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amateur des vins hat geschrieben:...Bei Steinfrucht (Aprikose/Pfirsich) würde ich spontan eher an Burgunderrebsorten (im weiteren Sinn) als an Sauvignon blanc denken.

Wie siehst Du das?

Au Mann... wie sehe ich das....

Mal ganz abgesehen von den Burgunderrebsorten oder Kreuzung hier oder dort.... ich habe einen Sauvignon Blanc im Keller, von einem "ganz einfachen" Winzer aus Rheinhessen, der fiel mir spontan ein, als ich die ersten Schlucke des Auxerrois genommen hatte.... Kann vielleicht völlig daneben sein, war aber trotzdem der Wein, der mir spontan einfiel...

Ich muss die wohl mal nebeneinander aufmachen und trinken, um zu sehen (schmecken) ob ich da völlig auf dem Holzweg bin/war ...

Udo2009 hat geschrieben:Kann vielleicht völlig daneben sein, war aber trotzdem der Wein, der mir spontan einfiel...

...solche spontanen Assoziationen sind sehr häufig richtig, deshalb würde ich jetzt auch nicht daran zweifeln. Bei Sauvignon blanc denken aber wahrscheinlich die meisten eher an grünliche Frucht, häufig mit Stachelbeere vorndran, dazu grasige bis kräuterige Noten. Gelbere Fruchtnoten sind nach meiner Wahrnehmung beim SB in jung eher selten und tauchen meist -wenn überhaupt- erst mit einigen Jahren Reife auf, höherqualitative Geschosse mal ausgenommen...

Udo2009 hat geschrieben:Simon-Bürkle, 2001er Auerbacher Höllberg, Cabernet-Sauvignon, trocken, 13 % Alkohol, RZ: 0,1 g/l S: 5,6 g/l...

Heute eine weitere Flasche aufgemacht... oh Mann... ist der (immer noch) gut

Ich könnte mich peitschen, dass ich von den seinerzeit noch vorhandenen acht Flaschen nur sechs bestellt habe...

Aber hinterher ist man immer schlauer...

Edit: Heute den Rest der Flasche (ca. zwei fünftel waren übrig geblieben) getrunken. Die Nacht mit Luft in der Flasche hat ihm ganz und gar nicht gut getan.... die Frische war weg, Säure überwog. Fazit: aufmachen, austrinken...

Heute mal wieder eine Flasche geöffnet... Lecker!

Das ist übrigens der Korken von 2001:




Und die letzten beiden Flaschen habe ich mir auch noch schicken lassen. Ich bereue nichts!

Heute die vorletzte Flasche des 2001er Cabernet Sauvignon geöffnet.

Dabei ist mir ein C&C auf dem Korken aufgefallen... auf dem Bild im vorigen Beitrag am Rande zu erkennen...

Hier mal deutlicher:



Weiß jemand der Fachleute, was das C&C ggf. bedeutet?

Heute Abend habe ich die dritte Probeflasche der Spitzenrotweine der Bergsträßer Winzergenossenschaft im Glas. 2022er Cuvée Centurio aus Pinot Noir und Merlot, im Eichenholzfass gereift und mit 14 Vol% aus Lagen der Hessischen Bergstraße.

Da der Wein doch arg jung ist, rücke ich ihm zusätzlich zur frühen Öffnung mit dem Weindiffusor zu Leibe.

Neben recht intensiver Frucht (Richtung rote Johannisbeere) steigt mir auch ein würziger Anklang in die Nase.

Am Gaumen dominiert ebenfalls die Kanztraube oder Ribiseli mit einem Hauch Schwarztee und einer recht griffigen, aber keinesfalls ruppigen Säure. Das hält den Wein durchaus trinkig.

Die Farbe ist übrigens dank des Merlot so auf Schattenmorellen-Level mit leichtem Touch ins Violette.

Nachdem ich mich eingetrunken habe, taugt mir der Wein durchaus!

Nur noch wenige Tage bis zum Skifahren; genießt das Wochenende den Wein und, sofern ihr Skifahrt, die Pisten!

p.s. Die Berichte zu den am Anfang erwähnten Roten der Bergsträßer Winzergenossenschaft habe ich nachfolgend verlinkt:

https://alpinfans.com/viewtopic.php?p=6843#p6843
https://alpinfans.com/viewtopic.php?p=9330#p9330