Feingliedrig, elegant und schlank, jedoch im Gegensatz zur Sonnenuhr mit heller, leicht würziger Schiefermineralik.
![Bild](https://www.verkostungsnotizen.net/vknimg/68177.gif)
Gruß Adi
Hallo Bernd,Bernd Schulz hat geschrieben:In Glas befindet sich eine 04er Spätlese aus dem Hause J.J. Prüm:
... Der Wein, den ich vor etlichen Jahren vergleichsweise günstig erworben habe, wird den Erwartungen, die der exzellente Ruf seines Erzeugers in Kombination mit dem sehr guten Jahrgang weckt, durchaus gerecht. Hier stimmt einfach alles - bis auf den Verschluss...
Hallo Bernd,Bernd Schulz hat geschrieben:Aus dem Prüm-Kontingent, welches ich vor über 10 Jahren mal zu mittlerweile sehr moderat wirkenden Kursen erworben habe, stammt die gestern mit Ralf getrunkene 96er Himmelreich-Auslese eher nicht - ich vermute, dass es sich um einen Ebay-Fang handelt, weiß es aber nicht mehr genau:
Die meisten 96er wirken weit gröber und rustikaler; dass hier ein erstklassiger Erzeuger am Werke war, erweist sich an der relativ großen Feinheit des Weins. Und ich staune immer wieder darüber, wie wenig der Restzucker bei (gereiften) Prümschen Spät- und Auslesen in Erscheinung tritt.
Letztlich stellt dieses Weingut für mich über etliche Jahre, Jahrzehnte hinweg an der Mosel das Maß aller Dinge dar. Aber leider entsprechen die aktuellen Kurse, die bei J.J. Prüm aufgerufen werden, überhaupt nicht mehr meinen finanziellen Möglichkeiten - is nich wegen is nich. Ich freue mich über die Prüm-Flaschen, die ich noch im Keller habe. Wenn ich einigermaßen sparsam vorgehe und nur zwei, drei Flaschen per anno köpfe, komme ich damit bis 2030 und weiter.....
Herzliche Grüße
Bernd
Hallo Ralf,Ralf Gundlach hat geschrieben:Ich kenne ja nicht die Rieslinge von Egon Müller, aber alles andere von der Mosel haben wir schon oft getrunken, aber die Feinheit und die sehr oft spielerische Eleganz der Prümschen Gewächse sind einzigartig. Ich liebe die Rieslinge von Kajo Christoffel z.B., aber einen Prüm würde ich in der Regel vorziehen.