jessesmaria hat geschrieben:Ich frage mich dennoch, wie das Forum wohl auf jüngere Leute wirken mag, die mit Facebook oder Instagram aufgewachsen sind und Software aus der Ära der 00er-Jahre nie erlebt haben.
jessesmaria hat geschrieben:Ich stimme übrigens vollkommen mit euch überein in dem Punkt, dass Facebook als Medium für unser Thema gar nicht so attraktiv ist.
Die Frage ist: Welche Kommunikation möchte der User haben? Lange, gut geschriebene Beiträge mit ausformulierten Sätzen, oder doch lieber nur "Bild einer Weinflasche + <Kraftausdruck>", das entsprechend schnell geliked/geherzt/geteilt werden kann?
Und, oh Wunder, die meisten Menschen wollen sich gar nicht lange und tiefsinnig über ein Thema - egal welches, übrigens - unterhalten, sondern unterhalten
werden. (Das hohe Verhältnis von Lesern zu Schreibern auch hier im Forum zeigt das übrigens gut.)
Also sind nicht die Farbe oder die
User Experience (UX) entscheidend für die Benutzung (oder nicht) eines Forums, sondern die gewünschte Kommunikationsform. Dennoch kann man natürlich überlegen, ob es Diskussionforen gibt, die eine bessere (und nicht nur
andere) UX ermöglichen, um die Eintrittshürden für Generationen Y und bald auch Z so gering wie möglich zu halten. (Das hat auch etwas mit Aufmerksamkeitsökonomie zu tun.) Allerdings wäre es ein eher schlechtes Geschäft, mit einem recht großen Migrationsaufwand auf eine neue Plattform zu wechselns, nur um ein halbes Dutzend neuer aktiver Schreiber hinzuzugewinnen.
Frage: Ab welchem Zugewinn wäre die Migration kein schlechtes Geschäft mehr?
Cheers,
Ollie