Re: Hochwasserkatastrophe an der Ahr
Verfasst: Di 20. Jul 2021, 20:36
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UlliB hat geschrieben:OsCor hat geschrieben:Ergänzung: Habe gerade auch ein Paket bestellt. Es überkam mich dabei zudem eine Anwandlung von Hilflosigkeit, weil ich dachte: Wenn 10.000 (!) Pakete verkauft werden, sind das ja auch erst 650.000 € - auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Selbst diese Rechnung stimmt so leider nicht. Auf dem Paket liegt die Mehrwertsteuer, so dass von den 650.000 € nur etwa 546.000 € netto übrig bleiben, der Rest landet beim Staat. Und ich vermute, dass die Versandkosten vom Weingut St. Antony (fairerweise!) auch noch abgezogen werden. Aber natürlich hilft jeder Betrag, und ich habe auch zwei Pakete bestellt. Es bleibt aber doch eher eine symbolische Aktion, aber manchmal sind auch Symbole wichtig.
Das DWI hat sich heute bereit erklärt die Versandkosten für 1.500 Pakete zu übernehmen. Brohl Wellpappe spendet 1.500 Kartons, Wagner in Alzey fast 1.000 und HAWESKO spendet uns 3.000 Kartons.
Weitere Spendeninitiativen, deren Erlös ebenfalls den betroffenen Weinerzeugern an der Ahr zugute kommt:
Flutopfer an der Ahr benötigen dringend und unbürokratisch Geld, um ihre finanziellen Nöte überwinden zu können. Häufig müssen situationsbezogen Materialen eingekauft werden, um die wichtigsten Reparaturmaßnahmen durchführen zu können, schildert der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Naussau mit den Weinbauverbänden Ahr –Mittelrhein–Mosel-Nahe.
Spendenkonto des Bäuerlichen Hilfsfonds
Stichwort "Starkregenkatastrophe - Hilfe für Weinerzeuger"
IBAN-Nummer DE46 5776 1591 0124 0807 01
BIC GENODED1BNA bei der Volksbank RheinAhrEifel
Wenn eine Spendenquittung erwünscht ist, bitte den vollständigen Namen und die Adresse angeben.
jessesmaria hat geschrieben:
Anscheinend sind übrigens bis heute Morgen schon 4300 Pakete verkauft worden. Ich kann mir vorstellen, dass es am Ende weit mehr als 10.000 sein werden.
Und ich hatte mir das nicht vorstellen können und die 10.000 als utopische Zahl genannt.tomwine hat geschrieben:Bei 10.000 verkaufen Kartons innerhalb von 48 Stunden hat man den Verkauf erst einmal gestoppt, da man sich jetzt erst einmal um die Logistik kümmern muss. Ich finde die 10.000 Kartons wirklich Wahnsinn.
OsCor hat geschrieben:Ganz abgesehen vom Mitgefühl für die betroffenen Winzer: Es gehört sicher ein exorbitantes Maß an Abgebrühtheit dazu, dass einem angesichts dieser Bilder kein eiskalter Schauer den Buckel runter läuft.
Ergänzung: Habe gerade auch ein Paket bestellt. Es überkam mich dabei zudem eine Anwandlung von Hilflosigkeit, weil ich dachte: Wenn 10.000 (!) Pakete verkauft werden, sind das ja auch erst 650.000 € - auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Gruß
Oswald