Das Ding hat 'ne MIlliarde Punkte von MFW gefangen?!
Cheers,
Ollie
von Hövel
Re: von Hövel
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
"Souvent, l'élégance, c'est le refuge des faibles." (Florence Cathiard, copropriétaire de Château Smith Haut Lafitte)
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Re: von Hövel
Ollie hat geschrieben:Das Ding hat 'ne MIlliarde Punkte von MFW gefangen?!
Echt?
Mein Fall war es nicht. Von von Hövel habe ich etliche gute bis sehr gute Rieslinge in den letzten Jahren im Glas gehabt. Speziell vom Scharzhofberg hatte ich mir viel versprochen.
Andererseits, ich erinne mich, dass der 16er Scharzhofberg Kabi beim BKC auf Platz 47 von 48 gelandet ist.
Ohne diese Info, hätte ich vielleicht auch eher auf einen Flaschenfehler getippt. Leider habe ich keine weitere Flasche mehr.
Beste Grüße
Peter
“Wie liebe ich die Kühnheit! Wie liebe ich die Leute, welche aussprechen was sie denken.”
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Re: von Hövel
Zum Vergleich heute Abend im Glas:
2017er von Hövel Hütte Kabinett
Welten klaffen zwischen Scharzhofberg und Hütte. Die Hütte persönliche 91 P.
Jetzt bin ich gespannt auf den Scharzhofberg von Egon Müller.
Beste Grüße
Peter
2017er von Hövel Hütte Kabinett
Welten klaffen zwischen Scharzhofberg und Hütte. Die Hütte persönliche 91 P.
Jetzt bin ich gespannt auf den Scharzhofberg von Egon Müller.
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Re: von Hövel
MFW schreibt in der Ausgabe vom Juni 2018:
Ich glaube, beim 2016er Kabinett-Cup war ich dabei, und ich fand die von-Hövel-Sachen furchtbar. Der 2012er Hütte(?) hatte damals den Kabinett-Cup gewonnen, aber den fand ich auch nicht pricklend. Ich hatte von Hövel insgesamt noch nie gut im Glas, aber vielleicht trinke ich immer das Falsche immer zur falschen Zeit.
Cheers,
Ollie
The 2017er Scharzhofberger Kabinett was fermented down to fully fruity levels. This is still massively under the impact of the spontaneous fermentation on the nose. It takes a few minutes before a most beautiful and telltale nose of white peach, white flowers, mint and plenty of chalky minerals, blended into elements of smoky slate to perfection. The wine is racy but also delivers a delicately smoothing feel of creamy grapefruit on the palate. While it does have the presence of a light Spätlese, the wine remains light-footed and completely elegant right into the apricot blossom infused finish and leaves one with a superbly airy, delicately fruity and mineral feel in the after-taste. Overall, the wine still remains rather shy and it is easy to overlook its greatness to come. Everything is there for making a stunning, playfully light yet complex Spätlese or Auslese like Eberhard von Kunow, the father of Max, used to make in the 1990s. 2027-2042 - 94 points
Ich glaube, beim 2016er Kabinett-Cup war ich dabei, und ich fand die von-Hövel-Sachen furchtbar. Der 2012er Hütte(?) hatte damals den Kabinett-Cup gewonnen, aber den fand ich auch nicht pricklend. Ich hatte von Hövel insgesamt noch nie gut im Glas, aber vielleicht trinke ich immer das Falsche immer zur falschen Zeit.
Cheers,
Ollie
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Re: von Hövel
Hallo Ollie,
auf die Schnelle habe ich bei MFW nur die Bewertung zum 2017er Scharzhofberger GG gefunden.
Das waren ganze 89 Punkte. Wenn ich die (für mich) üblichen 3 - 5 Punkte abziehe, bin ich ziemlich nahe an Plörre.
Aber, ich hatte auch schon wirklich gute Sachen im Glas, zuletzt bei Mythos Mosel 2019.
Beste Grüße
Peter
auf die Schnelle habe ich bei MFW nur die Bewertung zum 2017er Scharzhofberger GG gefunden.
Das waren ganze 89 Punkte. Wenn ich die (für mich) üblichen 3 - 5 Punkte abziehe, bin ich ziemlich nahe an Plörre.
Aber, ich hatte auch schon wirklich gute Sachen im Glas, zuletzt bei Mythos Mosel 2019.
Beste Grüße
Peter
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Re: von Hövel
2012 scharzhofberger kabinett,
seit langem mal wieder, drittletzte flasche.
helles goldgelb.
im duft süßes karamell, cremig, inzwischen ganz ähnlich wie Volxem-nase, aber kaum noch frische/frucht.
cremige süße, reife säure, die erst nach hinten etwas pikant wird.
samtiger auftritt, sinnlich, aber aromatisch etwas wenig komplex.
korken 2/3 auf dem weg zum brösel - die gebremste aromatik passt in die bisherigen erfahrungen mit flaschenvariationen (hätte mir etwas mehr frucht gewünscht...).
matthias
seit langem mal wieder, drittletzte flasche.
helles goldgelb.
im duft süßes karamell, cremig, inzwischen ganz ähnlich wie Volxem-nase, aber kaum noch frische/frucht.
cremige süße, reife säure, die erst nach hinten etwas pikant wird.
samtiger auftritt, sinnlich, aber aromatisch etwas wenig komplex.
korken 2/3 auf dem weg zum brösel - die gebremste aromatik passt in die bisherigen erfahrungen mit flaschenvariationen (hätte mir etwas mehr frucht gewünscht...).
matthias
...and you may ask yourself - well...how did I get here ?
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Re: von Hövel
...bei einem 10er Riesling erwarte ich eigentlich gehörig Spannung im Glas, davon gab's hier leider kaum was:
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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Re: von Hövel
Jetzt befindet sie sich endlich im Glas - nämlich die lebendige, nicht zu fette und daher tatsächlich spätleseartige Spätlese aus 2005:
Für meine Begriffe handelt es sich im Hinblick auf den Jahrgang um eine sehr erfreuliche Ausnahmeerscheinung. Alle Komponenten passen nahezu perfekt zusammen, und der Wein, der immer noch voller Leben steckt, ist wunderbar gereift. Hut ab!
Herzliche Grüße
Bernd
Für meine Begriffe handelt es sich im Hinblick auf den Jahrgang um eine sehr erfreuliche Ausnahmeerscheinung. Alle Komponenten passen nahezu perfekt zusammen, und der Wein, der immer noch voller Leben steckt, ist wunderbar gereift. Hut ab!
Herzliche Grüße
Bernd
Re: von Hövel
ein Kellermeister, aktiv in zwei Weingütern :
2o22 Waldracher Meisenberg, Riesling SPL TR. mit 1o,5 Vol.% Alk, Pr.nr. 14/23 Wgt. W. Mertes, Waldrach )
der Waldracher Riesling vom oberen Ende des Ruwertals: in der Nase etwas herbe und erdige Noten, auf der Zunge prägnanter Rieslingcharakter mit vielleicht einem Tick zuviel RZ. Der rel. niedrige Alk.-gehalt verleiht dem Wein eine sehr angenehme und leberfreundliche Trinkigkeit. 89 P.
2022 Scharzhofberger Riesling GG mit 11 Vol% Alk, Pr.Nr.24/23 Wgt. von Hövel
noch recht verhalten in der Nase, läßt die klassische Saarcharakteristik aber erahnen,kühl, kristallklar,viel Schliff,federleicht. Natürlich noch viel zu jung. Da kommt noch was. Heute 91 P.
Zwei sehr gelungene Rieslinge, die ihre Herkunft schon gut abbilden, wobei mir der Preis des Scharzhofbergers mit dem rund vierfachen Kurs gegenüber dem Waldracher doch recht ambitioniert erscheint.
Gruß Ursus
2o22 Waldracher Meisenberg, Riesling SPL TR. mit 1o,5 Vol.% Alk, Pr.nr. 14/23 Wgt. W. Mertes, Waldrach )
der Waldracher Riesling vom oberen Ende des Ruwertals: in der Nase etwas herbe und erdige Noten, auf der Zunge prägnanter Rieslingcharakter mit vielleicht einem Tick zuviel RZ. Der rel. niedrige Alk.-gehalt verleiht dem Wein eine sehr angenehme und leberfreundliche Trinkigkeit. 89 P.
2022 Scharzhofberger Riesling GG mit 11 Vol% Alk, Pr.Nr.24/23 Wgt. von Hövel
noch recht verhalten in der Nase, läßt die klassische Saarcharakteristik aber erahnen,kühl, kristallklar,viel Schliff,federleicht. Natürlich noch viel zu jung. Da kommt noch was. Heute 91 P.
Zwei sehr gelungene Rieslinge, die ihre Herkunft schon gut abbilden, wobei mir der Preis des Scharzhofbergers mit dem rund vierfachen Kurs gegenüber dem Waldracher doch recht ambitioniert erscheint.
Gruß Ursus