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Re: Juliusspital Würzburg

Sa 17. Okt 2020, 19:25

amateur des vins hat geschrieben:Das können dann aber nur Ein- oder höchstens Zwei-Flaschen-Paletten sein. :lol:

...bei Adelaide-Flaschen schon... :!:

Re: Juliusspital Würzburg

Sa 17. Okt 2020, 20:47

EThC hat geschrieben:Ich schwankte in diesem Fall zwischen 0 und 1, der Wein kam aber bei den Mittrinkern etwas besser an als bei mir und superschlecht ist er objektiv auch nicht, nur eben nicht mein Fall,
Ich dachte mir schon, dass die Kategorisierung manchmal schwer fällt. Aber da die Beurteilung hier grundsätzlich als subjektiv (also rein des Schreibers Urteil) akzeptiert wird, konnte ich die „1” nicht ganz verstehen.
Für mich ist die Sache eigentlich deutlich einfacher, nämlich ja oder nein. Aber wenn ich ans Nachbestellen denke, kommt mir immer der Gedanke: „Ach, wollte ich nicht immer noch den trinken - und den auch noch… und den… ”

Gruß
Oswald

Re: Juliusspital Würzburg

So 18. Okt 2020, 09:25

OsCor hat geschrieben:Aber wenn ich ans Nachbestellen denke, kommt mir immer der Gedanke: „Ach, wollte ich nicht immer noch den trinken - und den auch noch… und den… ”

...kenn ich! Deshalb spreche ich bei meinen Wertungen ja auch von der Möglichkeit des Nachkaufs. Die Vielfalt geht bei mir dann letztlich doch vor... :D

Re: Juliusspital Würzburg

Sa 21. Nov 2020, 17:58

...nachdem ich den Verdacht hatte, daß von der 19er Ersten Lage des Stein-Silvaners mehr als eine Abfüllung auf dem Markt ist, habe ich ein bißchen rumgeschaut und bin tatsächlich fündig geworden! Es gibt auch Fläschchen mit der AP 3000 038 20. Nachfolgend beide VKN's im direkten Vergleich:

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Ein äußerliches, auffälligeres Unterscheidungsmerkmal zwischen den zwei Varianten als die AP-Nummer im Kleingedruckten gibt es übrigens auch, während auf der (deutlich schlechteren) AP 054-Variante die „Franken Gold“-Medaille des Fränkischen Weinbauverbands prangt, ist der „038er“ frei davon; das konnte ich übrigens an deutlich mehr als einer Flasche beobachten, wurde also nicht einfach nur auf Einzelflaschen vergessen.

Zwei so signifikant unterschiedliche Weine aus einer VDP-Lage? Darf man das überhaupt :?: :?

Re: Juliusspital Würzburg

Mo 22. Feb 2021, 18:29

...anfangs war dies das Schlußlicht der 14er Stein-EL'n vom Juliusspital, nach nunmehr 5 Jahren richtig gut:

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Re: Juliusspital Würzburg

So 1. Aug 2021, 20:12

...auch der 15er Stein-Riesling "aus der guten alten Zeit" ist nun richtig goiler Stoff:

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Re: Juliusspital Würzburg

Di 28. Sep 2021, 16:12

...15 war schon ein richtig gutes Jahr beim Juliusspital:

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Re: Juliusspital Würzburg

Mo 25. Okt 2021, 19:24

Gerade habe ich die sechste und letzte Flasche meines Ahr-Charity-Paketes im Glas. Also, nicht die Flasche, sondern den Wein daraus. :lol:

Juliusspital, Würzburger Stein 2020
       Riesling VDP.ERSTE LAGE


Strohgelb.
Im allerersten Moment Banane?! :o Nee, kann nicht sein... Steinfrucht, auch etwas exotisch (unreife Mango), Clementine, roter Apfel. Frucht im Vordergrund, an der Grenze zum Kitsch, aber gerade eben nicht drüber.
Am Gaumen angenehm frisch; trocken, aber nicht knochentrocken (nachgesehen: RZ 3,1 / S 7,3 / Alk 13,0).
Im Abgang angenehme Herbe (Apfelschalen).

Das ist nicht meine bevorzugte Stilistik, etwas zu plakativ, aber schon ganz gut.

Mein Fazit zu der Kiste:
Erwartet habe ich nicht viel. Vorgefunden habe ich dann 2 von 6 Weinen, die einigen Spaß machten, und auch die anderen waren nicht ungenießbar. Die 2 waren: dieser Juliusspital und der Hipping von Gehring [Link], wobei mir letzterer aufgrund der Stilistik mehr zusagte.

Spaßeshalber habe ich mal die Preise ab Weingut rausgesucht:
Rebenhof  11,-
Forster   10,30
Durbacher  8,50
Gehring   18,-
Eifel-Pfeiffer 13,-
Juliusspital  15,-
Lustig, daß es dann doch schon eine Korrelation zwischen Preis und Qualität zu geben scheint. :ugeek:

Was ich aber eigentlich erwähnen möchte: Vinum hat das Paket für 60,- inkl. Versand verkauft. Die Summe der Einzelpreise ab Hof beträgt 75,80! Ich hätte jetzt eigentlich erwartet, draufzuzahlen, und hätte das völlig ok gefunden. Daß dem nicht so ist - Chapeau!

Re: Juliusspital Würzburg

Mo 25. Okt 2021, 21:21

amateur des vins hat geschrieben:an der Grenze zum Kitsch
...das mit dem Kitsch -ob nun diesseits oder jenseits- zieht sich bei mir nun schon seit den 17ern konsequent durch, bis einschließlich 16 gab's das auch in jung gar nicht. Ich hab das erst als jahrgangsbedingt eingeordnet, scheint aber eine grundsätzliche Stilkorrektur zu sein, die mit meinen Vorlieben leider gar nicht kompatibel ist. Bis 19 hab ich die Sachen immer mal wieder probiert, aber jetzt laß ich erst mal die Finger davon...

Re: Juliusspital Würzburg

Mo 25. Okt 2021, 21:51

Ich hatte vor laaanger Zeit hin und wieder Weine der Spitäler, aber seit geraumer Zeit garnichtmehr, deshalb kann ich da nicht mitreden. Was ich mir aber gut vorstellen kann, ist, daß diese Stilistik "massenkompatibel" oder "gastronomisch" ist. Das ist unanstrengend und plätschert so weg. Geekkompatibel ist es allerdings weniger... :ugeek:
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