Sa 30. Jan 2021, 18:16
Hallo!
In meinem Schrank steht ein altes Buch über Wein und Gesundheit. Ursprünglich war es wohl eine Doktorarbeit. Darin steht in etwa, daß man, wenn man das Bedürfnis hat mal etwas mehr zu trinken, eher auf einfachere Weine mit niedrigen Extraktwerten zurückgreifen soll, da diese besser bekömmlich sind. Demnach ist es nicht unbedingt nur der Alkohol, der einem zusetzt, sondern eben auch was sonst noch an Inhaltsstoffen im Wein ist. Immer wieder wird in diesem Buch darauf hingewiesen, "Auslesequalitäten" nur in kleine Mengen zu genießen.
Bei mir stimmt das definitiv. Weine von alten Reben schmecken mir zwar besser, bekommen mir aber nicht so gut und bescheren mir durchaus mal Kopfschmerzen, obwohl die Alkoholmenge daran nicht schuld sein sollte.
Sekt wird normalerweise nicht von den besten Trauben des Weinguts hergestellt, wenn man mal die Gebieten, in denen alle Weine versektet werden und andere Luxusschäumer heraushält. Die Ertrage dürften für viele Schäumer im vergleich zum Stillwein etwas höher liegen. Demnach sind sie auch nich so konzentriert.
Ich vertrage Sekt auch sehr gut und Sekt hat übrigens viel Histamin. Es gibt Ärzte, bei denen bekommt man ein Glas Sekt zur Diagnose von Histaminunverträglichkeit.
Grüße
Lars