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EThC hat geschrieben:...kann durchaus sein, daß sich der Stil da etwas geändert hat.

Wie auch immer: Aktuell handelt es sich bei Adeneuer jedenfalls nicht um einen Erzeuger, bei dem eine größere Verseuchung der Weine mit neuem Holz zu befürchten ist. Das Gegenteil ist der Fall.

Udo2009 hat geschrieben:... Sie schmecken mir/uns.... Punkt.

Die Sachen von Adeneuer, die ich bislang getrunken habe, haben mir bis auf den Ahrweiler Spätburgunder aus 2012 auch geschmeckt:

https://www.verkostungsnotizen.net/vkn_ ... he+starten

Herzliche Grüße

Bernd

Kontrastprogramm zum Barbera d' Asti....

2017er J.J.Adeneuer No. 2 - von der Ahr....

Im Glas ein typischer Spätburgunder, Spätburgunder rot, durchsichtig, weißer Rand.

In der Nase und im Mund, die typischen Spätburgunder Aromen.

Obwohl er etwas total anderes ist, als der vorher getrunkene Babera, geschmacklich und und in der Nase, kommt er doch mit und fällt gegenüber dem Barbera nicht ab.

Mit etwas über vier Jahren ist er rund und ausgewogen. (Muss demnächst mal die letzte Flasche 2016er aufmachen...)

2017er Adenuer No. 1, RZ: 1,6 g/l S: 5,9 g/l, 13,5 % Alkohol (VDP Gutswein)

Im Glas das typische durchsichtige Spätburgunderrot mit leicht lila Rand.

In der Nase Kirsche, ein wenig Pflaume.

Am Gaumen setzen sich die Aromen fort, ausgewogen, langer Nachhall.

Spitze!

Seit langem mal wieder ein Adeneuer im Glas:

2021 J.J. Adeneuer Spätburgunder

Sehr feine Kirscharomen in der Nase. Am Gaumen zeigt er eine schöne Kirschfrucht, etwas Würze und dezente mineralische Noten. Ist eher auf der eleganten und unaufgeregten Seite unterwegs, was ich durchaus typisch für Weine von Adeneuer finde. Aber diese Stilistik setzen sie in Verbindung mit dem Terroir gekonnt um. Schöner Spätburgunder ohne große Ambitionen.

88 Punkte. Kostet beim besten Weinhändler in Aachen 14 Euro.

Gruß

Ralf

Ralf Gundlach hat geschrieben:Seit langem mal wieder ein Adeneuer im Glas:
2021 J.J. Adeneuer Spätburgunder
Sehr feine Kirscharomen in der Nase. Am Gaumen zeigt er eine schöne Kirschfrucht, etwas Würze und dezente mineralische Noten. I...

Den habe ich auch im Keller... allerdings bin ich erst beim 2019er - und habe mit Erschrecken festgestellt, dass mir der 2020er "durch die Lappen gegangen" ist...

Im Glas:

2019 J.J. Adeneuer No.2

In sich ruhender Spätburgunder, der seine Herkunft zeigt. Ganz dezente Holznote. Kirsche. Mineralische Note. Und ganz leichte Veilchennoten. Hat auch ordentlich Substanz. Alles passt. Wenn der noch etwas spannender wäre würde er richtig Spaß machen. Aber das ist halt die Stilistik von Adeneuer. Für mich ruhen die Weine etwas zu sehr in sich. Aber das ist meckern auf hohem Niveau.

88 Punkte. Kostet ab Hof 18 Euro.

Gruß

Ralf