked apples, cream and pie crust. 30% malolactic. Long and rich. Drink now. Publication ONLINE : JAMES SUCKLING Country USA Year of Publication MAY 2016 Datenblatt 2014 als pdfDatenblatt 2015 als pdf
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Sauternes
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So 2. Feb 2020, 14:59
Zeit das mal wieder etwas geschrieben wird. Ich hatte jetzt den Almaviva EPU 2014 im Glas und bin beeindruckt, ein echt sehr guter Wein, wer wissen will wie Schokonote im Wein schmeckt, der ist hier richtig aufgehoben, so einen Schokogeschmack hatte ich noch nie, und so schön lange im Nachhall, toll. Was ich mich nun Frage, wenn der Zweitwein schon so gut ist, wie ist dann erst der Erstwein, der ja 3-4x so viel kostet , vielleicht kennt ja jemand beide Weine und kann dazu etwas sagen. Grüße Heiko
Volker
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So 15. Mär 2020, 16:53
Montes Alpha Cabernet Sauvignon 1995
auch mit 25 Jahren zeigt der Wein kaum Alterungserscheinungen. Deutlich auf der Fruchtseite (viel Johannisbeere) eher zurückhaltende Tannine und eine wunderbare Säurestruktur.
Nur 12,5% Alkohol, was wohl dafür spricht, dass man damals nicht unbedingt auf die max. Reife gegangen ist, was dem Wein aber andererseits seine Langlebigkeit verliehen hat. Über 6 Tage getrunken variiert er zwar immer wieder sein Geschmacksbild, die Tannine kommen etwas mehr durch, leichte Kräuternoten, höhere Komplexität, zeigt aber auch am Ende noch keine Ermüdungserscheinungen.
Definitiv trotz seines Alters klar im oberen Bereich der Weine, die ich in den letzten 12 Monaten im Glas hatte.
Ich denke mit den heutigen Montes Alpha Weinen hat der Wein nicht viel zu tun. Konnte auch mal lesen, dass man ein paar Jahre später die Stilistik deutlich geändert haben soll.
Gruß
Volker
austria_traveller
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So 22. Mär 2020, 19:00
Montes Alpha Chardonnay 2014 Leicht buttrig in der Nase & Birne. Sehr interessant Am Gaumen dann überraschend starke Säure, wieder Butter, etwas cremig. Recht kurzer Abgang. Wirkt durch die starke Säure recht unharmonisch. Entweder ich habe die Flasche zu einem schlechten Zeitpunkt aufgemacht, oder der Wein ist nichts für mich Würde ich im momentanen Stadium nicht mehr kaufen, aber warten wir mal in ein paar Jahren
Beste Grüße Gerhard aus Wien
toff
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Fr 27. Nov 2020, 00:20
Gerade im Glas:
Montes Alpha Cabernet Sauvignon 2000
Dichtes Rot mit leichten Brauntönen, relativ trüb. Sehr würzige Nase (Kräuter, Unterholz, eine leichte Note nach verbranntem Schwarzpulver), eher wenig Frucht. Die würzige Note dominiert auch im Mund, dort auch etwas rotfruchtiges. Die Tannine sind schon relativ weich, aber noch stützend, schöne Säure, mittlere Dichte, gute Länge.
Hat eine Stunde Luft gebraucht und sich dann als sehr schön gereifter Wein präsentiert.
Beste Grüße
Christopher
Desmirail
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Fr 27. Nov 2020, 09:26
toff hat geschrieben:Hat eine Stunde Luft gebraucht und sich dann als sehr schön gereifter Wein präsentiert.
Und das bei diesem Wein. Klasse!
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Mo 7. Dez 2020, 21:46
Clos Apalta Casa Lapostolle 2012 15% alc 66% Carmenère / 19% Merlot / 15% Cabernet Sauvignon Sehr distinguierter und feiner Wein. Farbe dunkles Granatrot. Nase: Cassis und zu Beginn deutlich Lakritz, insgesamt aber zurückhaltend. Gaumen: Himbeeren, Lakritz, dann zunehmend Schwarzkirsche, am zweiten Tag auch Noten von Milchschokolade und Heidelbeeren. Holz kaum spürbar. Tannine nobel und bereits gut integriert. Die 15% Alkohol machen sich hingegen beim Abgang deutlich und verkürzend bemerkbar, was die Gesamtwertung für den Wein deutlich beeinflusst. 92/93 Punkte. Dadurch den Preis als Premiumwein um die 100 € nicht ganz wert. Irgendwie befürchte ich, dass sich solches mit der Klimaerwärmung zunehmend auch von (zu) alkohollastigen Bordeaux sagen lässt... 15% ist ja auch dort in Jahren wie 2018 offenbar fast schon die Norm.
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