Fr 13. Mär 2020, 23:18
So 3. Mai 2020, 10:05
So 3. Mai 2020, 12:39
So 3. Mai 2020, 15:59
UlliB hat geschrieben:Kürzlich im Glas:
Chateau de Fonsalette Syrah Réserve 2003 (Côtes du Rhône) 14%Vol. Produzent ist die S.C.E.A. Chateau Rayas, für Chateauneuf-Liebhaber ein absoluter Kultbetrieb, dessen C9dP im Markt ziemlich atemberaubende Preise erzielt.
Und ich habe mal gegoogelt, der letzte Jahrgang, den ich gefunden habe, ist 2010 - und der Wein ist heftig teuer, über 100 Euro
Ulli
So 3. Mai 2020, 16:42
dylan hat geschrieben:Hinweisschilder gab es nicht- und einer Fahrt über eine Sand-und Schotterpiste im Niemandsland gefunden hatte) machte eher den Eindruck einer heruntergekommenen Aurowerkstatt in Marseille als den eines hochherrschaftlichen Landsitzes.
Im Inneren dieses "Schuppens" wirkte alles völlig unaufgeräumt und auch dreckig. Auf einem Regal standen allerdings leere Flaschen namhafter Burgunderproduzenten und auch eine Flasche Sassicaia.
Ähnlich skurril wie das Gebäude war auch deren Besitzer. Ein kleiner Mann undefinierbaren Alters mit randloser Brille und schwarzer Kappe, nicht direkt unfreundlich aber (verständlicherweise) auch nicht gerade über unseren unangekündigten (ob der überhaupt ein Telefon besaß? Ich bin mir nicht sicher) Besuch begeistert. Zum Verkauf seiner Flaschen erklärte er sich erst nach längerem Nachdenken bereit.
Im Laufe meines Weinlebens habe ich viele Weingüter in Deitschland, Italien und Frankreich besucht, der Besuch auf Rayas war der mit großem Abstand freakigste.
Grüße
dylan
So 3. Mai 2020, 17:12
dylan hat geschrieben:Im Laufe meines Weinlebens habe ich viele Weingüter in Deitschland, Italien und Frankreich besucht, der Besuch auf Rayas war der mit großem Abstand freakigste.
So 3. Mai 2020, 19:01
Mo 4. Mai 2020, 09:26
UlliB hat geschrieben:...
Ein ähnlich freakiges Erlebnis - aber in einer etwas anderen Kategorie - hatte ich ebenfalls vor ziemlich genau 25 Jahren, als ich in Neive bei Bruno Giacosa ein paar Flaschen Wein gekauft habe und dann noch nach einer Flasche Grappa gefragt hatte - der hatte aber keine. Statt es damit gut sein zu lassen, hat man mich umstandslos in Schlepptau genommen und ein paar Meter weiter in einen großen verwahrlosten Garten geführt, in dem ein ebenso verwahrloster 60er-Jahre-Bungalow und daneben ein heruntergekommener Schuppen lag. In dem Schuppen waren zwei Typen am Werk, die direkt aus der Komparserie des Films "Der Name der Rose" zu stammen schienen und mir grinsend aus einem dampfenden Kessel einen Schluck frisch destillierte und brutal harte Grappa anboten.
Mo 4. Mai 2020, 14:06
Mo 4. Mai 2020, 14:43