Up-date: Das Fianzministerium hat erkannt, dass diese Regelung problemtisch ist und arbeitet nun "an einer intelligenten Lösung" innerhalb der nächsten 2 Tage
na ja, eigentlich ist nach meiner Erfahrung die Finanz noch eine der bürgerfreundlichsten Behörden in Ö. Die Leute wären mir geradezu sympathisch, wenn ... ja wenn man da nicht immer Steuer zahlen müsste ...
An sich ist die Idee ja nachvollziehbar. Zumindest in Wien sieht man immer wieder Kunden im Supermarkt, die ganze Einkaufswagen voll mit Getränken einkaufen, offensichtlich für den Gastronomiebedarf. Da sie viel höhere Preise zahlen als im Großhandel, wird es - vermute ich einmal - wohl daran liegen, dass diese Getränklieferungen beim Supermarkt dem Kunden nicht zugeordnet werden können und es daher leichter ist, die Konsumationen in der Buchhaltung zu "vergessen".
Inoffiziell hört man allerdings auch öfters, dass die Mehrzahl der Gastronomiebetriebe schließen müssten, wenn die gesetzlichen Regelungen zu 100% durchgesetzt würden und dass daher die Kontrollen nicht immer mit der vollen Härte des Gesetzes erfolgen. Ob an dieser Story etwas dran ist, weiß ich als Branchenfremder natürlich nicht ...
Grüße,
Gerald