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Verringerung des Covid-Ansteckungsrisikos

Hohe Brisanz, kurzes Verfallsdatum
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JoergBoerg

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Re: Verringerung des Covid-Ansteckungsrisikos

BeitragSo 30. Jan 2022, 11:13

Herrlich. Ein schönes Beispiel für den Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation.
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VillaGemma

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Re: Verringerung des Covid-Ansteckungsrisikos

BeitragSo 6. Feb 2022, 09:37

Gerald hat geschrieben:Ich könnte mir auch vorstellen, dass es mit dem Getränk genau gar nichts zu tun hat, aber dem jeweiligen Lebensstil.


Guten Morgen Gerald, guten Morgen in die Runde,

das ist exakt die heiße Spur. Bekanntlicherweise habe ich mich die letzten 5 Jahre sehr intensiv mit der Biochemie des Menschen beschäftigt. Und dabei auch gelernt, was in diesen sogenannte "Studien" vollkommen falsch dargestellt wird.
Diese "Studie" ist eine epidemiologische Auswertung.
Die läßt keinen Beweis zu!
Die lässt lediglich eine Vermutung zu.
Wird inzwischen generell vollkommen mißachtet. Meiner Meinung nach aus Boshaftigkeit, um den einfachen Menschen zu veräppeln (vor allem wenn das dann noch von Harvard kommt). Denn wer beschäftigt sich schon mit Statistik und Studien.
Und so wie Gerald es schreibt, sind es in der Regel andere Effekte, die das "Ergebnis" entstehen lassen. Zudem war sich die Wissenschaft einmal einig, dass man nur Korrelationen von über 200% überhaupt als Verdacht formulieren darf/sollte. Und selbst bei 5000% wurde von der Zigarettenindustrie der Zusammenhang noch bezweifelt!
Was sind da im Vergleich 13%. Nichts, exakt. Grundrauschen/Meßfehler/falsche Aussagen der Teilnehmer (die werden idR nur befragt). Vollkommen belanglos.
Und dann spielen soziale Aspekte in solche Zahlen massiv mit rein.

Kurz: Diese Auswertung beweist gar nix. Nur über eine Doppelblindstudie könnte man diesen Verdacht beweisen...was aber insofern schwer ist, als das die Gruppe, die Bier statt Wein bekommt, den Unterschied durchaus feststellt ;-) ...also zumindestens in unserem Kreis. Tut mir leid, wenn ich für eine große Enttäuschung gesorgt habe.

Mit dem franz. Paradox verhält es sich genauso. Was bei den Franzosen durchaus eine sehr wichtige Rolle bzgl. Langlebigkeit spielt, ist: Die haben sich nie vom gesättigtem Fett abbringen lassen. Das war (unbewusst) eine sehr weise Entscheidung und das kann schon sehr viel erklären! Dazu haben sie auch mehr Sonne...ggf. mehr Lebensfreude...alles wichtige Punkte.

Herzliche Grüße,
Robert
"wine is sunlight held together by water" (Galileo Galilei)

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
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