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Re: Wallis

BeitragVerfasst: Di 15. Feb 2022, 14:28
von Zweifel
boromir hat geschrieben:habe zwar nichts aus dem Wallis im Glas(gerade den 2019 Sass Merlot von Zündel,der sehr gut geraten ist),will hier aber noch
https://cavedereve.ch/fr setzen,da sie doch auch eine sehr schöne Auswahl anbieten...
Guten Sonntag.


Hallo R

Merci für den Tip! Schön wieder mal von Dir zu lesen!

LG Hans-Rudolf

Re: Wallis

BeitragVerfasst: Di 15. Feb 2022, 14:39
von boromir
Danke.
Ja ,schon länger her. ;)
Wein wird immer noch getrunken,aber von Notizen habe ich mich ziemlich verabschiedet.
Immer noch hauptsächlich Burgund,Graubünden und Tessin.Dazugekommen über die Jahre sind Deutsche und Elsässische Rieslinge. :)
Wallis schon eher die Süssen von Chappaz. ;)
Gute Woche :)
Roman

Re: Wallis

BeitragVerfasst: Di 15. Feb 2022, 22:00
von jessesmaria
boromir hat geschrieben:Danke.
Burgund,Graubünden und Tessin.Dazugekommen über die Jahre sind Deutsche und Elsässische Rieslinge. :)
Wallis schon eher die Süssen von Chappaz. ;)


Graubünden, Deutsche und Elsässische Rieslinge sind grade auch meine Baustellen. :)
Chappaz macht tolle Weine, aber doppelt so teuer wie andere Walliser Spitzenwinzer...
Wer mal einen ausgezeichneten Walliser Süßwein trinken möchte, dem empfehle ich den Ermitage von Denis Mercier.

Re: Wallis

BeitragVerfasst: Mi 18. Jan 2023, 18:39
von pessac-léognan
Grosse Arvine 2018 14.8% alc
Benoît Dorsaz viticulteurs Fully
Den Wein gibt's nur in ganz wenigen Flaschen, und auch erst wieder seit 2014! Große Arvine, wahrscheinlich ein Abkömmling von Arvine (die deshalb nun Petite Arvine genannt wird), war praktisch ausgestorben, bevor der Bio-Winzer Olivier Pittet einige Rebstöcke wieder entdeckte.
Der Wein, von unauffälliger, eher blassgelber Farbe ist massiv, ungemein wuchtig am Gaumen, dabei ganz und gar trocken, ohne die geringste Restsüße. Er vereint die Eigenschaften des (Petite) Arvine (Frische, leichte Salzigkeit, Noten von säuerlichen Äpfeln [Granny Smith], von gelber Pamplemousse) mit einer feinen Pikanz (wie schon ein Autor zu Beginn des 19. Jahrhunderts bemerkte), mit Noten von nicht ganz reifen Mirabellen, mit Boskoopapfel, gegen den Abgang hin auch deutlich wahrnehmbar Williams-Birne und zu Beginn - ich hätte es nicht geglaubt - wie man gelegentlich lesen kann: frisch geschnittener und kurz angebratener Kalbsleber! Der Alkohol ist dabei zwar spürbar, aber nicht störend, verkürzt nicht - wie sonst gelegentlich - den Abgang, sondern stützt diesen sogar gegen die minutenlang nachhallende Williams-Birne hin.
Ein Wahnsinnswein, irre komplex und mir 93(-94) Punkte wert!
(Ich habe nach den ersten Schlucken die zwei noch erhältlichen Flaschen dieses extrem raren Elixiers nachgekauft)

Re: Wallis

BeitragVerfasst: Mi 7. Jun 2023, 17:27
von pessac-léognan
Terres Blanches 2020 13.2% alc
Assemblages de cépages nobles
(Païen, Pinot Blanc, Gewürztraminer)
Vin biologique en conversion
Dubuis & Duraz Sion
Einem frischen Duft nach Zitrusfrüchten und etwas Aprikosen folgen am Gaumen Williamsbirnen und Noten von Thymian und frischen Feigen. Langer Abgang mit einem Nachhall von frischem Weißbrot.
Gehaltvoller Wein, der sich gut allein, aber auch zu kräftigen Speisen trinkt, am besten im Temperaturbereich um die 10°.
91(+) Punkte und gutes bis sehr gutes PGV.