Wow, das ein Kabi so lange frisch bleibt macht mich echt sprachlos, KaJo ist halt der absolute Meister
Gruß,
Daniel
Jos. Christoffel jr.
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Re: Jos. Christoffel jr.
Wo du das jetzt schreibst, erinnere ich mich dumpf daran....aber auch nur dumpf....Alzheimer lässt grüßen....Ralf Gundlach hat geschrieben:wir haben ja schon einmal tolle Kabinette aus dem Rheingau aus dem anscheinend unterschätzten Jahrgang 1973 getrunken ( die ja dem 75er in der Probe kaum nachstanden)....
In der Tat! Und wenn ich vorher gewusst hätte, was sich da in der Flasche befindet, hätte ich auf eine Gelegenheit gewartet, den Wein mit dir zusammen zu trinken!Ralf Gundlach hat geschrieben:....aber Kajo und Bruder scheint dem Jahrgang eine Krone drauf zu setzen.
In puncto Langlebigkeit war KaJo sicher ein Großmeister vor dem Herrn. Mittlerweile bedauere ich es doch sehr, dass ich in den letzten Jahren aus mir selber nicht erklärlichen Gründen keine Weine mehr bei ihm gekauft habe....Moselglück hat geschrieben:Wow, das ein Kabi so lange frisch bleibt macht mich echt sprachlos, KaJo ist halt der absolute Meister
Herzliche Grüße
Bernd
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Re: Jos. Christoffel jr.
Das war die Kabinett-Vergleichprobe Rheingau 75 versus 73 im März 2017. Und ich war am Ende verwundert, das die 73er mindestens auf dem gleichen Niveau der 75er war. Ich habe die Weine damals über Jahre für wenig Geld via Ebay gesammelt. Für 2,3 Euro pro Pulle. Mehr nicht.Die Probe habe ich fast 10 Jahre vor mich hingeschleppt, die Erwartungen waren nicht groß, die Erkenntnisse danach wohl. Und die hessische Wurst passte perfekt. Erkenntnis damals: Unterschätze niemals einen Kabinett, egal wie alt er ist.Bernd Schulz hat geschrieben:Wo du das jetzt schreibst, erinnere ich mich dumpf daran....aber auch nur dumpf....Alzheimer lässt grüßen....Ralf Gundlach hat geschrieben:wir haben ja schon einmal tolle Kabinette aus dem Rheingau aus dem anscheinend unterschätzten Jahrgang 1973 getrunken ( die ja dem 75er in der Probe kaum nachstanden)....
In der Tat! Und wenn ich vorher gewusst hätte, was sich da in der Flasche befindet, hätte ich auf eine Gelegenheit gewartet, den Wein mit dir zusammen zu trinken!Ralf Gundlach hat geschrieben:....aber Kajo und Bruder scheint dem Jahrgang eine Krone drauf zu setzen.
In puncto Langlebigkeit war KaJo sicher ein Großmeister vor dem Herrn. Mittlerweile bedauere ich es doch sehr, dass ich in den letzten Jahren aus mir selber nicht erklärlichen Gründen keine Weine mehr bei ihm gekauft habe....Moselglück hat geschrieben:Wow, das ein Kabi so lange frisch bleibt macht mich echt sprachlos, KaJo ist halt der absolute Meister
Herzliche Grüße
Bernd
- Moselglück
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Re: Jos. Christoffel jr.
Ich vermisse diese schönen Verkostungen bei KaJo
Aus 2018 hätte er sicherlich auch etwas Grandioses gezaubert......
Gruß,
Daniel
PS: habe aktuell einen 2008 Prälat offen, federleicht und doch so fruchtig, wunderschön
Aus 2018 hätte er sicherlich auch etwas Grandioses gezaubert......
Gruß,
Daniel
PS: habe aktuell einen 2008 Prälat offen, federleicht und doch so fruchtig, wunderschön
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Re: Jos. Christoffel jr.
Das hat sich KaJo sicherlich auch schon gedachtMoselglück hat geschrieben:
Aus 2018 hätte er sicherlich auch etwas Grandioses gezaubert......
Viele Grüße
Dirk
Dirk
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Re: Jos. Christoffel jr.
Gerade im Glas:
Ich habe zwar leider keine KaJo-Weine aus neueren Jahrgängen, aber dafür habe ich mich vor längerer Zeit richtig gut mit Sachen des Ürziger Altmeisters eingedeckt. Die 2002er Würzgarten-Spätlese erscheint mir jetzt trinkreif, wobei sie ihre Form sicher noch einige Jahre halten wird. Ich freue mich schon auf etliche weitere schöne Trinkerlebnisse dieser Art.....
Herzliche Grüße
Bernd
Ich habe zwar leider keine KaJo-Weine aus neueren Jahrgängen, aber dafür habe ich mich vor längerer Zeit richtig gut mit Sachen des Ürziger Altmeisters eingedeckt. Die 2002er Würzgarten-Spätlese erscheint mir jetzt trinkreif, wobei sie ihre Form sicher noch einige Jahre halten wird. Ich freue mich schon auf etliche weitere schöne Trinkerlebnisse dieser Art.....
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Jos. Christoffel jr.
Hallo Bernd,
ja, Kajo's Rieslinge sind immer ein Trinkerlebnis. Ich genieße auch jeden Kajo Riesling . Den 2002er Jahrgang finde ich bei Kajo sehr schön jahrgangstypisch gelungen, wie du schreibst: lebhaft, feingliedrig, schlank , fuer mich bei Kajo der rassig- sportlich Jahrgang, insbesondere wenn man den Vergleich zum 2003 zieht.
Gruß Adi
ja, Kajo's Rieslinge sind immer ein Trinkerlebnis. Ich genieße auch jeden Kajo Riesling . Den 2002er Jahrgang finde ich bei Kajo sehr schön jahrgangstypisch gelungen, wie du schreibst: lebhaft, feingliedrig, schlank , fuer mich bei Kajo der rassig- sportlich Jahrgang, insbesondere wenn man den Vergleich zum 2003 zieht.
Gruß Adi
Save water, drink riesling
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Re: Jos. Christoffel jr.
Hallo Adi,puschel hat geschrieben:Den 2002er Jahrgang finde ich bei Kajo sehr schön jahrgangstypisch gelungen, wie du schreibst: lebhaft, feingliedrig, schlank , fuer mich bei Kajo der rassig- sportlich Jahrgang, insbesondere wenn man den Vergleich zum 2003 zieht.
in meinen Datenbank-Notizen findet sich nur ein einziger 2003er von KaJo, nämlich eine Würzgarten-Auslese***, die ich 2011 getrunken habe. Wenn ich meinem damaligen Geschreibsel trauen kann, war das durchaus ein sehr guter Wein. Aber bei 2002 handelt es sich natürlich um den weit besseren Jahrgang, den ich übrigens aus heutiger Perspektive auch dem ebenfalls guten bis sehr guten Jahr 2001 vorziehe. Seinerzeit wurde das auf breiter Front eher umgekehrt gesehen, aber mit hinreichendem Abstand.....
Herzliche Grüße
Bernd
Re: Jos. Christoffel jr.
Hallo Bernd,Bernd Schulz hat geschrieben:....in meinen Datenbank-Notizen findet sich nur ein einziger 2003er von KaJo, nämlich eine Würzgarten-Auslese***, die ich 2011 getrunken habe. Wenn ich meinem damaligen Geschreibsel trauen kann, war das durchaus ein sehr guter Wein. Aber bei 2002 handelt es sich natürlich um den weit besseren Jahrgang, ...
hab aus 2003 in Summe noch 4 Fl.Riesling im Keller, 3 Fl. der Ürz Würzgarten Auslese *** , Ende des Jahres
bei KaJo's lieber Nichte, Frau Dr.Jutta Christoffel nachgekauft und 1 Fl. Treppchen Auslese*** , ebenfalls
erstklassig gelungen. Freuen wir uns auf die Kajo Rieslinge, die wir im Keller haben, Alte und Junge
...und Alle ein Genuss!
Gruß Adi
Save water, drink riesling
Re: Jos. Christoffel jr.
Guten Abend,
wie es der Teufel so will, gab es bei mir heute zufällig eine kleine 2003er-Horizontale mit den ***-Auslesen aus Würzgarten, Prälat und Treppchen. Da zumindest das Treppchen noch im Handel auffindbar sein sollte, wollte ich mal prüfen, ob ein Nachfassen trotz des verrufenen Jahrgangs lohnt. Das vorläufige Kurzfazit (in allen Flaschen ist noch was drin :
Farblich sind die Weine absolut nicht zu unterscheiden. Alle ein mittlerer Gelbton mit einer leichten Tendenz ins Grünliche. Alle waren in der Nase vergleichsweise zurückhaltend, im Mund aber durchaus mit Säurespiel, frei von jeder Firnis, jedoch habe ich auch keine Petroltöne gefunden. Das Treppchen wirkte noch am fruchtigsten, aber auch am süßesten. Letzterer Eindruck könnte aber durchaus täuschen, da Würzgarten und Prälat gefühlt mehr Säure und auch deutlichere Bittertöne (die ich jetzt mit Phenolen assiziieren würde) mitbrachten. Interessanterweise nahmen die Phenoltöne des Würzgartens mit Luft zu, die des Prälaten eher ab.
Die von meinem Mitverkoster und mir gehegten Befürchtungen bezüglich des Jahrgangs erwiesen sich als weitgehend unbegründet, die Lagenunterschiede erschienen uns beiden jedoch vergleichsweise gering. Gleichwohl war mein Favorit (mit marginalem Vorsprung - ich hab für alle gleichermaßen als vorläufiges Urteil 18,0/20 auf dem Zettel) der Prälat, wärend der Zweitgutachter dem Treppchen den Vorzug gab und sich an den Phenoltönen des Prälaten etwas störte.
Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie die Weine sich in den geöffneten Flaschen weiterentwickeln.
Gruß,
Hans-Georg
wie es der Teufel so will, gab es bei mir heute zufällig eine kleine 2003er-Horizontale mit den ***-Auslesen aus Würzgarten, Prälat und Treppchen. Da zumindest das Treppchen noch im Handel auffindbar sein sollte, wollte ich mal prüfen, ob ein Nachfassen trotz des verrufenen Jahrgangs lohnt. Das vorläufige Kurzfazit (in allen Flaschen ist noch was drin :
Farblich sind die Weine absolut nicht zu unterscheiden. Alle ein mittlerer Gelbton mit einer leichten Tendenz ins Grünliche. Alle waren in der Nase vergleichsweise zurückhaltend, im Mund aber durchaus mit Säurespiel, frei von jeder Firnis, jedoch habe ich auch keine Petroltöne gefunden. Das Treppchen wirkte noch am fruchtigsten, aber auch am süßesten. Letzterer Eindruck könnte aber durchaus täuschen, da Würzgarten und Prälat gefühlt mehr Säure und auch deutlichere Bittertöne (die ich jetzt mit Phenolen assiziieren würde) mitbrachten. Interessanterweise nahmen die Phenoltöne des Würzgartens mit Luft zu, die des Prälaten eher ab.
Die von meinem Mitverkoster und mir gehegten Befürchtungen bezüglich des Jahrgangs erwiesen sich als weitgehend unbegründet, die Lagenunterschiede erschienen uns beiden jedoch vergleichsweise gering. Gleichwohl war mein Favorit (mit marginalem Vorsprung - ich hab für alle gleichermaßen als vorläufiges Urteil 18,0/20 auf dem Zettel) der Prälat, wärend der Zweitgutachter dem Treppchen den Vorzug gab und sich an den Phenoltönen des Prälaten etwas störte.
Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie die Weine sich in den geöffneten Flaschen weiterentwickeln.
Gruß,
Hans-Georg