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Egon Müller - Scharzhof

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octopussy

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragMo 15. Aug 2011, 08:12

Es gibt jetzt auch eine Egon Müller Website: http://www.scharzhof.de/. Ich finde sie hübsch gestaltet und dem Stil des Hauses entgegenkommend, aber etwas umständlich in der Bedienung.
Beste Grüße, Stephan
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Budi

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragSo 27. Nov 2011, 16:46

Hier mal ein paar Eindrücke vom Wein und Weinen, die ich die letzten Jahre aus diesem bewundernswerten Hause probieren durfte.
Seit heut auch aktualisiert, um einen gelungenen QbA 2010:
http://budisfoodblog.wordpress.com/2011/03/27/riesling-von-egon-muller/
Für viele Weinliebhaber, vor allem aus dem Ausland ist Egon Müller der Inbegriff guten Saarweins!

Die Weine von Egon Müller sind sehr rar und werden auch nicht ab Hof in Wiltingen verkauft. Für Privatkonsumenten gibt es keinen Zugang zum Scharzhofberg, keine Führung, keine Antworten auf mails, nichts.

Egon Müllers Weine sind äußerst hochpreisig und ständig auf Aktionen kann man seine Weine antreffen. Die Jahresproduktion beläuft sich auf nur knapp 70.000 Flaschen. Lustigerweise ist es in Deutschland fast am schwersten einen Weinhändler zu finden, der seine Weine vertritt – die Weine werden vor allem im Ausland nachgefragt.



Besonders bekannt ist Egon Müller für seine Scharzhofberger Weine. Der bis zu ca. 300m hohe, nach Süden ausgerichtete Berg, an einer der kältesten Gegenden zeichnet sich durch Devonschieferverwitterungsböden aus. Der Boden bekommt Sonne am Tag und speichert diese über die kalte Nacht, was den Weinen eine ausnahmslose Eleganz und Klasse verleitet.

Bei trockeneren Jahren spielt der Berg seinen Trumpf aus, da er Niederschläge bestens verteilt und die Reben lange mit Wasser versorgen kann, dank einer dicken Lehmschicht.



Die „bezahlbaren“ Hofweine wollte ich probieren und untereinander vergleichen. Dabei ist eine deutliche Leidenschaft zu den Weinen entstanden und die ein oder andere Flasche Wein hat sich angehäuft- hier das Resultat:

Als erstes Wurde der einfachste Wein Egon Müllers aus dem Scharzhof (Wiltingen) verkostet. Ein Wein aus dem Jahre2007. Ich muss zugeben, der Preis von ca 15€ für einen einfachen Riesling, welcher eher ein guter Kabinett sein könnte, schreckt ab – doch dieser Wein hat Charakter! Der Wein schmeckte auf grandiose Weise süßlich und doch trocken zugleich. Man könnte fast meinen es handelte sich hierbei um einen Kabinett, würde man es nicht wissen. Ich habe von diesem Wein fast alleine die ganze Flasche verkostet. Der Wein hat eine schöne Leichtigkeit und ist sehr süffig:



Der 2008er Jahrgang ist im Vergleich in der Süße etwas zurückhaltender, jedoch immer noch ein halb trockener Riesling. Auch hier wieder die zitronige frische Note im Abgang.





Der 2009er Riesling (getrunken Januar 2011), gehört zu den besten der verkosteten Jahrgänge. Eine dominate grünliche Note ist ob der Jugendlichkeit betörend auf elegante Weise. Der Wein hat von den genannten Jahrgängen für mich die größte Tiefe.

Sehr interessant war hier die Farbe: Der Wein war beinahe durchsichtig wie Wasser.



Auch mit dem Jahrgang 2010 (verkostet November 2011) ist wieder ein bewundernswerter Riesling abgefüllt worden. Noch sollte man den Riesling aber etwas liegen lassen, sofern einen die hohe Kohlensäure stört. Der im Vergleich zu 2009, dunklere Riesling, zeigt sich etwas kantiger, mit dominanterer Säure, die sich bis zum Abgang hinauszieht und den Wein deshalb auch so anziehend macht. Vielleicht sogar der einzige der präsentierten Scharzhof Rieslinge, der dekantiert werden kann.

Der dritte Wein von Egon Müller, unter dem Weingutsnamen Le Gallais vermarktet, stammt aus Wiltingen, Lage Braune Kupp, wovon Egon Müller im Alleinbesitz 4 hektar vorzuweisen hat.

Der Kabinettwein aus dem Jahr 2008 lag bei etwa 20€. Dieser Wein schmeckt ganz anders als der Scharzhofer Riesling. Er war vor allem trockener und säuerlicher. Der Kabinett besitzt eine festere Struktur und ist vielschichtiger – man muss diesen Wein schon regelrecht erkunden um ihn in all seiner Vielfalt beschreiben zu können. Für mich ein sehr guter Kabinett, den ich gerne erneut probieren werde.



Während des Moselurlaubs ist mir dann noch eine Wiltinger Braune Kupp 2004er Spätlese als Versteigerungswein ins Auge gesprungen. Der Wein schlummert noch im Keller, wird aber demnächst verkostet!



Kommen wir nun zum wahren Scharzhofberger Kabinett aus 2007. Dieser Wein aus einer der besten Lagen der Saar kostet schon fast so viel wie ein solider Champagner, mit 29€, wobei ich ihn auch schon des öfteren um die 40€ entdeckt habe.

Verkostet habe ich den Wein mit einer Ofenforelle mit Petersilienkartoffeln. Dieser Wein entwickelte sich prächtig während des Trinkens. Anfangs dominierten klar frische, grüne, leicht säuerliche Früchte. Später traten dann eher überreife Früchte hervor, karamellisiert. Assoziationen von Bratapfel oder kandiertem Apfel ließen sich her nicht verbergen. Auch nicht in der Nase. Der Wein war einfach unglaublich komplex und vielschichtig, sodass er selbst nach der leeren Flasche noch nicht wirklich komplett begriffen werden konnte. Jedenfalls zeigte sich viel Potential im Kabinett, was ich so anfangs nicht gedacht hätte. Der Wein hat mich bislang von Egon Müllers verkosteten, am meisten beeindruckt.



In Trier hatte ich dann das Vergnügen in einem Lokal selbigen Wein vom Jahrgang 2006 zum fast lächerlichen Gastronomiepreis von 29,20€ zu verkosten.

Der 2006er Kabinett zeigt sich stilistisch sehr ähnlich wie der 2007er, hat vielleicht nur etwas mehr Süße. Ein ebenfalls bezaubernd fruchtiger und leichter Wein, mit blumigen Duftnoten. Ich würde ihn ganz knapp hinter dem 2007er einschätzen.



Im März 2011 konnte ich dann einen gereiften Kabinett vom Scharzhofberg genießen. Der 2000er Kabinett präsentiert sich grandios. Obwohl oder gerade weil das Jahr 2000 kein ganz großer Jahrgang für Mosel-Riesling war, kann ein Wein wie dieser nur von der einzigartigen Lage und Weinmacherkunst zeugen. Der Kabinett hat im Vergleich zu 2006 (9,5% vol.) und 2007 (10% vol.) den geringsten Alkoholanteil (8%vol.), zeigt aber in Perfektion die typisch stählerne Säure eines Saar-Rieslings. Ein großer Wein mit Rasse, voller Aromen und mit grandioser Frische und Lebendigkeit. Im Glas intensiv Honig-Gold-farben, wie manch Auslese und an der Nase Düfte von grünem Apfel, Honig und Aprikose. Der Kabinett zeigt seine wahre Größe, indem er ob seiner Vielschichtigkeit, sich im Mund entwickelt. Süße und Säure kämpfen gegeneinander an und fügen sich zu perfekter Harmonie an und all dies mit einer Leichtigkeit, die Seinesgleichen sucht. Süßlich reife Zitronen, Exotik pur und eine irrsinnig zarte Säure, die einen langen Abgang hinterlässt. Im Vergleich zum Kabinett aus 2006 und 2007, welche beide sehr ähnlich ausfallen, präsentiert sich der gereifte Kabinett hier etwas rassiger, mit mehr Säure, etwas mehr Limette und Grapefruit. Der Kabinett zeigt sich präzise und klar und ist trotzdem komplex. Ein ganz großes Weinerlebnis!



Als Finale nun eine Halbflasche von Egon Müllers Scharzhof, aus dem warmen Saar-Spitzenjahr 2003.

Es handelt sich um eine Auslese. Ab diesem Prädikat zeigt Egon Müller sein wahres Talent. Hierfür ist er bekannt.

Diese Auslese präsentiert die Vollendung eines perfekten Weines! Das Grundgerüst hierfür, sind die Kabinettweine. Die Auslese beinhaltet das Geschmacksprofil, zeigt es jedoch deutlicher, stärker und differenzierter. Ein unglaublich leichter und frischer Wein, als wurde er gerade eben erst abgefüllt. Geschmacklich jedoch entwickelt er sich bestens, reift und lässt zahlreiche Eindrücke entstehen.

Die perfekte Balance von Süße und Säure. Genau so wird der Scharzhofberg in allen Facetten wiedergegeben.



Insgesamt gibt es viele Gründe, von den verkosteten Weinen begeistert zu sein. Man kann die Preise und den Kult um die Weine Egon Müllers nachvollziehen. Denn Weine haben in ihrer Einzigartigkeit und Beständigkeit absolut ihre Berechtigung, wenngleich sie auch keine Weine für jeden Tag darstellen. Die Art und Weise, wie E. Müller IV das Weingut Jahr für Jahr an der Spitze glänzen lässt, zeigt von wahrer Größe. Ein absolutes Vorzeigeweingut, das sich in seinem Erscheinen Richtung Frankreich orientiert.

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Budi

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragMi 12. Dez 2012, 13:03

http://budisfoodblog.wordpress.com/2012/12/12/saar-egon-muller-scharzhof-riesling-2007/

Scharzhof Riesling 2007 - November 2012 verkostet

Egon Müllers einfacher Saar Riesling, der “Scharzhof”, gehört für mich trotz des hohen Preises zu einem der interessantesten Gutsweine. Für mich spielt er meist an der Spitze der Gutsweine mit, wenngleich er auch nicht jedes Jahr dabei ist. Dafür ist der Wein Jahr für Jahr die Visitenkarte für die Saar (siehe weitere Notizen zu Egon Müller -> Klick).

Spannend war es für mich, nachdem ich von 2007-2011 jeden Scharzhof-Riesling sofort nach Auslieferung verkostet habe (dafür eignet sich dieser süffige Riesling wunderbar), nun auch mal die Entwicklung eines gereiften Scharzhofs zu verfolgen.

Der 2007er Scharzhof hat mich hier in zwei Punkten überrascht: Zum einen war es die unglaubliche Frische des Weins und zum Anderen die minimale Entwicklung über die Jahre.

Im Glas besitzt der Saar Riesling ein helles goldgelb, das sogar noch ein wenig ins grünliche geht. Ich würde behaupten, dass der Riesling auch 2008 nicht wirklich anders ausgesehen hat.

In der Nase hat man dann nur minimal leichte Reifenoten. Das heißt, das Bukett zeigt sich ein wenig opulenter, als in jungen Jahren. Trotzdem hat man die zitronige Frische.

Am Gaumen fällt sofort die stahlige Säure des Rieslings auf, die das Rückgrat des Weines bildet. Dem steht eine dezente Süße gegenüber, die Fruchtigkeit transportiert. Ich würde behaupten, dass im Vergleich zum jungen Saar-Riesling nun die Süße ein wenig zurückgeagngen ist. Jedenfalls hat man hier eine perfekte Süß-Säure-Balance im Glas. Sensorisch gibt es ansonsten keine wirklichen Reifenoten, denn der Wein ist so frisch und druckvoll, wie am ersten Tag.

Am zweiten Tag wirkt der Wein dann noch zugänglicher, hat sich in der Nase mehr geöffnet und verströmt ein fruchtigeres Bukett. Insgesamt hat der Wein einen wunderbaren Trinkfluss und zeichnet sich durch seine herrliche Leichtigkeit aus. Auch würde ich dem Wein noch ohne zu zögern 1-2 weitere Jahre zutrauen, ohne Verlust der Frische.

So wie sich der “Scharzhof” zu diesem Zeitpunkt präsentiert hat, würde ich behaupten, dass dieser nicht besser hätte geraten können. Er hat in seiner Kategorie alles was man von einem Gutswein erwarten kann.

Somit zeigt sich insgesamt, dass sich auch im Basissegment durchaus ein wenig Geduld lohnen kann.
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klha

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragFr 19. Apr 2013, 09:09

Budi hat geschrieben:Der dritte Wein von Egon Müller, unter dem Weingutsnamen Le Gallais vermarktet, stammt aus Wiltingen, Lage Braune Kupp, wovon Egon Müller im Alleinbesitz 4 hektar vorzuweisen hat.

Der Kabinettwein aus dem Jahr 2008 lag bei etwa 20€. Dieser Wein schmeckt ganz anders als der Scharzhofer Riesling. Er war vor allem trockener und säuerlicher. Der Kabinett besitzt eine festere Struktur und ist vielschichtiger – man muss diesen Wein schon regelrecht erkunden um ihn in all seiner Vielfalt beschreiben zu können. Für mich ein sehr guter Kabinett, den ich gerne erneut probieren werde.


Diesen Wein durfte ich nun das zweite Mal trinken. Die Einschätzung von budi kann ich sehr gut nachvollziehen.

Obwohl ich auf Verkostungen immer sehr von den jungen Weinen angetan war, bin ich nur selten darüber hinaus mit den Weinen von Egon Müller in Kontakt gekommen, der Mythos, die selbstbewussten Preise. Es ist also lange nicht zum Kauf gekommen. Was ich ihm nachhinein etwas bedaure.
Egon Müller, Le Gallais, Wiltigner Braune Kupp, Kabinett, 2008. Dieser Weine gefällt mir ausgesprochen gut. Viel Würze, die das Jahr 2008 spiegelt, sehr harmonisch mit langer Geschichte. Es ist jedoch keine schöne, perfekte, himmlische Harmonie. Es ist also nicht die Harmonie durch Einheit und Nähe, wie bei einem eng umschlungen tanzenden Paar, es ist eine Harmonie im Sinne einer Ausgewogenheit zwischen verschiedenen Seiten, wie bei einem guten Gespräch auf Augenhöhe bei dem unterschiedliche Standpunkte vertreten werden. Und diese Balance und Ausgewogenheit der Differenzen fasziniert an diesem Wein.
Würziger, leicht süsser Auftakt, sehr mineralisch, am Gaumen sehr ausgewogen, mit dennoch viel Spannung, endet mit grandioser Säure, die nicht mehr an einen restsüssen Wein denken lässt. Ein herbes, fast trockenes Ende. Jeder Schluck erzählt eine kleine Geschichte, von den Höhen und Tiefen des Lebens.
Wir haben uns schnell auf Kafka geeinigt, weil der Wein seinen Sätzen und Geschichten gleicht. Verschiedene Elemente werden in Reinform dargestellt, nie laut, alles ist sehr präzise und von grosser Klarheit, das darf man jedoch nicht mit Einfachheit verwechseln. Diese flüchtigen Momente sind zwar nicht anders als schön zu bezeichnen, aber das ist nicht alles, es ist keine unschuldige Schönheit, denn der Gegenstand der Geschichte ist ja durchaus ernst, entzieht sich auch dem Verständnis.
Der Preis entzieht sich zunächst auch meinem Verständnis: ca. 25 Euro. Für einen Kabinett ist das sehr, sehr viel Geld. Für einen sehr, sehr guten Wein und für die Freude und das Erlebnis, das dieser Wein bereitet, ist es nicht mehr ganz so viel.

Viele Grüsse
Klaus
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bordeauxlover

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragFr 19. Apr 2013, 22:20

Hallo Klaus,

ich habe selten so schöne, spannungsgeladene Verkostungsnotizen mit meiner Meinung nach schon literarischer Qualität gelesen wie Deine beiden ersten in diesem Forum. Da zeigt sich ein ganz eigenes, unverwechselbares Profil des Autors/Verkosters. Ich würde mir jetzt schon nach der Lektüre von zwei Beiträgen zutrauen, Deine Notizen blind zu erkennen. Und das will schon was heißen... Macht Lust auf mehr! Bin schon gespannt, ob Du mal einem Wein die literarische Ehre gibst, den ich schon getrunken habe oder, der noch in meinem Keller schlummert. Sonst muss ich einer der von Dir vorgestellten Weinpersönlichkeiten mal meine Aufwartung machen.

Ich wünsche Dir weiter inspirierende Weinerlebnisse! :D
Armin
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Bernd Schulz

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragDi 30. Apr 2013, 21:12

Letzten Samstag hatte ich beim Ostbelgier seit langer Zeit auch mal wieder etwas von Müllers Egon im Glas:

Bild

Den sehr gebietstypischen Wein konnte ich blind ohne Umwege der Saar zuordnen. Es handelt sich zweifelsohne um einen niveauvollen Gutsriesling, der beweist, dass sein Erzeuger zu den besseren deutschen Winzern zählt. Wenn er 7 oder 8 Euro kosten würde.....

Viele Grüße

Bernd
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Ralf Gundlach

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragDi 30. Apr 2013, 21:22

Kostet er doch....als halbe Pulle im Ausverkauf :P
Gegen den Herrn Müller und seine Art und Weise der Selbstdarstellung seines Weingutes (für mich Snobismus pur) hege ich eine ähnliche Abneigung wie gegen Porsche Cayennes :twisted: , beides geht überhaupt nicht, nicht mal geschenkt

Gruß

Ralf
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Bernd Schulz

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragDi 30. Apr 2013, 23:27

Hallo Ralf,

beides geht überhaupt nicht, nicht mal geschenkt


den Porsche könnte ich mangels Fahrerlaubnis als Geschenk gar nicht nutzen, während ich den Riesling vom Scharzhof schon trinke, wenn er mir ohne eigenes Zutun ins Glas oder ins Haus flattert....

Ansonsten sind wir uns aber einig: Das Selbstverständnis in Kombination mit der Außendarstellung und der Preispolitik des Hauses ruft auch bei mir zunächst einmal grüne Pickel hervor! Summa summarum handelt es sich einfach um einen verdammt abstoßenden Laden - isse so für mich, sorry!

Der Gutsriesling aus 07 war aber trotzdem ganz schön. Von dem Niveau eines weniger als halb so teuren Kabinetts aus dem Hause Christoffel Junior fand ich ihn zumindestens nicht meilenweit entfernt... :mrgreen: :twisted:

Beste Grüße

Bernd
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Charlie

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragDo 2. Mai 2013, 10:23

Ralf Gundlach hat geschrieben: Gegen den Herrn Müller und seine Art und Weise der Selbstdarstellung seines Weingutes (für mich Snobismus pur) hege ich eine ähnliche Abneigung wie gegen Porsche Cayennes

Egon Müller ist eher mit einem 911er zu vergleichen.
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Budi

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Re: Egon Müller - Scharzhof

BeitragFr 14. Feb 2014, 13:46

Im Juni war ich im Scharzhof zu Gast. Anbei meine Eindrücke zu den Weinen, der Person und allem was mir so eingefallen ist.

http://budisfoodblog.wordpress.com/2014/02/14/saar-zu-gast-im-scharzhof-bei-egon-muller/
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