Sa 21. Mär 2020, 21:12
Sa 21. Mär 2020, 21:16
Sa 21. Mär 2020, 21:34
Sa 21. Mär 2020, 22:49
niers_runner hat geschrieben:...
Ich habe an "unseren" Politikern auch so meine Zweifel.
Waren es nicht die Politiker, die schon lange vor COVID-19 unser Gesundheitssystem kaputtgespart haben?
Beste Grüße
Peter
Sa 21. Mär 2020, 23:01
Weinschlürfer hat geschrieben:Du hast mein Post nicht richtig verstanden in dem Punkt. Ich versuchte folgendes zu sagen:
Experten können mit ihrem Wissen nur für ihr Experten Gebiet etwas aussagen.
Und oft ist das noch sehr eng gesteckt sogar innerhalb des Faches.
Das ist aber oft nicht genug für die Gesamtheit an Fragen denen wir uns gegenüber stehen.
In Zeiten in denen wir alles und jeden mit "Experte" betiteln wird eine gesamthematische Authorität
vorgegaukelt, die in dieser medialen Kommunikation aber irreführend ist.
Defakto brauchen wir Einigkeit bzgl. der Prioritäten. Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen
werden uns in der Regel Zielkonflikte liefern. Ohne Konsens bzgl. der Prioritäten und eben dem
"Menschenverstand/Logik" kommen wir am Ende nicht weiter um so eine Krise zu steuern.
---
Ich sage nicht wir brauchen keine Experten. Da muss man mich schon bisl missverstehen wollen
So 22. Mär 2020, 00:06
Jochen R. hat geschrieben:niers_runner hat geschrieben:...
Ich habe an "unseren" Politikern auch so meine Zweifel.
Waren es nicht die Politiker, die schon lange vor COVID-19 unser Gesundheitssystem kaputtgespart haben?
Beste Grüße
Peter
...
Bin an Orten, wo es besser ist, interessiert - und empfehle, wenn die
Situation wieder Reisen erlaubt, dort hinzugehen und zu bleiben.
Viele Grüße,
Jochen
So 22. Mär 2020, 00:15
PS: Ich würde auch lieber 10 Millionen Schweden zum Frühlingsanfang verbrennen, wenn das die restlichen 8 Milliarden Menschen vor einer Wirtschaftkrise retten könnte, aber erstens tut es das nicht (es müssten schon Holländer sein), und zweitens ist es unethisch.
Denn: Die Experten in der Virologie sind leider keine Experten für Wirtschaft, Psychologie oder Soziologie. Und da greift dann die Befürchtung um ein Szenario, dass unser Wein-Schwede beschreibt. Ist es so unrealistisch, dass es zu einer Situation kommt, in der wirtschaftliche Entwicklungen zu gesellschaftlichen Verwerfungen führen, die ebenfalls viele oder sogar deutlich mehr Tote zur Folge haben? Sind bei diesen Verwerfungen eine zunehmende Gewaltbereitschaft oder auch Kriege ausgeschlossen? Die Geschichte zeigt uns, dass das Szenario zumindest nicht ausgeschlossen ist. Und die Sorge um die Kinder halte ich dann für ebenso berechtigt wie unser aller Sorge um unsere Eltern oder Großeltern oder uns selbst.
Und ich bin der Meinung, dass es allen gut tun würde anzuerkennen, dass keiner hier im Moment voraussagen kann was die richtige Entscheidung ist und anders geartete Ängste, Sorgen und daraus entstehende Überlegungen als solches zu sehen.
"Wir sollten alle die Meinungen und Entscheidungen anderer Leute anerkennen. Aber was die Rentner meinen und entschieden haben, ist voll doof!"
Meine Aussage zur Wut bezog sich übrigens ausdrücklich nur auf die Senioren, die die Empfehlungen und Vorgaben im Moment nicht einhalten. Die vorher diskutierten Meinungen basieren alle auf Sorgen und Ängsten. Diese Gruppe von Senioren treten jedoch aus einer egoistischen Grundhaltung heraus die Bereitschaft einer ganzen Nation sich insbesondere deren Schutz (Risikogruppe!) massiv einzuschränken mit Füßen.
Wie kommst du eigentlich zu dieser Beurteilung des Seniorenverhaltens? Wo steht was? Wenn es nur deine eigenen Beobachtungen sind, würde ich die Quelle als zu dünn bezeichnen für ein so summarisches und harsches Urteil.
Darum ging’s aber in Aloys‘ Post nicht, sonder um das derzeitige Krisenmanagement (vermute ich mal)
Und da möchte ich Ihm gerne zustimmen. Man kann diskutieren ob die eine oder andere Maßnahme vielleicht etwas spät kam, aber ich fühle mich mit dem Krisenmanagement unserer Regierung gerade recht gut informiert und aufgehoben
auch hier darf man seine Zweifel haben, aber ich fühle mich in der
aktuellen Situation in Deutschlands kaputten Gesundheitssystem besser
aufgehoben als nirgendwo sonst wo auf der Welt.
Ich denke, dass es eine deutliche Spreizung bei den Weinpreisen geben wird.
Die breite Masse an deutschen Weingütern und Händlern haben entweder ein gutes Distributionsnetz vor allem im Inland und sind stark im Onlinekanal aufgestellt oder werden massive Probleme kriegen.
Gespannt bin ich aber insbesondere auf Bordeaux. .
So 22. Mär 2020, 00:33
So 22. Mär 2020, 08:17
niers_runner hat geschrieben:Jochen R. hat geschrieben:niers_runner hat geschrieben:...
Ich habe an "unseren" Politikern auch so meine Zweifel.
Waren es nicht die Politiker, die schon lange vor COVID-19 unser Gesundheitssystem kaputtgespart haben?
Beste Grüße
Peter
...
Bin an Orten, wo es besser ist, interessiert - und empfehle, wenn die
Situation wieder Reisen erlaubt, dort hinzugehen und zu bleiben.
Viele Grüße,
Jochen
Hallo Jochen,
sind das nicht die klassischen Killerargumente, diejenigen die was kritisieren, aufzufordern doch besser das Land zu verlassen? Puuuh!
Beste Grüße
Peter
So 22. Mär 2020, 08:38