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Weingart

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Gaston

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Re: Weingart

BeitragMi 21. Feb 2024, 15:29

Chrysostomus hat geschrieben:Meint ihr, dass es sich lohnt, auch die trockenen Rieslinge bzw. den Spätburgunder anzutesten?

Also ich trinke von Weingart eigentlich nur trocken und ein wenig feinherb, und ich kann das guten Gewissens empfehlen. Der 2021er Jahrgang kann tatsächlich noch ein wenig liegen, die Weine sind jahrgangstypisch etwas säurebetonter und kantiger, haben aber auf jeden Fall Potential! Die 22er trinken sich bereits jetzt sehr schön, ich hatte Gutswein, Kabinett und Spätlese in trocken im Glas und war äusserst angetan. Mit Reife gewinnen die Weine ungemein. Neulich getrunkene 15er und 17er waren superb!

Gleichzeitig stimmt es aber, dass viele die süssen Sachen als eigentliche Stärke Weingarts ansehen, ich kann das nicht beurteilen, da ich kein Restsüss-Trinker und -Kenner bin. Die weiter oben geäusserte "Altbackenheit" kann ich für die trockenen Sachen nicht besätigen, es sei denn damit ist tatsächlich ein "klassischer" Stil gemeint. Dann meinetwegen. Aber im besten Sinne des Wortes.

Was den Spätburgunder 2020 betrifft, so ist das für mich in der Preisklasse deutschlandweit ein Top-Pinot. Was hatte ich in letzter Zeit an Pfälzer und Badischen Spätburgundern im Glas, die dem Weingart nicht das Wasser reichen konnten - u.a Christmann, Zeter, Wassmer, oder Steinmetz (Mosel).

Allerdings - ich bin bekennender Weingart-Fanboy und das alles ist nur meine subjektive Meinung! ;)
Beste Grüße
Gaston
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Chrysostomus

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Re: Weingart

BeitragMi 21. Feb 2024, 16:38

Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Dann werde ich vielleicht demnächst auch die trockenen Sachen von Weingart probieren, denn ich bin vor allem, wie gesagt, über den Umgang mit Erstkunden sehr positiv überrascht gewesen...
Schöne Grüße, Markus
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Bernd Schulz

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Re: Weingart

BeitragMi 21. Feb 2024, 22:42

Chrysostomus hat geschrieben:Dann werde ich vielleicht demnächst auch die trockenen Sachen von Weingart probieren...


Um es ehrlich zu sagen: Im Gegensatz zu Gaston (dessen Forumsbeiträge ich schon lange sehr schätze!) kaufe ich bei Weingart vor allem restsüße Rieslinge. Aber wenn sich doch mal einer seiner trockenen Weine zu mir verirrt, bezeugt dieser ebenfalls, dass es sich nicht nur im Hinblick auf das Anbaugebiet, sondern auch deutschlandweit gesehen um einen Spitzenerzeuger handelt. Im Gegensatz zu anderen Topbetrieben wird Weingart, der ja bekanntlich die Mitgliedschaft im VDP verweigert, weit weniger gehypt, weshalb seine Preise extrem konsumentenfreundlich genannt werden können....ach nein, umgekehrt, Weingarts Preise sind ausgesprochen günstig, weshalb seine Weine nicht so gehypt werden....oder wie war das jetzt noch mal? :? :twisted: :evil:

Langer Rede kurzer Sinn: Du machst gewiss keinen Fehler, wenn du auch mal etwas Trockenes aus dem Hause Weingart bestellst!

Herzliche Grüße

Bernd
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