Sa 30. Apr 2022, 19:53
Sa 30. Apr 2022, 20:22
Sa 30. Apr 2022, 20:50
Sa 30. Apr 2022, 21:01
Sa 30. Apr 2022, 21:34
Nicht wirklich: Er spricht von 30% erwarteter Kostensteigerung.Lars Dragl hat geschrieben:Christmann kündigt sogar 30 % Preissteigerung an
Sa 30. Apr 2022, 22:27
maha hat geschrieben:Ich habe heute mit einem befreundeten Winzer gesprochen.
Nur ein Beispiel:
Preis den er für eine leere Flasche bezahlt hat: 2021 - 31 ct; 2022 - 59 Ct (netto) Das macht bei 50K Flaschen einen Mehraufwand von 14K EUR
Und er war froh dass er für den Preis überhaupt welche bekommen hat…
Sa 30. Apr 2022, 22:44
...bei gefühlt 10.000 verschiedenen Weinflaschenformen und -farben ist das mit den Pfandflaschen wohl nur durch eine (Gesetzes-) Initiative von oben zu machen. Und die sehe ich -insbesondere im EU-Kontext- auch auf längere Sicht nicht...Lars Dragl hat geschrieben:Das mit den Pfandflaschen ist wohl immer noch nicht umzusetzen?!
Sa 30. Apr 2022, 23:08
Lars Dragl hat geschrieben:maha hat geschrieben:Ich habe heute mit einem befreundeten Winzer gesprochen.
Nur ein Beispiel:
Preis den er für eine leere Flasche bezahlt hat: 2021 - 31 ct; 2022 - 59 Ct (netto) Das macht bei 50K Flaschen einen Mehraufwand von 14K EUR
Und er war froh dass er für den Preis überhaupt welche bekommen hat…
Hallo!
Das mit den Pfandflaschen ist wohl immer noch nicht umzusetzen?! Was kostet das Saubermachen? 15 Cent??
Grüße
Lars
So 1. Mai 2022, 09:53
In vielen Fällen könnte man m.E. eine Preissteigerung auch vermeiden, wenn von den bisher aus Gründen der "Wertigkeit" (scheußliches Wort) verwendeten Glasprügeln mit teils über 1 kg Tara auf weniger pompöse Standardflaschenformen ausgewichen wird. Ich leg auf solche Glasbatzen keinen gesonderten Wert, wenn's nicht aus technischen Gründen sein muß (wie z.B. beim Schaumwein).maha hat geschrieben:Preis den er für eine leere Flasche bezahlt hat: 2021 - 31 ct; 2022 - 59 Ct (netto) Das macht bei 50K Flaschen einen Mehraufwand von 14K EUR
Es gibt ja vereinzelt Winzer, die eine Art eigenorganisiertes Pfand- bzw. Rücknahmesystem haben. Das sind allerdings solche, die fast ausschließlich im regionalen Umfeld und vorrangig ab Hof verkaufen und deren Kundschaft einmal im Jahr 15 Kartons (oder Holzsteigen!) des immer gleichen Weins in den Kofferraums lädt, was Mehrheitliches bringt man so natürlich nicht zustande, ist halt eine Nischenlösung, die für den Einzelnen schon was bringen kann.maha hat geschrieben:Ich habe keinen Winzer in der nähe zu dem ich weniger als 30 min Autofahrt habe. Damit lieg ich noch gut.
Das könnte eigentlich nicht anders laufen als beim Bier und Mineralwasser auch, was bedeutet, daß ein Weingut nicht SEINE, sondern EINE Flasche zurückbekommt. Und dazu müßte die Zahl der Flaschenformen drastisch eingedampft werden.maha hat geschrieben:Wer wird verpflichtet Flaschen zurück zu nehmen? Supermärkte? Winzer? Online Händler? Nur der Inverkehrbringer? Wer reinigt die Pullen? Will man jeden Winzer dazu verpflichten in eine Flaschenreinigungsanlage zu investieren? Wie kommen die Flaschen dann wieder zum Winzer? Wer organisiert (und bezahlt) die ganze Transportlogistik?
Auch wieder analog zu den bisher etablierten Pfandsystemen. Wobei ich jetzt nicht den rechtlichen Überblick habe, was man als Hersteller genau beachten muß, wenn man ins Ausland exportiert, aber ich weiß, daß z.B. bei Brauereien Biere für den Export in andere Flaschen gefüllt werden als die für die Vermarktung im Inland. Das ist beim Wein aber sicher viel schwieriger, da man ja in der Regel beim Abfüllen einer Flasche (die dann in vielen Fällen ja erst noch im Gut rumliegt) ja nicht weiß, ob diese in ein paar Wochen / Monaten / Jahren nun in den Export geht oder nicht. Stell ich mir deutlich schwieriger als z.B. beim Bier vor...maha hat geschrieben:Wie verfährt man mit Flaschen die nicht in DE oder der EU in Verkehr gebracht werden? Bsp. CH? Was ist mit Falschen die aus Übersee kommen?
So 1. Mai 2022, 10:30