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Diverse Winzer

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amateur des vins

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Re: Diverse Winzer

BeitragDo 28. Okt 2021, 19:17

Update:

Jakob Tennstedt, mauerfuchs 2018 (13,0%)
Jakob Tennstedt, perlmutt 2018 (13,5%)


[+1d] p im Vergleich (!) etwas geschmeidiger und leiser in der Nase, obwohl absolut imernoch voluminös und kraftvoll.
Am Gaumen ziemlich große Bühne, komplex und harmonisch. Die Säure ist mehr als ausreichend, sogar mäßig frisch - zeigt aber im Vergleich zum m doch weniger Spannung, mehr Balance und Crème.
m ist geringfügig lauter und herber in der Nase.
Am Gaumen im Vergleich (!) weniger komplex. Lebt von seiner vibrierenden Spannung.
@Bernd Ich kann in Ansätzen nachvollziehen, daß Dir der Wein in puncto Komplexität nicht genug bietet. (In Relation zu Schäffer allerdings... :twisted:) Er scheint mir auch nicht gerade gewonnen zu haben - vielleicht spielte das Umfüllen ja doch eine signifikante Rolle. :?: Ich finde die Aromen jedoch hinreichend spannend, und die Lebendigkeit nimmt mich für ihn ein. Wäre spannend zu erfahren, was Du vom perlmutt hältst.

Es ist noch ein bißchen übrig...
Besten Gruß, Karsten
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Bernd Schulz

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Re: Diverse Winzer

BeitragDo 28. Okt 2021, 20:09

amateur des vins hat geschrieben: Ich finde die Aromen jedoch hinreichend spannend, und die Lebendigkeit nimmt mich für ihn ein.


Gefallen hat mir der Wein ja auch! 90 Punkte sind schließlich kein Verriss.

Wenn ich um die Ecke wohnen würde, würde ich jetzt zur später Stunde gerne vorbeikommen, um den Perlmutt zu probieren. Aber kaufen kann ich mir so etwas nun mal nicht....

Herzliche Grüße

Bernd
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amateur des vins

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Re: Diverse Winzer

BeitragDo 28. Okt 2021, 20:34

Bernd Schulz hat geschrieben:Wenn ich um die Ecke wohnen würde, würde ich jetzt zur später Stunde gerne vorbeikommen, um den Perlmutt zu probieren.
Das wäre nett! :)
Fühle Dich jedenfalls jederzeit herzlich eingeladen, falls es Dich mal hierher verschlägt. Irgendwelchen Kunden Instrumente persönlich hinterhertragen mußt Du nicht zufällig? :D
Besten Gruß, Karsten
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Herr S.

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Re: Diverse Winzer

BeitragFr 19. Nov 2021, 19:42

Moin moin,

zuerst ein Hinweis: dieser Beitrag ist biased!

Der heutige Wein, der erste seit längerer Zeit, Magen verdorben, hat eine schöne Hintergrundgeschichte: wie an anderer Stelle bereits zu Papier gebracht (https://www.dasweinforum.de/viewtopic.php?f=42&t=5335&start=70) bin ich einen Schritt weiter, meinen Wingert vollumfänglich beackern zu können, indem ich die Pflanzenschutzsachkundeprüfung (ja, auch für Backpulver) erfolgreich gemeistert habe. Dabei ist der mündlicher und fachliche Teil jeweils kein Solo-Flug sondern man absolviert diesen Teil im Duo. Mein Partner und ich trafen uns also als erstes Paar nach der Mittagspause im kalten Herbstgrau Neustadts vor dem Folienzelt und hatten noch ein paar Minuten Zeit für einen Schnack. Wie sich herausstellte, haben wir beide keine Projekte von der Stange am Start, sondern sind über verschlungene Wege dahin gelangt, wo wir heute sind: beim Wein. Mein kongenialer Partner hieß Philipp (und er heißt immer noch so, oh Wunder). Philipp und seine Partnerin machen Wein an der Mosel, in Bremm. Bremm, das ist Calmont. Aber der, obwohl mitbestellt, kam heute nicht ins Glas sondern dieser sehr feine Vertreter von der Mosel, der Süße und Säure wunderbar vereint:

Bild

Das ist wirklich ein tolles Zeug! Gerade dieser dezente, phenolische Grip verleiht dem Wein neben dem gut austarierten Süße-Säure-Spiel eine weitere Dimension. Die nächste Flasche, so ich mich zurückhalten kann, gibt es frühestens im Sommer oder später. Abgesehen vom Wein finde ich die Etiketten extrem gelungen, um ehrlich zu sein habe ich selten schönere Etiketten gesehen (außer die von Oma Brand handgemalten Etiketten der Brand Bros.):

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Schaut es Euch am besten auf der Homepage an, das Foto ist nicht optimal belichtet. Zum asiatisch angehauchten Essen passte der Wein auf jeden Fall wie Deckel auf Topf und auch solo ist er alles andere als langweilig.

In diesem Sinn,
Björn
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"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
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Bernd Schulz

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Re: Diverse Winzer

BeitragFr 19. Nov 2021, 20:05

Hallo Björn,

ich habe schon mehrere Urlaube in Bremm verbracht und bin ein großer Freund der Calmont-Region. Auch deshalb finde ich deinen Beitrag/deine VKN hochinteressant - vielen Dank dafür!

Gerade war ich auf der Website von "Steilgut Weine". Die Etiketten gefallen mir ebenfalls ;) , und die Weine sind für einen Newcomer mit offenbar größeren Ambitionen zivil gespreist. Nur für mich sind sie derzeit immer noch zu teuer :( ; die Bestellung eines Sixpacks kommt jedenfalls momentan nicht in Frage. Ich muss mal schauen, wie ich sonst an eine Flasche des Betriebs gelangen kann....

Insgesamt wird das große Potential des Calmonts und des ähnlich interessanten Frauenbergs immer noch zu wenig ausgeschöpft. Der Region tut es sicher gut, wenn dort Quereinsteiger mit viel Ehrgeiz auftauchen.

Herzliche Grüße

Bernd
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Herr S.

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Re: Diverse Winzer

BeitragSa 20. Nov 2021, 10:13

Hallo Bernd,

ich sehe es ähnlich wie Du. Aufgegebene und damit verfallende Weinberge inkl. der Mauern bringen an der Mosel diverse Probleme mit sich, u.A. Probleme die Schwarzfäule. Laut Weingut wird im Calmont ein halbes Hektar aufgegebener Weinberg im steilsten Teil inkl. der Mauern wieder bewirtschaftet und instandbesetzt. Ich habe mich bereits für den Arbeitseinsatz angeboten :D .
Gespannt bin ich jetzt auch auf die Weine aus dem Valmont, die dürfen aber noch bis zum Frühjahr liegen. Ich werde dann berichten.

Viele Grüße,
Björn
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Kle

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Re: Diverse Winzer

BeitragMi 26. Jan 2022, 19:55

Die Meinungen zu Jakob Tennstedts mauerfuchs 2018 hier kürzlich waren unterschiedlich und ich wollte seine Weine gern weiterverfolgen, um klarer zu sehen. Er gehört für mich zu einer Winzerbewegung, die bei der Weinbereitung weniger darauf aus ist, Erwartungen zu entsprechen, als „natürliche“ Entwicklungen zuzulassen. Und so Geschmacksbilder infrage stellt, die oft als typisch für eine Region angesehen werden, eventuell aber bloß tradierte Moden darstellen. Sehr interessant! Im Ergebnis schmecken mir diese Weine allerdings oft zu beschaulich und als ob Naturnähe Selbstzweck sei. Auch der Mauerfuchs.
Ein ganz anderes Erlebnis nun musari 2019. Den hohen Preis des Weines sah ich darin begründet, dass ein einsamer Winzer bei geringem Ertrag eine Rarität abgefüllt hat und zudem gegen den mainstream vinifiziert. Aus "wissenschaftlichen" Gründen war ich zur Zahlung bereit. Bereits der erste Schluck zeigte jedoch, dass es sich um ein konkurrenzfähiges High-End-Produkt handelt (fast bereue ich, diesen Wein gewählt zu haben, denn ich tat es aus anderen Gründen). Fein und substanzvoll, dabei schmiegsam fließend und wie von einem gefühlvollen Geist durchdrungen. Die Natur in diesem Wein ist die eines Landschaftsgemäldes.
Ich kann ihn nicht beschreiben, dafür ist er viel zu jung und widersprüchlich, aber einige Eindrücke aufzählen wie
leichte Süße (mit herbem Beigeschmack, wieder Kastanienhonig?) und eine florale Anmutung bis Blütenessenz. Sehr lang. Viel spielt sich vibrierend im Hintergrund ab, wie ein erst entstehendes Bild. Citrusakzente in leicht öligem Film schwimmend. Säure baut sich aus dem Rückgrat auf... sie steht nicht im Vordergrund, wird dann aber, oft in Gestalt von Grapefruit, mächtig präsent, ohne anderes zu zerstören. Vor allem nicht diesen durchgehend leicht rotbeerigen und floralen Eindruck: intensiver, gewichtiger Blütenstaub. Das ist aufregend und herausfordernd wie gute „Naturweine“ sein können.

Gruß, Kle
—People may laugh as they will—but the case was this.
Tristram Shandy
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Michl

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Re: Diverse Winzer

BeitragSa 29. Jan 2022, 19:57

Carsten hat mich einmal mehr an einem Wein teilnehmen lassen, der mich gerade sehr sehr beeindruckt: Jakob Tennstedt: Musari 2019

Für mich als jemand, der sich mit Naturweinen überhaupt nicht auskennt, aber natürlich gewisse Erwartungen hat, ist das, was hier an Aromen aus dem Glas strömt, sofort hochklassig. Die Nase ist ergreifend, ganz klar groß! Nicht unbedingt „vorn“, beim ersten Geruchseindruck, aber „hinten raus“, nach 3,4 Sekunden des Riechens. Plötzlich eröffnet sich eine Tiefe, ja der Wein saugt einen in einen Schlund aus hochedlen Apfelmostaromen, die aber im Gewand von ganz „glatt polierten“ latent sherryartigen Noten daherkommen, wiederum Kastanienhonig und Feige, in der Tiefe dann auch dynamische Kräuterassoziationen und im leeren Glas Tee. Die Nase vibriert genial hinten raus, aber mit größtem Anspruch, Würde und Stil.
Im Mund dann unerwartet weich, ja fast etwas lätschert und im ersten Moment erschreckend einfach, nach mehreren Schlucken kommt dann eine angenehme Wärme dazu, die dem Wein Substanz und dem leichten Körper eine wohltuende Portion Gewicht verleiht, das leichte Tannin ist eher im Angang auf der Zunge spürbar, die Säure bleibt rund und eher hintergründig, obwohl sie stets da ist, aber trotz der vermeintlichen Einfachheit des Weines ist er sehr lang.
Das eigentliche Schauspiel spielt sich jedoch im Abgang ab: Aus der Stille erklingt ein hingehauchtes Aromenspiel, das den Mund nicht mehr verlassen will und retronsal immer wieder die Aromatik der Nase zu Tage treten lässt. Gerade retronasal ist der Wein faszinierend, er lebt nicht vom Gaumeneindruck, man könnte ihn, sofern unbedacht getrunken, sogar als einfach wahrnehmen, sondern von diesem faszinierenden Parfüm, das sich mit einem feinsten Film auf Zunge und Gaumen legt, und dann immer wieder diese tiefen, hochedlen und rätselhaften Aromen aufwirbelt. Wie kann ein Wein nur auf diese wunderbare und äußerst leise Weise vordergründig einfach und unverstellt-bäuerlich wirken, aber in Wirklichkeit so ergreifend hochklassig sein? Und all das eben nach dem Schlucken, der Wein erstrahlt im Abgang.
Wer Rätsel im Wein sucht, wird hier glücklich werden. Wer jedoch Kraft braucht, sollte unbedingt die Finger davonlassen. Der Wein hält alle zum Narren, die dem ersten Eindruck und letztlich sich selbst zu schnell vertrauen. Das ist ganz großes Kino, aber von der leisesten und hintergründigsten Weise. Man will nur nippen, aus Demut vor der Machart!
Der Wein ist für mich jedoch extrem schwer zu bepunkten, eine große Punktespanne ist für mich plausibel. Ich gebe 93 P, finde ihn aber deutlich faszinierender als den Mauerfuchs aus gleichem Jahr.
Wegen solchen Weinen trinke ich eigentlich Wein und im Kontext der doch enttäuschenden Steinreich-Vertikale von 2015-2020, die ich gestern im Glas hatte, zeigt mir dieser Wein, warum Weingenuss so faszinierend und bereichernd sein kann. Der Wein lässt den Steinreich banal, ja wertlos dastehen, obwohl dieser ihn gerade beim Essen mit seiner (moseltypisch verhaltenen) Substanz an die Wand warf. Jetzt, nach dem Essen, wende ich mich wieder den letzten Resten zu und bin glücklich.

Danke dir, Carsten, dass ich diesen Wein im Glas haben durfte!
Viele Grüße

Michl
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Bernd Schulz

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Re: Diverse Winzer

BeitragSa 29. Jan 2022, 21:52

Auch ich habe Tennstedts Musari jetzt im Glas. Obwohl ich momentan aufgrund meiner nicht nur finanziell schwierigen Situation an keinerlei Revanche denken kann (wenn ich hoffentlich irgendwann wieder mehr Luft haben werde, werde ich auch mal einen interessanten Wein teilen!), war Carsten so generös, mir ein Probefläschchen zu übersenden - ganz, ganz herzlichen Dank dafür!

Nach Michls sehr eindrucksvoll in Worte gefasster Beschreibung fällt es mir schwer, meine Wahrnehmung zu übermitteln; die Messlatte liegt jetzt unerreichbar hoch. Ich beginne daher mit einer ganz schnöden VKN im bei mir üblichen :oops: Stil:

Bild

Es gibt großartige trockene Weißweine, deren Komplexität und Konzentration sich jedem (einigermaßen erfahrenen) Weinfreund nahezu sofort erschließt. Zu dieser Kategorie zählt der Musari nicht, denn:

Michl hat geschrieben:Wer Rätsel im Wein sucht, wird hier glücklich werden. Wer jedoch Kraft braucht, sollte unbedingt die Finger davonlassen.


Als Musiker faszinieren mich die Opern Richard Wagners ganz enorm, aber nicht weniger hingerissen bin ich von Beethovens letztem Streichquartett op. 135 oder von einigen Klavierwerken Robert Schumanns (wie den intensiv lyrischen "Gesängen der Frühe"). Beim Musari handelt es sich fraglos nicht um einen dick orchestrierten, sondern gerade durch seine eher stille Intensität beeindruckenden Riesling. -

Michl hat geschrieben:Wegen solchen Weinen trinke ich eigentlich Wein...


Um doch nicht nur immer in das gleiche Horn zu tuten, muss ich Michl am Ende widersprechen :mrgreen: . Ich trinke Wein aus ganz verschiedenen Gründen, indem ich es mit Friedrich Rückert halte:

"Man kann, wenn wir es überlegen,
Wein trinken fünf Ursachen wegen:
Einmal um eines Festtags willen,
sodann vorhandenen Durst zu stillen,
Ingleichen künftigen abzuwehren,
Ferner dem guten Wein zu Ehren,
Und endlich um jeder Ursach willen."

Michl hat geschrieben:Danke dir, Carsten, dass ich diesen Wein im Glas haben durfte!


Hier bin ich wiederum sehr bei meinem Vorredner!

Herzliche Grüße

Bernd
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Kle

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Re: Diverse Winzer

BeitragSo 30. Jan 2022, 14:44

Ihr Lieben,

zum Glück hat der Wein die gemächliche Anreise gut überstanden - wie ein letztlich zielsicher segelnder Mäusebussard (Musari)... Ich hätte gern selber geschmeckt, was ihr dann im Glas hattet im Vergleich zu meinem, nur wenige Stunden offenen Wein. Mir fehlen zum Beispiel Tee-und Apfelaromen und auch Oxidatives. Dafür spielten eher rotfruchtige und Noten aus dem Blumenreich eine Hauptrolle, die ihr anscheinend überhaupt nicht wahrgenommen habt. Ich sehe hier aber eine Verbindung zu Michls „Parfum“, das sich absetzt und tief nachwirkt. Ganz besonders interessant für mich die Bemerkungen über die vermeintliche Einfachheit. Tatsächlich hatte ich in dem Zusammenhang Zweifel, bis sich, ähnlich wie von Michl geschildert, der aromatische Drops hinterrücks zu betörend zarten Phänomenen verpulverte. War es eine Sinnestäuschung, da es beim direkten Schmecken nicht richtig zu fassen war, oder die Größe dieses Weines? Ich glaubte an Letzteres, und würde, wenn es sich bestätigt, 96 Punkte vergeben. Auch für mich gehörte Musari 2019 zu den Erlebnissen, die Weine einzigartig machen… Also, Bernd, Du hast durchaus recht, es gibt genau fünf Gründe, einen Wein zu trinken. Ich erlebte aber schon Phasen mit so wenig Inspiration, dass mir der Gedanke kam, Wein sei ersetzbar durch anderes (Michl lesen :) ).
Nachdem die 18er Weine des Gutes weniger mein Fall waren (anscheinend gab es hier zum letzten Mal die Linien„Sterntaucher“ und „Perlmutt“), bin ich nun gespannt, wie es weitergeht… Ansonsten bitte nicht zu viel des Dankes, es war eine eigennützige Aktion und, nebenbei, leistest Du, Bernd, Riesiges mit der unermüdlichen Verkostung günstiger Weine. Nicht nur, weil an der Relation Preis-Qualität immer wieder gerüttelt wird (ich habe ein schlechtes Gewissen, aus Bequemlichkeit und Unwissenheit zu oft zu teure Weine getrunken zu haben), sondern weil gerade in dem Bereich viele für mich einen elementaren Reiz und Wert haben.

Gruß, Kle
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Tristram Shandy
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