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Weine des Jahres

Hohe Brisanz, kurzes Verfallsdatum
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NoTrollingerPlease

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Re: Weine des Jahres

BeitragMo 1. Jan 2024, 13:10

Ich habe auch mal das Jahr 2023 Revue passieren lassen. Von den Weinen, die ich in 2023 beschrieben und bewertet habe sieht es so aus:

2023-WeinScores.png


Meine Highlights 2023:
2008 Georg Breuer Rüdesheimer Berg Schloßberg Riesling
2004 Dr. Bürklin-Wolf Forster Kirchenstück Riesling
1990 Château Haut-Brion
1967 Marie-Thérèse Chappaz Marsanne Grain Noble
1997 Dr. Bürklin-Wolf Forster Kirchenstück Riesling Spätlese trocken
1993 Von Schubert Maximin Grünhäuser Abtsberg Riesling Auslese Nr. 83

Ich wünsche Euch allen ein tolles Weinjahr 2024!
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amateur des vins

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Re: Weine des Jahres

BeitragMo 1. Jan 2024, 13:13

Schicke Poisson-Verteilung! 8-)

Alles Gute für's neue Jahr!
Besten Gruß, Karsten
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maxilian7

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Re: Weine des Jahres

BeitragMo 1. Jan 2024, 13:57

Gutes neues Jahr in die Runde!

Bei mir waren es:

2010 Forey Père et Fils Vosne-Romanée 1er Cru Les Gaudichots
2009 Meyer-Näkel Dernauer Pfarrwingert GG
2016 Château Les Carmes Haut-Brion


Großartige Weine, die mir noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Viele Grüße,
Max
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nono

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Re: Weine des Jahres

BeitragMo 1. Jan 2024, 15:01

Bei mir waren es
2021 Juffer Kabinett von Fritz Haag,stellvertretend für die süßen kabinettigen Kabinette des Jahrgangs, da rassige Säure wie 2008 und 2010.
Und die Weine aus dem Val d Orcia,
einer herrlichen Gegend neben Montalcino, die allerdings leider auch schon von einigen Superreichen entdeckt wurde...wie auch immer u. a, die Tenuta Saloner erzeugt Spitzenweine für Freunde straffer Sangiovese
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Dominik Mueller

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Re: Weine des Jahres

BeitragMo 1. Jan 2024, 18:32

Hallo in die Runde und ein schönes neues Jahr 2024!

Meine Weine des vergangenen Jahres, gleich drei Mal hat es dasselbe Weingut geschafft, wie ich nun meiner Liste entnehme:

2012 Maison Champy Pommard 1er Cru Hospices de Beaune Cuvée Dames de la Charité (96 P.)
2021 Maison Champy Corton-Charlemagne Grand Cru (95+ P.)
2019 Maison Champy Corton Grand Cru "Le Rognet" (95 P.)
2001 Domaine Forey Père et Fils Vosne-Romanée (95 P.)
2005 Joh. Jos. Prüm Wehlener Sonnenuhr Riesling Spätlese (94 P.)
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EThC

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Re: Weine des Jahres

BeitragMo 1. Jan 2024, 18:37

...in meiner Kategorie "überdrüber" gab's in 2023 leider nix zu vermelden, dafür erfreulicherweise aber umso mehr in

knapp dahinter:
2010er Riesling – Stettener Stein – Beerenauslese, Weingut am Stein
2014er Riesling – Bockenauer Felseneck – GG, Schäfer-Fröhlich
2010er Rieslaner – Beerenauslese, Philipp Kuhn
2020er Weissburgunder – [Monsheimer Silberberg] – Parcellás – Landwein Rhein, d.b Schmitt
2018er Silvaner – Flor – trocken – Taubertäler Landwein, Kraemer
2016er [Chardonnay] – Château de Berzé – Mâcon AC, La Maison Romane
2020er [Chardonnay] – Phenomaynal – Vin de France, Boulanger C – Allante M
2008er [Verduno] Monvigliero – Barolo DOCG, Burlotto
2010er Ex Vero II – trocken – Landwein Steirerland, Werlitsch
2011er Ex Vero II – trocken – Wein aus Österreich, Werlitsch

auch sehr bemerkenswert:
2010er Riesling – Laumersheimer Steinbuckel – GG, Philipp Kuhn
2015er Pinot noir – Laumersheimer Steinbuckel – GG, Philipp Kuhn
2019er Riesling – Forster Pechstein – GG, Von Winning
2018er Silvaner – Alte Reben – Reserve – Taubertäler Landwein, Kraemer
2018er Silvaner – [Röttinger Feuerstein] – Silex – Reserve – Taubertäler Landwein, Kraemer
[2018/20er] Silvaner – Skin Contact – Taubertäler Landwein, Kraemer
2014er Riesling – Randersackerer Marsberg – Best of – EdelStahl, Stahl
2016er [Chardonnay] – Saint-Romain AC, Renaud Boyer
2020er [Chardonnay] – Love Joy – Athenaïs – [PétNat] – Vin de France, Château de Béru
2017er Savagnin – Arbois Pupillin a.o.p., Domaine de la Loue – Catherine Hannoun
2011er Cabernet Franc – Vin de France, Les Roches – Lenoir
2017er Blauburgunder – Weinberg Dolomiten IGT, Abraham
2007er Dolomytos – Vino da Tavola, Ansitz Dolomytos Sacker
2014er Pinot bianco – Helios – Mitterberg IGT, Kränzelhof
1996er Viña Tondonia – Gran Reserva – Rioja DOC, López de Heredia
2016er Welschriesling – [Eisenberger Saybritz] – wwwׅׅׅ.saybritz.at – Landwein Weinland, Weninger
2015er Morillon – vom Opok – Wein aus Österreich, Werlitsch
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.

https://ec1962.wordpress.com/
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Moselaner

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Re: Weine des Jahres

BeitragDi 2. Jan 2024, 00:24

Hallo zusammen,
ohne Reihenfolge waren folgende Weine besonders:

Joh. Jos. Prüm: Graacher Himmelreich Riesling Spätlese 2002.
Balance, Länge, schwerelos.

Verwaltung der Staatsweingüter Eltville: Rauenthaler Baiken Riesling Eiswein-Auslese 1977.
Frisch und vital, brachiale reife Säure, Monument.

Domaine Trapet Pére & Fils: Chambertin Grand Cru Pinot Noir 2020: ich bedanke mich beim Besitzer dieses Weines fürs teilen, es war trotz der Jugend vielleicht die beste Rotweinerfahrung meines Lebens. Diese magische Eleganz dieses Weines…

Günther Steinmetz, Braunebeger Juffer Riesling Auslese 1990: Mittelmoselklassiker.

Enderle & Moll: Bundsandstein Pinot Noir 2007 (Magnum)

Emrich Schönleber: Halenberg GG 2012 (Magnum)

Fritz Haag: Juffer Sonnenuhr Auslese Goldkapsel 2012

Christoffel jr.: Erdener Treppchen Riesling Auslese*** 2003

Salwey: Eichberg Spätburgunder GG 2014

Battenfeld Spanier: Am schwarzen Hergott Riesling 2018

Von Hövel: Scharzhofbeg Riesling GG 2019

Maximin Grünhaus: Abtsberg Superior 2016

Martin Müllen: Trarbacher Hühnerberg Riesling Auslese 2003
Trarbacher Hühnerberg Riesling Spätlese* trocken 2018

Forstmeister Geltz Zilliken: Rausch Riesling Auslese 1999

Keller: Hubacker Riesling GG 2019

Viele Grüße
Patrick
Zuletzt geändert von Moselaner am Di 2. Jan 2024, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz des Lebens.
Euripides
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Nora

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Re: Weine des Jahres

BeitragDi 2. Jan 2024, 20:34

Mein schönstes Weinerlebnis dieses Jahr war unsere Nord-Rhône-Probe im März.

Jean Louis Chave, Hermitage blanc 1998 (ausgezeichnete Flasche) und der Clape, Cornas 2009 (einer der schönsten Syrahs, die ich getrunken habe) waren dabei meine Favoriten.

Vielen Dank noch einmal an die Mitglieder des Forums, die den weiten Weg an die Ostsee auf sich genommen haben und dabei waren!

Was es sonst noch gab:
Weiß trocken:
Georg Breuer, Rauenthaler Nonnenberg 2005 recht üppig, aber immer wieder schön
Kühling-Gillot, Rothenberg Wurzelecht Riesling, 2013

Weiß restsüß:
Fritz Haag, Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling Spätlese 2021 mit ihrer umwerfenden Säure, viel besser als die 22er Nachfolge
Hermann Ludes, Thörnicher Ritsch Riesling Auslese Alte Reben 1995, der perfekte Wein bei der Verkostung zum Thema „der beste Wein zum mecklenburger Gänsebraten“

Rot:
Die 2 Flaschen Clos des Papes 1995 aus meinem Keller, die sich beide in einem wunderbaren Zustand präsentierten und daneben der Clos des Papes 2021, der schon so jung überzeugte
Spannend und jung der Château Canon 2019

Bestes Preis-Genuss-Verhältnis:
Emmanuel Darnaud, St. Joseph Dardouille 2018
Christoph Bauer, Zweigelt Privat 2019
Und immer wieder, mehrfach auch dieses Jahr der einfache Saint-Joseph von André Perret!

Allen ein Frohes Neues Jahr!

VG, Nora
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dylan

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Re: Weine des Jahres

BeitragFr 5. Jan 2024, 21:59

Bei mir wird 2023 irgendwie als Montrose-Jahr in Erinnerung bleiben. Immerhin hatte ich davon sieben Jahrgänge im Glas.
Groß waren die Jahrgänge 89,90 und 2009, die ich an einem Abend mit lieben Gästen trinken durfte.
Ob man jetzt 90 oder 89 bevorzugt dürfte eine Geschmacksfrage, keine Qualitätsfrage sein.
Ich habe mir für beide Weine 97 P (der 90er aus dieser Flasche war leider nicht ganz so genial, wie der aus der letztjährigen mit 100 P)
notiert, würde aber den 89er präferieren.
Der 2009er (96++) wird sicherlich einmal die legitime Nachfolge des 90ers antreten, gibt aber zur Zeit noch nicht alles das Preis, was in ihm schlummert.
Dann waren da noch die Montrose aus 88 (nicht gut, hatte ich schon deutlich besser), 2001 (ebenfalls nicht toll) und 2004 (so gut wie zuletzt eigentlich immer).
Im Rahmen einer 2000er Verkostung kam dann auch der Montrose als Probepfütze in mein Glas. Nicht übel, aber bei diesem Jahrgang hätte ich mehr erwartet.

Und was gab es sonst noch Gutes?
Da wäre an erster Stelle der Chateauneuf du Pape Cuvee Reservee der Domaine du Pegau zu nennen, ein hedonistischer, duftiger und fast schwebender Traumwein(96 P) und möglicherweise mein bester Chateauneuf ever. Hiervon habe ich vor mehr als zwanzig Jahren mal auf dem Weingut 12 Flaschen gekauft und das war jetzt meine vorletzte Flasche.
Ebenfalls voll zu überzeugen wusste derErmitage Le Pavillon 1995 von Chapoutier, der sich permanent im Glas veränderte und noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt zu sein scheint. Auch wenn ich die 100 PP nicht sehe, ein großer Wein ist das allemal (96 P).
Schließlich möchte ich noch den Barbaresco Gallina 2005 von Bruno Giascosaerwähnen, ein maskuliner und fast ernster Wein und damit, wenn man so will, ein Gegenentwurf zum oben erwähnten Chateauneuf, nichtsdestotrotz ein großer Spaß (95P).

In Weiss bin ich dann in Deutschland und hier beim Riesling.
Ausgezeichnet Wittmanns Morstein GG 2012 (95-96 P), der nur von Kellers Morstein 2011 (97 P), blind auf einer Weinprobe getrunken, getoppt wurde.
Ebenfalls sehr gut der Berg Rottland 2001 von Georg Breuer (95 P). Absolut faszinierend, dass dieser immerhin mehr als zwanzgjährige Riesling, in Farbe, Nase und auch am Gaumen fast jugendlich wirkte. Hätte er mir nicht vorher seinen Personalausweis gezeigt, ich hätte ihn für einen 2017er gehalten.
Sehr schade, dass ich hiervon nur eine Flasche habe bzw. jetzt hatte.

Süsswein des Jahres ist für mich der Vin de Constance 1997 Klein Constantia (95 P).
Meine Erstbegegnung mit diesem sehr eigenständigen Südafrikaner, der nur schwer mit den mir bekannten Süssweinen aus Europa zu vergleichen ist.

Ich wünsche allen Lesern (und besonders mir ;) , das uns auch 2024 viele gute Weine ins Glas kommen.

dylan
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Stephane Franc

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Re: Weine des Jahres

BeitragSa 6. Jan 2024, 16:16

Mein Wein des Jahres 2023:

Leoville Poyferré 2009

Der hatte ALLES, was für mich einen Bordeaux ausmacht:

Undurchdringliches Rubinrot.
Tiefes, unergründliches Fundament. Wunderbare, zwischen Feinheit und Robustheit changierende Tannine. Zurückhaltende Fruchtexplosion (ja!), wie ein 12-Zylinder im niedertourigen Bereich daherkommend mit der Gewissheit unendlicher Kraftreserven. Früchte dunkler Art. Alle Bestandteile spannungsvoll und harmonisch miteinander verwoben. In keinster Weise kalifornisch im warmen Bdx-Jahrgang 2009. Gesubst damals. Am Beginn seiner ersten Genussreife. Bestes Trinkfenster geschätzt 20 bis 40 Jahre nach der Ernte.

Jetzt glaube ich zu wissen, was ein Jahrhundertwein ist.

Gruß, Stefan
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