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Später-Veit

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EThC

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Re: Später-Veit

BeitragDi 3. Mai 2022, 18:43

Ollie hat geschrieben:bis zum 15.5. gibt's im Online-Shop 10% Nachlass bei jedem Kauf
...ach nee, hab eh noch zwei Flaschen, derer ich mich irgendwann mal erbarmen muß... :shock:
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Moselaner

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Re: Später-Veit

BeitragDi 3. Mai 2022, 18:44

Hallo Olli,
„Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Weine, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.“

Da die Jahrgangspräsentation an dem Wochenende ist, bei dem ich sowieso bei Adam in Neumagen-Drohn bin und der Rückweg mich durch Piesport führt, werde ich wohl anhalten und einige Sachen probieren. Bei Bedarf schreib ich auch gerne kurz was dazu, es gab ja auch durchaus Leute, die den ein oder anderen Wein doch ganz gut fanden.

Viele Grüße
Patrick
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Euripides
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Ollie

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Re: Später-Veit

BeitragDi 3. Mai 2022, 19:16

Hallo Moselaner,

oh ja, mach mal, die 2021er Rieslinge sind ja auch verfügbar und Deine Notizen immer interessant. Zumal Du ja zu Recht sagst, daß für einige Leute hier die Weine ganz gut funktioniert haben.

Cheers,
Ollie
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Bernd Schulz

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Re: Später-Veit

BeitragDo 1. Sep 2022, 20:21

Im Glas liegt zur Abwechslung :twisted: mal wieder ein Riesling Kabinett - und zwar ein richtig guter:

Bild

Angesichts des Preises von mittlerweile 14 Euro musste ich zunächst schlucken, aber der Wein hält den Vergleich mit Kabinetten der renommiertesten M-S-R-Winzer gut aus. Und er zeigt einmal mehr, dass Rieslinge aus dem Goldtröpfchen durchaus ziemlich schwerelos wirken können.

Herzliche Grüße

Bernd
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EThC

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Re: Später-Veit

BeitragSa 17. Dez 2022, 19:30

...nachdem bei mir der Flash anläßlich der vorjährigen Später-Veit-Initiative ausblieb, habe ich die letzte Flasche meines damaligen Sixpacks länger nicht beachtet, jetzt aber:

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Viele Grüße
Erich

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Re: Später-Veit

BeitragMi 18. Okt 2023, 18:45

...oben hatte ich ja schon von der letzten Flasche meines Später-Veit-Pakets, das ich vor zweieinhalb Jahren anläßlich der hier initiierten PN-Verkostung erstanden habe, berichtet, die wirklich letzte ist aber die Konterflasche des damaligen Verkostungsweins, leider erheblich abgesackt:

Bild
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Erich

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icedtea

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Re: Später-Veit

BeitragSa 3. Feb 2024, 22:43

Da ich gerade zum Rest des Abends den 2022er Armes im Glas habe, poste ich mal meine Zusammenfassung der im letzten August im Nachgang einer Deutschlandticket-Tour erworbenen Später-Veit-Weine.


"Das zweite von mir neulich an der Mosel angesteuerte Weingut (Später-Veit) nachfolgend mit den vier dort gekauften Weinen im Schnelldurchgang:

1. 2020er Blauschiefer R Riesling Trocken mit 12 Vol%:

Dieser gehobene, trockene Gutswein steht auch sehr gut für die Mosel. Wenig Alkohol, dennoch viel Charakter, Spontinote, Schiefer, Weinbergspfirsich, gut eingebundene Säure. Das macht sehr viel Spaß, wenn man diesen Stil mag. Da ist auch sehr viel Spannkraft da, auch wenn der Wein schon drei Jahre alt ist. Für den trockenen Rieslingtrinker ein absoluter Kauf

2. 2022er Piesporter Goldtröpfchen Riesling Kabinett Armes mit 7,5 Vol%

Auch hier wieder ein typischer "Moselkabi", der über die Zunge läuft wie Wasser aus einem Gebirgsbach. Schiefer und Steinobst, schöne Säure mit geradezu dezenter Süße, Trinkfreude pur. Nicht umsonst regelmäßg in Weinführer mit über 90 Punkten geführt, schlägt er den vergleichbaren Wein von Lehnert-Veit doch noch spürbar

3. 2016er Piesporter Goldtröpfchen Riesling Spätlese Jupp mit 8 Vol%

Das ist sozusagen das Aushängeschild des Weinguts, den ich auch in der Vergangenheit immer wieder mal im Keller hatte. Neben dem aktuellen Jahrgang gibt es eben auch noch den 2016er im Verkauf, für den ich mich ob der Tatsache, dass solche Weine auch gut reifen können, bei der Bestellung entschied. Er hat (ähnlich wie bei Lehnert-Veit) von allem ein wenig mehr als der Kabi, mehr Frucht, mehr Schiefer, mehr Länge. Allerdings (und dies vielleicht auch der Grund, dass man ihn noch käuflich erwerben kann) lässt er ein wenig Spritzigkeit vermissen, was ich bei ähnlich alten Ausgaben früher doch immer noch spürte. Mag an Jahrgang liegen und ist schon auch ein wenig Jammern auf hohen Niveau

4. 2018 Pinot Noir Landwein der Mosel mit 12,5 Vol%

Dieser Wein war vielleicht die größte Überraschung bei der Verkostung vor Ort und landete konsequenterweise auf meiner Bestellliste. Der Seniorwinzer meinte; dass er nach 5 Jahren (davon 2 1/2 Jahre im Fass eigentlich gerade eben trinkreif sei und ist sehr stolz auf seinen Steillagen-Schiefer-Pinot Noir. Und dies aus meiner Sicht völlig zurecht.

Das ich für € 12,50 je Flasche an der Mosel einen Spätburgunder bekomme, der für mich in einer Liga mit meinem Referenzwein vom Kränzelhof in Tscherms spielt, hätte ich nicht unbedingt erwartet.

In der Nase Kirsche, ein Hauch Leder, ein wenig Schiefer und (ähnlich Kränzelhof) ein wenig Sandelholz.

Am Gaumen Sauerkirsche, schöne Säure, Tannine die nicht mehr kratzig sind, aber in der Tat noch Entwicklungspotential haben. Schöne Länge, große Trinkfreude, für diesen Preis ein sehr empfehlenswerter Kauf

Gehabt euch wohl und Gesundheit.
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