Später-Veit
Verfasst: Do 4. Mär 2021, 19:44
Ich erlaube mir einfach einmal, einen neuen Thread für das Weingut Später-Veit zu eröffnen, da höchstwahrscheinlich im Zuge der unterschiedlichen Beifänge zu unserer gemeinsamen Verkostung des 12er Pinot Noirs doch einige VKNs zusammenkommen werden und mittleweile im allgemeinen Mosel-Faden auch einiges zum Weingut zu lesen ist.
Gestern und heute hatte und habe ich den Chardonnay Reserve aus 2018 im Glas, also meine heimliche Lieblingsrebsorte neben dem Riesling.
Will man den Burgund-Vergleich bedienen und ich gebe zu, dass ich ihn für eine Grobeinschätzung der Stilistik durchaus für angemessen halte, dann wäre dieser Wein für mich klar ein französischer Vertreter (aber eher aus dem Maconnais). Nur das deutliche Bitterl kenne ich so aus Burgund nicht, dort würde die Säure im besten Fall sukzessive auffächern. Aufgrund der Nase hätte ich den Wein jedoch eher nach Frankreich gesteckt, auch wenn sie sehr verhalten ausfällt. Richtig geil ist jedoch das Holz. Mich erinnert die Holzaromatik ein bisschen an die Chardonnays von Fürst, fällt aber noch zurückhaltender aus. Auf jeden Fall ist das ein Vertreter, der nicht schwerfällig-breiten "deutschen" Stilistik. Nachkaufen würde ich ihn aber dennoch selbst zum wirklich akzeptablen Kurs von 12,50 € nicht.
Gestern und heute hatte und habe ich den Chardonnay Reserve aus 2018 im Glas, also meine heimliche Lieblingsrebsorte neben dem Riesling.
Will man den Burgund-Vergleich bedienen und ich gebe zu, dass ich ihn für eine Grobeinschätzung der Stilistik durchaus für angemessen halte, dann wäre dieser Wein für mich klar ein französischer Vertreter (aber eher aus dem Maconnais). Nur das deutliche Bitterl kenne ich so aus Burgund nicht, dort würde die Säure im besten Fall sukzessive auffächern. Aufgrund der Nase hätte ich den Wein jedoch eher nach Frankreich gesteckt, auch wenn sie sehr verhalten ausfällt. Richtig geil ist jedoch das Holz. Mich erinnert die Holzaromatik ein bisschen an die Chardonnays von Fürst, fällt aber noch zurückhaltender aus. Auf jeden Fall ist das ein Vertreter, der nicht schwerfällig-breiten "deutschen" Stilistik. Nachkaufen würde ich ihn aber dennoch selbst zum wirklich akzeptablen Kurs von 12,50 € nicht.