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A.J. Adam

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puschel

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Re: A.J. Adam

BeitragDi 6. Jul 2021, 15:25

Ollie hat geschrieben:ja, ich habe die MFW auch gleich danach abgesucht. :mrgreen: Den Goldtröpfchen-Kabi sehe ich eher bei 88 als bei 96. :shock: :lol:

Hallo Ollie,
brauchst Du nicht suchen, A wie Adam steht immer am Anfang :lol:
Wenn du den 2020er Goldtröpfchen Kabi bei eher 88 Punkten siehst,
gibt mir das zu denken, puuuh :mrgreen:

Gruß Adi
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Ollie

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Re: A.J. Adam

BeitragDi 6. Jul 2021, 15:48

Sieh's positiv - mehr für dich! :lol: :lol: :lol:

Cheers,
Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
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puschel

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Re: A.J. Adam

BeitragDi 27. Jul 2021, 10:50

Noch jung, jedoch jetzt schon eine schlanke, elegante Spätlese feinherb mit festem Körper

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Gruß Adi
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port_ellen

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Re: A.J. Adam

BeitragMi 29. Sep 2021, 17:24

kurznotiz zum:

2019 riesling trocken (gutsriesling):

der war letztes jahr ziemlich sauer-rustikal, hat jetzt so langsam an aromatik (kräuter, apfelschale, steinig) gewonnen, aber immer noch ziemlich sauer und furztrocken, ich hatte ihn schon als "freudlos" abgeschrieben.
entwickelt sich aber so langsam (schrauber), hat den sonst wer mal im glas gehabt ?

m.
...and you may ask yourself - well...how did I get here ?
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Moselglück

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Re: A.J. Adam

BeitragDo 30. Sep 2021, 22:05

port_ellen hat geschrieben:kurznotiz zum:

2019 riesling trocken (gutsriesling):

der war letztes jahr ziemlich sauer-rustikal, hat jetzt so langsam an aromatik (kräuter, apfelschale, steinig) gewonnen, aber immer noch ziemlich sauer und furztrocken, ich hatte ihn schon als "freudlos" abgeschrieben.
entwickelt sich aber so langsam (schrauber), hat den sonst wer mal im glas gehabt ?

m.


Ja, ich lass die Weine von Adam fast alle 2-3 Jahre im Keller verschwinden bevor ich sie genieße.
Ist halt kein Wein zum sofortigen Verzehr und das ist auch gut so :D

Gruß

Daniel
Bild ...Medizin für Feinschmecker! :D
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puschel

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Re: A.J. Adam

BeitragDo 14. Okt 2021, 16:37

Aus der Terassenteillage Drohner Häs‘chen

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Ein Kabinett mit Zukunft, jedoch auch jetzt schon pure Trinkfreude
Gruß Adi
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Bernd Schulz

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Re: A.J. Adam

BeitragMi 1. Dez 2021, 22:46

Als meine Wahl eben nach einem sehr anstrengenden Tag auf diese Auslese fiel, war mir nicht mehr gegenwärtig, dass ich den Wein in 2021 schon mal aus dem Keller gezogen hatte (ansonsten hätte ich wohl weiter nach einer anderen Flasche gesucht):

Bild

Den Zapfen konnte ich nach einer längeren Operation mit drei verschiedenen Korkenziehern (das Spangenmodell kam auch wieder zum Einsatz) irgendwie noch aus dem Flaschenhals bringen - es hätte mich sehr gewurmt, wenn er in der Versenkung verschwunden wäre! Trotzdem: Was für ein Ärger! Was für ein überflüssiger Ärger! Wie lobe ich mir einen Markus Müller, der seine exzellenten Ruwerweine grundsätzlich mit einem hochwertigen Schrauber verschließt!

Davon abgesehen handelt es sich bei der 2006er Drohn-Hofberger-Auslese von Adam natürlich um einen herausragend guten Vertreter des schwierigen Jahrgangs.

Herzliche Grüße

Bernd
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amateur des vins

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Re: A.J. Adam

BeitragDo 2. Dez 2021, 00:18

/Offtopic

Ich wollte da zwar nichts mehr zu schreiben, kann jetzt aber doch nicht an mich halten...

15 jahre sind ja noch kein biblisches Alter für Korken. So oft, wie Du über "elende Bröselkorken" klagst, und so selten, wie das alle anderen zusammen hier tun, halte ich es für sehr wahrscheinlich, daß Deine hohe Quote individuell bedingt ist und irgendwie mit Deinen Lagerbedingungen zusammenhängt. Bei Deinem Leidensdruck wäre ich dem längst experimentell nachgegangen.
Besten Gruß, Karsten
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Bernd Schulz

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Re: A.J. Adam

BeitragDo 2. Dez 2021, 08:00

Karsten, das Phänomen tritt bei Flaschen, die gestanden, und bei Flaschen, die gelegen haben, auf (bei den beiden Dhron-Hofberger-Auslesen war letzteres der Fall). Es betrifft Weine aus meinem Keller, aber auch solche, die ich für lange Zeit in den Keller meiner Eltern ausgelagert hatte. Und so gut wie immer handelt es sich um deutsche Rieslinge.

Auch die Tatsache, dass BEIDE Dhron-Hofberger-Auslesen, die ich innerhalb von einem guten halben Jahr geöffnet habe, den elenden Bröselkorken aufwiesen, scheint mir stark darauf hinzuweisen, dass das Problem mit der vom Winzer verwendeten Korkcharge zusammenhängt.

Du trinkst eher selten Rieslinge, die 15 bis 25 Jahre auf dem Buckel haben, oder? Genau bei solchen Weinen erlebe ich immer wieder den Ärger mit dem zerfallenden Korken. Bei anderen Weinen nicht.

amateur des vins hat geschrieben:Bei Deinem Leidensdruck wäre ich dem längst experimentell nachgegangen.


Und wie genau?

Herzliche Grüße

Bernd
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amateur des vins

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Re: A.J. Adam

BeitragDo 2. Dez 2021, 11:32

Bernd Schulz hat geschrieben:das Phänomen tritt bei Flaschen, die gestanden, und bei Flaschen, die gelegen haben, auf (bei den beiden Dhron-Hofberger-Auslesen war letzteres der Fall). Es betrifft Weine aus meinem Keller, aber auch solche, die ich für lange Zeit in den Keller meiner Eltern ausgelagert hatte. Und so gut wie immer handelt es sich um deutsche Rieslinge.
Ok, verschiedene Keller verkomplizieren das natürlich. Sind sie denn sehr unterschiedlich oder quasiidentisch in ihren Umweltbedingungen?

Was stehende vs. liegende Lagerung betrifft: Ich kenne natürlich die Kernaussagen jüngerer Untersuchungen (ist Plural überhaupt angebracht?), die keinen signifikanten Unterschied ausweisen. Was ich nicht weiß, ist, was da eigentlich gemessen wurde. Ich vermute, das Reifeverhalten. Nur reicht es dafür vermutlich aus, wenn das innere Ende des Korkens noch dicht ist; das äußere kann durchaus ausgetrocknet sein. Genau das war mein Eindruck bei den Korken, die mir beim Ziehen zerrissen sind. (Die andere Variante sind völlig durchnäßte Korken.) Kurz gesagt: Temperatur und Luftfeuchtigkeit würde ich nicht als mögliche (Mit-)Ursache ausschließen.
Bernd Schulz hat geschrieben:Auch die Tatsache, dass BEIDE Dhron-Hofberger-Auslesen, die ich innerhalb von einem guten halben Jahr geöffnet habe, den elenden Bröselkorken aufwiesen, scheint mir stark darauf hinzuweisen, dass das Problem mit der vom Winzer verwendeten Korkcharge zusammenhängt.
Das kann natürlich sein. Da es Dir aber nicht nur bei A.J. Adam passiert, wäre dann meine Frage: Warum ist in Deinem Keller der Anteil an Weinen mit schlechten Korken so hoch? Liegt es an der Preisstruktur? Fallen sie altersmäßig in die Phase der großen Qualitätsprobleme bei der Korkproduktion?
Bernd Schulz hat geschrieben:Du trinkst eher selten Rieslinge, die 15 bis 25 Jahre auf dem Buckel haben, oder? Genau bei solchen Weinen erlebe ich immer wieder den Ärger mit dem zerfallenden Korken. Bei anderen Weinen nicht.
Ja, stimmt - i.W. mangels Gelegenheit. Seit wann beobachtest Du denn, daß Weine dieses Alters Korkprobleme haben? Ist der Zeitraum kurz (~10 Jahre), wäre zu überprüfen, ob er zeitlich mit o.e. Qualitätsproblemen zusammenhängen und die Ursache somit extrinsisch sein könnte. Ist er lang (> 20-30 Jahre), würde ich eher intrinsische Ursachen vermuten, weil m.W. die großen Probleme bei der Korkproduktion nicht so lange angedauert haben.
Bernd Schulz hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Bei Deinem Leidensdruck wäre ich dem längst experimentell nachgegangen.
Und wie genau?
Da es anscheinend eines gewissen Alters der Weine bedarf, läßt sich die Problematik kaum "im Labor" nachstellen. Das A und O wäre daher erstmal saubere und umfassende Datenerhebung, nicht nur "gefühlt betraf es diesen und jenen Wein". An interessanten Parametern fallen mir spontan ein: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Winzer, Säuregehalt, Zuckergehalt, Jahrgang, Alter beim Öffnen, Korkzustand. Sicher kommen auch noch andere infrage. Und dann würde ich nach Mustern suchen, um daraus Hypothesen abzuleiten. Auch Indifferenz gegenüber einzelnen Parametern, z.B. wenn die physikalischen Parameter die ganze Zeit dieselben waren, ist interessant. Ob man das alles aufgrund der benötigten Zeit dann geeignet untersucht bekommt, ist ein anderes Thema.

:idea: Es gibt natürlich viel einfachere Möglichkeiten, den Leidensdruck zu verringern: Akzeptanz historischer Gegebenheiten, und/oder Ausweichen auf weniger betroffenene Weine. :P
Besten Gruß, Karsten
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