Michael, im Netz habe ich RZ 8,4 GS 9,1 gefunden. Kommt das hin? Und weißt Du, ob solche Werte für das Weingut und/oder diesen Wein jahrgangsübergreifend typisch sind?
Meine Evidenz zu VV ist eher anekdotisch als systematisch: VKNen zu 16 Weinen aus 8 Jahrgängen von 2005 bis 2017. In den ersten Jahren war der vorherrschende Eindruck "verhaltene Säure und ein ordentlicher Schuss Restzucker". Gelegentlich war auch Botrytis im Spiel. Die jüngeren Jahrgänge waren dann säurebetonter. In einschlägigen Medien wurde auch von einer geänderten Stilistik bei VV berichtet. Der Volz 2016, den ich beim Berliner Rieslingcup 2017 im Glas hatte, schien mir knochentrocken, aber der 2017er Pergentsknopp hat wieder diese deutliche Restsüße. Zu beachten sind auch die recht niedrigen Alkoholwerte um 12%. Es kann sein, dass man lieber etwas Restzucker toleriert, anstatt den Wein bis 13 oder 13,5% durchgären zu lassen. Das ist aber reine Spekulation meinerseits. Dazu müsste man den Winzer fragen.