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Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

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argentum

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Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragSa 9. Apr 2011, 16:19

Hallo Leute,

Da ich letztes Wochenende die Ehre hatte ein wunderbare Reise zu unternehmen dachte ich mir, ich stell sie am Ausgangspunkt ein. Sollte jemand Probleme damit haben, verschiebt den Beitrag einfach ;-)


Da sich die geplante Abreise nach Germanien zu den „Fastschwiegereltern“ etwas verschiebt fang ich schon mal an die Reise vom letzten Wochenende in Worte zu fassen. Ich habe es glaub ich schon verschiedentlich angetönt, dass ich aufgrund meiner besseren Hälfte, die aus dem Markgräflerland stammt, an den deutschen Wein herangeführt wurde und so eigentlich vor allem auch das Weingebiet Baden für mich entdeckt habe.

Nun, die Entdeckung Badens setzte sich darum fort, weil ich meinen Kumpels in meinem Heimatdorf im Tessin wohl so überzeugend von den diversen und tollen Qualitäten erzählte, so dass ich anfangs Jahr angefragt wurde, ob ich nicht einen 2-tägigen Trip ins Badenerland organisieren könnte, der sich anschliessend in weiteren 2 Tagen Burgund fortsetzen würde. Klar durfte ich da nicht kneifen und für mich eine der ersten Adressen in Baden, wenn man denn die Grenze überschreitet ist Jürgen von der Mark. Der erste Master of Wine Deutschlands macht am Tuniberg – ein Kasierstuhlausläufer – seinen eigenen Spätburgunder, den er auf ca. 3 Ha kultiviert. Als ich ihn anfragte, ob ein Besuch mit der weinverrückten Tessinertruppe möglich wäre, war er sofort dabei und hatte zu guter Letzt noch einige Empfehlungen am Kaiserstuhl auf Lager, bei denen wir uns melden durften und seine besten Grüsse Tür und Tor öffneten.

Die beiden Tage in Deutschland sahen vor am Kasierstuhl in Köpfer’s Sonne in Schelingen zu übernachten. Eine Empfehlung für die ich ein Leben lang dankbar sein werde. Zimmer, Essen und Gastfreundschaft waren schlicht perfekt. Leute, da lässt sich zu vernünftigem Preis mehr wie sehr gut leben!

Nun aber zu den Stationen in Baden:

-Weingut Von der Mark, Bad Bellingen
-Weingut Schätzle, Schelingen
-Weingut Franz Keller, Oberbergen
-Weingut Salwey, Oberrotweil
-Weingut Huber, Malterdingen

Donnerstag gings los. Morgens wurde ich vom grauen Eurocar-Bus aufgeladen und ab gings nach Schliengen. In der dazugehörigen Gemeinde Mauchen steht das Restaurant Krone, welches zum Weingut Lämmlin-Schindler gehört. Wer eine Küche Badischer Art zu sehr gutem Preis sucht ist dort goldrichtig. Zu meiner sauren Leber mit Rosmarinkartoffeln gabs natürlich Gutedel. Die Markgräfler Spezialität hat auch dieses mal wieder überzeugt und so forderten meine Begleiter nach der ersten Flasche konsequent die nächste. Ein unkomplizierter, fruchtiger und säurebetonter Weisswein, der bekömmlich als Apero durchgeht, aber auch eben die einheimische Küche Süddeutschlands begleiten kann.

Danach stand auch schon der Besuch bei Jürgen von der Mark an. Ich möchte jetzt schon vorausschicken, dass ich hier wahrscheinlich nicht ganz so objektiv bin wie ich es gerne wäre. Mit den von der Mark’schen Weinen verbinden mich Erlebnisse der besonderen Art und auch Jürgen ist eine Person, die ich einfach mag – seis wegen seiner Philosophie aber auch, weil er völlig unkompliziert ist und wirklich Wein lebt. Sein Titel spielt keien Rolle und er ist offen für jegliche Art des Inputs. Eben so wie ich es auch gerne habe, so dass technisch gesprochen Produkt und Mensch zu einem tollen Erlebnis werden und alles andere eher ins Nebensächliche rückt.

Zu probieren gabs ab Fass den Jahrgang 2010, der gemäss Jürgen eher schwierig ist und auch einiges vom Winzer forderte. Sei es im Weinberg bei der Auslese (-30% Ertrag) als auch im Keller. Die Malo war noch nicht durch und entsprechend schwierig gestaltete sich das Verkosten derselben Probe. Die Säure war beissend (wie konnte es anders sein) aber darunter schimmerte Frucht durch. Erdbeere erkämpfte sich einen im Moment noch kleinen Platz in der olfaktorischen Wahrnehmung, aber sollte dies so weitergehen, wird von der Mark wiederum ein Produkt rausbringen, das trotz der Jahrgangsschwierigkeiten obenaus schwingen wird. Interessanter waren dann die Flaschenproben 2008 und 2009. Den 2008er hab ich ja shcn beschrieben, da möchte ich nichts mehr hinzufügen. Beim 2009er gibt es speziell zu erwähnen, dass Jürgen 2 Abfüllungen gemacht hat.

Die Abfüllungen kamen aufgrund der Bestockung mit unterschiedlichen Klonen zustande. Da von der Mark bekennender Burgundfan ist, hat er begonnen die badischen Klone im Weinberg kontinuierlich durch burgundische Unterlagen die ertragsärmer und komplexer im Geschmack sind zu ersetzen. Dies merkt man den beiden 2009ern auch deutlich an. Der badische Klon (Den Namen weiss ich grad nicht mehr) kommt mit dieser typischen Süsse daher, ist gaumenfreundlicher und hinterlässt den typischen Erdbeeren Nachhall. Der Burgunderklon ist noch relativ jung und bietet statt Frucht Komplexität. Die zweite Abfüllung ist deutlich schwieriger zu verstehen aber nicht unbedingt weniger spannend. Man muss sich mehr damit auseinandersetzen. Je nach Geschmack und Philosophie zum Wein genau das richtige für einen Abend unter kritischen Stimmen.

Ich habe auf jeden Fall schon 12 Flaschen geordert. Als Frucht-Fan 6 Flaschen mit Badener Klon und 3 Magnums aber auch für die philosophischen Stunden 6 Flaschen mit dem Burgunderklon, der sicherlich deutlich mehr an Flaschenreife zum frühzugänglichen Badenerklon benötigen wird.

Kurz (ich werde an dieser Stelle das erste Mal in meinem Leben Noten vergeben – vielleicht wird’s verständlicher, PP steht den auch für Phil Points):

• Von der Mark, Pinot Noir, Qualitätswein Baden 2009 (Badischer Klon): 92 PP, 2012-2020, die bessere Note noch für die Frucht

• Von der Mark, Pinot Noir, Qualitätswein Baden 2009 (Burgunderklon): 90 PP; 2014-2025, etwas schwächer wie der Badener Klon aufgrund der jugendlichen „Wildheit“ die sich noch nicht gesetzt hat

Wie gesagt, die Zeit bei Jürgen vergeht immer sehr schnell. So war es auch dieses Mal. Weiter gings zum Kaiserstuhl in das künftige Paradies bei Köpfer’s Sonne. Auch hier möchte ich etwas bereits vorausschicken, was nach diesen beiden Tagen meine Überzeugung werden sollte: Kaiserstuhl und Grauburgunder (Pinot Gris) gehören einfach zusammen. In Betrieben, die seriöse Arbeit betreiben, stellte sich für mich und meinen persönlichen Geschmack heraus, dass der Kaiserstuhl die idealen Bedingungen für einen schönen Pinot Gris (Man verzeihe mir den Schwenk zum Französischen) einfach hat – basta!

Nach dem Unterkunftsbezug wurden wir von Thomas Schätzle vom gleichnamigen Wiengut abgeholt. In seinem Bus gings erst in die Höhen des Kaiserstuhls um Gegend und Weinberge überblicke zu können. Ehe wir zur Degu in seiner Probenstube und anschliessend von ihm zum Abendessen in den Rebstock nach Oberbergen gefahren wurden (Der Rebstock gehört zum berühmten Schwarzen Adler) – dies einfach, um diese unvergleichliche Deutsche Gastfreundschaft zu untermalen, welche ich in diesen Tagen einfach unglaublich geschätzt habe.

In der Probierstube dieses sehr sympathischen Winzers angekommen ging es denn auch los. Es war das erste mal, dass ich erleben durfte, dass ein Winzer wirklich alles auspackt was er hat. Von der Standardqualität zu den Reserveweinen bis zu gereiften Weinen aus dem persönlichen Kellertresor. Unglaublich gastfreundlich eben und auch sehr beeindruckend, denn eine derartige Vielfalt hatte ich noch nie nacheinander im Glas. Entsprechend breit waren denn auch die Eindrücke die sich eröffneten.

Die Literflaschen lasse ich hier mal aussen vor und zur Reserve muss sich anfügen, dass mir der Holzeinsatz zu extrem erscheint. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Weine dies verkraften respektive verdauen. Das kann nur die Zeit zeigen, aber in diesem Falle war ich zu skeptisch und liess mich nur durch die Grauburgunder Spätlese begeistern, die ich aber gleich in Form von 2 Kisten kaufte.

Der Wein der mich zu überzeugen vermochte: 2008er „Weisser Schatz“ Grauburgunder Spätlese trocken. 10.50 Euro und 13.5 Umdrehungen

Helles aber dennoch kräftiges gelb im Glas. Schöne Nase die eine wunderbare Mineralität andeutete. Am Gaumen ein Korb gelber Früchte von Apfel bis Quitten (Ja ich weiss, man soll keinen Fruchtsalat aufzählen, aber ich fand diese Spätese wirklich sehr vielseitig). Und eine Feurigkeit, die ich bei Pinot Gris so nie erlebt habe. Eben feurig lebendig und nicht plump und behäbig wie bei manchem Exempel aus der südlicherer Region ennet der Alpen. Ein Wein der die Kraft hat als Weisser ein Essen zu begleiten aber auch ganz gut für sich alleine stehen kann. Für diesen Preis mit dieser Leistung ein schöner Weisser dem ich 89 PP gebe und der weiter Eingang in meinen persönlichen Reserven finden wird.

Anschliessend gings zum Essen in den Rebstock in Oberbergen, den enttäuschenden Burgunder aus Gevrey Chambertin möchte ich nicht erwähnen. Er war schlicht zu enttäuschend. Hegers Wein darauf für die Hälfte des Preises (Name vergessen, irgendeine QbA) war dagegen ein echter Brummer!

--Das wars mit dem ersten Tag--
Gruss
Philipp

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octopussy

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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragSo 10. Apr 2011, 17:44

Hallo Philipp,

toller Bericht. Ich freue mich schon riesig auf die Beschreibungen der Tage 2 bis 4.

argentum hat geschrieben: Zimmer, Essen und Gastfreundschaft waren schlicht perfekt. Leute, da lässt sich zu vernünftigem Preis mehr wie sehr gut leben!

Und das trifft nach meiner Einschätzung auf ganz weite Teile Badens zu. Ich schiebe es auf (i) den französischen Einfluss, (ii) das gute Wetter und nicht zuletzt (iii) die im Südwesten vorherrschende Sorgfalt und Rechtschaffenheit. Es ist da unten schwieriger, einen mittelmäßigen oder lustlos geführten Gasthof zu finden als einen guten. Da fällt es schwer, einzelne herauszuheben. Ich tue es trotzdem einmal und erwähne hier die Sonne in St. Peter im Hochschwarzwald, die mir ganz besonders gut in Erinnerung geblieben ist.

Und die Begeisterung für den Badener Grauburgunder kann ich völlig nachvollziehen. Auch die Weißburgunder sind oft spitze. Mir fallen da auf Anhieb unzählige Betriebe ein, deren weiße Burgunder ich sehr, sehr gerne trinke, gerade zum Essen. Mindestens genauso viele Betriebe möchte ich gerne noch ausprobieren. Und das Jahr 2008 war aus meiner Sicht für die weißen Burgundersorten in Baden ein besonders gutes Jahr, auch wenn 2008 ja vielen Leuten nicht so liegt.
Beste Grüße, Stephan
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argentum

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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragDi 12. Apr 2011, 00:42

Danke S. ;-) bei (i) wage ich zu zweifeln, aber dazu vielleicht später mehr. Hier schonmal der zweite Teil:


--Tag 2 am herrlichen Kaiserstuhl und Umgebung—

Freitag, Morgen. 0730 Frühstück in der Sonne zu Schelingen. Nicht gerade meine Zeit, aber ich beisse mich durch wie meine fünf Mitstreiter. Später werde ich noch froh sein, um dieses deftige und gut füllende Frühstück.

Kurz wird der Ablauf des heutigen Tages besprochen, auf dem Programm stehen:

-Franz Keller in Oberbergen
-Salwey in Oberrotweil
-Huber in Malterdingen

Fertig gespiesen gehe ich nach draussen, um den Schwarzen Adler respektive die Kellerei Franz Keller zu informieren, dass wir in 10 Minuten vorbeischauen werden.

Nach 5 Minuten Fahrt erreichen wir bereits Oberbergen. An der dem Hotel angebauten Weinhandelstheke erwartet uns bereits der agile Herr Fischer, der – so scheint’s – ein paar Stunden früher wach war wie unsere Gesellschaft. Entsprechend stellt er die sagenumwobene Frage, ob wir denn nur Weine degustieren möchten oder auch den Bergkeller besichtigen wollen. Ich denke da an meine Bordeauxfreunde in der Runde und beschliesse gleich fürs Kollektiv einer Besichtigung des Bergkellers zuzusagen... 3 parallele im Ausmass für eine Autobahn geschaffene Tunnels wurden seiner Zeit 120 m tief in den Berg gefräst. Ein netter Keller – ich spüre so etwas wie Neid in mir aufkommen ;-)

Noch weiter gehen die Augen bei eben erstgenannten Bordeauxfreunden auf, als sie die Kistentürme an Lafites, Latours und sonstig netten Kreszenzen aus dem Bordelais erhaschen. Armando unser grösster Weinfreund bordelaiser Kreszenzen meint, wir würden Mühe bekunden ihn hier zwischen Cheval Blancs, Conseillantes und Mouton wieder rauszukriegen.

Fischer indess erklärt, dass sich hier ein schöner Batzen Geld im Schoss der kaiserstühler Felsen versteckt - alles natürlich fest gesichert. Mit den Bordeaux’ befindet sich auch die hauseigene Produktion in dieser Anlage. Damit wäre denn auch das Stichwort gegeben für die bevorstehende Degustation. Husch husch geht’s wieder zur Probierstube im Hotel. Ein geschmackvoll eingerichteter Raum, der die ganze Palette an Franz Keller Weinen bietet. Auf die Frage Fischers, was wir probieren möchten gebe ich unsere Wünsche, welche wir am Frühstückstisch abgesprochen haben, bekannt: „Am liebsten die Weissweinreihe, da wir am Kaiserstuhl vor allem wegen Pinot Gris und Pinot Blanc unterwegs sind.“ Es ging natürlich auch noch darum, dass uns Salwey und Huber noch erwarteten und wir nicht schon vor dem Mittag „knülle“ sein wollten, da sich die guten Tropfen auch bei solchen Degustationsreisen nicht einfach immer spucken liessen wie sich dies zum späteren Zeitpunkt einmal mehr erweisen sollte.

Fischer beschliesst darauf die Basisweine aufzufahren. Grau- und Weissburgunder werden ab der Vulkanparzellenqualität aufgefahren. Zum bessern Verständnis eine kurze Auflistung der Qualitäten bei Franz Keller:

-Gutsweine
-Franz Keller Cuvees
-Oberbergener Bassgeige
-Vulkanparzellen
-Franz Anton (Selection)
-S-Weine
-A-Weine

Zurück zur Vulkanparzelle. Grauburgunder und Weissburgunder landeten im Glas. Der Grauburgunder würzig-feurig wie ich ihn erwartete, aber dennoch nicht auf der Höhe mit der am Vorabend genossenen Spätlese vom Weingut Schätzle. Aber dann kam das „Hallo“. Der Weiburgunder vom Oberbergener Pulverbuck 2009 nahm mich sofort gefangen. Eine wunderchöne Frucht die sich aber nicht banal fortsetzte, sondern in finessige Würze überging. Ein kompakter nicht allzulanger Abgang. Voilà, ich hatte meinen Sommerwein gefunden! 2 Kisten gingen denn auch über den Ladentisch, denn dieser Wein ist aus meiner ganz persönlichen Sicht einfach ein Sommersonderangebot mit Abnahmegarantie bei jedem Balkonapero – Jawoll! Saubere 88 PP und einen Daumen hoch fürs jetzige Antrinken.

Die S- und A-Weine waren für mich persönlich und auch meine Kollegen entsprechend schwieriger zu verkosten. Weiss burgunder, Grauburgunder und Chardonnay standen an. Das Holz biss förmlich in der Nase und auch die Zunge wurde mit dieser Zellulose-Schärfe überzogen, die alles andere als angenehm war. Entsprechend fragend waren die Gesichter. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass die Frucht hier jemals obsiegen und sich mit dem Holz in eine harmonisch-bekömliche Einheit eingeben wird. Dennoch habe ich das Experiment gewagt und mir 3 Flaschen eingesteckt, die ich probehalber über die Zeit verkosten will. Wenn ich denn Fischers Worte trauen darf, sollte sich das geben, aber eben: „Was der Bauer nicht kennt...“ Für mich, für den in diesem Moment erlebten Weingenuss 86PP. Vielleicht muss ich später zurückkrebsen und raufgehen, bis dahin lass ich die Punktezahl stehen (Wow, das klingt cool, für einen der bisher immer sagte er macht sich nichts aus Punkten ;-)).

Gar nicht anfreunden konnte ich mich dann mit der A-Klasse. Auch wenn Mercedes seine Topprodukte (die leider ab und an Standprobleme haben) unter diesem Namen verkauft, so mag ich mich mit dem verkosteten Wein nicht anfreunden und kann mich von seinem standhaften Holz nicht überzeugen lassen. Noch intensiver und durchdringender wie die S-Klasse, so dass ich einfach nicht warm werde damit. Vielleicht treffe ich ihn (den Wein) in ein paar Jahren wieder, bis dahin aber lieber nicht – sorry, aber Geschmack ist halt Geschmack und somit persönlich...

Auch der Besuch beim Adler, der hoffentlich nicht zu negativ anmutet, geht zu Ende. Herr Fischer war sprichwörtlich der Brenner – „Burner“ ;-) Die Weissburgunder der ersten Serie nach wie vor ein Superkauf und der Adler selbst, inklusive Weinkarte und Bergkeller ein wahnsinns Erlebnis. Nur mussten wir in 15 Minuten in Oberrotweil, ein Dorf nebenan sein...

Und da erwartete uns keine Geringerer wie Carlo Sauer. Und Herr Sauer sollte später das Prädikat „weltklasse“ zusammen mit „Agi“ (Betriebshund) erhalten. Dieser Mann war, um es in der Sprache von Hendrik Thoma zu sagen „Vinotainment pur“. Zurück zum Anfang... Kaum auf dem Platz vor dem Betriebsgebäude inmitten von Oberrotweil eingefahren nimmt uns Carlo Sauer in Empfang. Wer ihn nicht denk könnte meinen, er wäre eher einer der trockenen Sorte. Kurz und knapp die Worte und auch hier wieder die obligate Frage, wo denn die Degustation ihren Anfang und Schluss nehmen solle. Im Sinne meiner Kollegen lasse ich wieder verlauten, dass wir uns gerne auf die Weissen konzentrieren möchten und Herr Sauer nickt bedächtig ehe er die „Agi“ ein erste Mal in die Ecke auf die Decke schickt. Dennoch vorneweg genommen: Hund wie auch Wein sollten alles andere als gewöhnlich sein... Der Hunde gehorchte nicht und beim Wein, bitte entschuldigt, sollten wir eine Überraschung nach der anderen erleben.

Nachdem also Herr Sauer die degustatorische Tendenz ausgemacht hatte servierte er uns zu allererst einen Kaiserstühler Riesling. Gut gemacht, eher voll wie mineralisch schlank und doch eher von der fetten Seite geprägt. Ein für mich eher untypischer Riesling, „stehe“ ich persönlich doch mehr auf die schlanken, minerlaisch-filigranen Teile, die beschwingt ihre Tänze im Gaumen vollführen... Dennoch, gut gemacht und dem Rest der Truppe schiens zu gefallen. Von mir denn auch 88 PP.

Als der gute Carlo Sauer den Weissburgunder RS auspackte, musste ich ein erstes mal meinen Kuli zücken um ein dickes fettes Kreuz neben dem Namen zu markieren. Das war pures WOW das sich im Glas und Gaumen zeigte. Schönes Blumenbeet (weisser Flieder?), schlank, mineralisch und dann doch zu dicker fester Form wechselnd. Ein toller Extrakt, der mich ein erstes Mal sprachlos machte. 90 PP und 6 Flaschen geordert.

Aber wie es so ist, man soll niemals Herr Sauer oder das Weingut Salwey unterschätzen. Als nächstes Highlight (Kabinett lasse ich weg) landete der Grauburgunder Eichberg Grosses Gewächs (Glottertal) im Glas. Ich musste mir eingestehen, dass ich noch nie einen derart betörenden Grauburgunder im Glas hatte. Fett, Dicke, Extrakt aber auch Komplexität. Pfeffrigkeit. Gefolgt von einer Wärme, die in überschwängliche Fülle wiederum wechselt. Ein Grauburgunder, wie man ihn in südlicheren Lagen niemals haben wird. Ich schreibe diese Besonderheit ganz klar diesem speziellen Kaiserstuhlklima zu. 92 PP und einen festen Daumen hoch. Klar, der Wein ist nicht gemacht für den Trinkgenuss unter der schattenspendenden Marquise, aber sicher ein wundervoller Essensbegleiter oder aber einer dieser Weissweine, der zur Philosophie anregt – jawoll vom Kaiserstuhl!

Und als man dachte es geht nicht mehr, griff der gute Herr Sauer, nachdem er „Agi“ einmal mehr auf die in der Ecke befindliche Decke verwiesen hatte, zum Grauburgunder Eichberg GG. Der Eichberg, eine der Spitzenlagen am Kaiserstuhl selbst, bringt unter den fachkundigen Händen der Salweys tolles hervor. Schöner Extrakt, Frucht und kaum spürbares Holz. Alles gut integriert und dennoch war der Kaiserstuhl spürbar. Ohne Flax (ich weiss nicht ob ich das blind hinbekommen würde) , aber ich glaubte eine extrem pfeffrige Note zu spüren die enormprickelnd war und mir die vulkanische Feurigkeit vermittelte. Einfach nur schön! Dementsprechend auch meine Bewertung 92-94 PP. Über die Haltbarkeit mag ich im Moment keine Aussage wagen, da werde ich lieber selbst noch nachforschen ;-)

Inzwischen war Herr Sauer so nett uns einen Platz im Gasthaus zum Kaiserstuhl zu reservieren was sich nachher als Glücksfall herausstellen sollte. Die Schnitzel mit Blumen und Löwenzahn und dem dazu empfohlenen Weissburgunder sollten sich als die perfekte Wahl herausstellen. Unseren Bus wieder um ein paar Kisten Wein beschwert übergab uns Herr Sauer noch zwei Flaschen Sylvaner, um sie auf das Wohl des verstorbenen Patrons zu geniessen, was uns wirklich sehr rührte. Denn wie der gute Herr Sauer uns das ganze Gut und alles darum herum näher gebracht hatte , musste man das Gefühl haben, dass es sich um etwas besonderes gehandelt haben muss. Auch was die Menschen hier unternahmen... Auch hier bleibt nur eines zu erwähnen: Wir waren nicht das letzte mal hier und wir werden sicherlich wieder Salwey Weine geniessen!

Nach dem exquisiten Mittagessen im „Kaiserstuhl“ gings an die gegenüberliegende Seite. Als letzter Programmpunkt stand das Weingut Huber auf dem Programm. Malterdingen war entsprechend das Ziel.

Ich kann mich genau erinnern, als mich der Anruf aus dem Tessin erreichte:

„Ciao, kannst du nachdem du uns derart vom Weinland Deutschland vorgeschwärmt hast, eine schöne Tour organisieren?“
Ich: „Was möchtet ihr denn gerne?“
Anrufer: „Einfach Top of the Top...“
Ich: „Nun, ich werde mein Bestes geben...“

Und bisher war es mehr als gelungen, denn das mehr als unterschätzte Anbaugebiet Deutschland erstrahlte in der Wahrnehmung meiner Begleiter in neuem Glanz, wie sie mir zu verstehen gaben. Umso zuversichtlicher, war ich, als wir denn via Riegel Fahrt gen Malterdingen aufnahmen. Schon Jürgen von der Mark meinte, als er mich nach unseren Stationen in Baden fragte: „Huber ist der Beste!“ Und er sollte zumindest nicht unrecht haben.

Auf dem Weingut nahm uns Peter Lepold in Empfang. Hubers rechte Hand hatte schon von Anfang an zu verstehen gegeben, dass wir alles probieren könnten, was die Kollektion hergibt. Einzig der begehrte „Malterer“ sollte nicht verfügbar sein.

Dafür ging die Probe konsequent durch den „problematischen“ Jahrgang 2008 (der mir nicht als solcher erschien). Los ging es mit den ersten Roten des Tages. Ein Malterdinger Spätburgunder Rotwein wurde zum ersten „Degu-Opfer“. Mein Kumpel gegenüber meinte nur noch frei aus dem italienischen übersetzt: „Wenn die Basisweine schon derart schön sind, sind wir hier richtig, um die Spitze der Deutschen Winzerkunst kennenzulernen...“. Ich persönlcih finde, er sollte recht behalten.

Denn weiter ging es mit:

-Alte Reben
-Bombacher Sommerhalde
-Hecklinger Schlossberg
-Wildenstein

Bis auf den Bienenberg waren alle grossen Gewächse drin. Ich möchte mich kurz fassen: Allesamt waren sie toll. Alte Reben ein wunderbarer Preis-Leistung-Wein den ich mir gerne wieder in den Keller lege 90 PP. Die Bombacher Sommerhalde mein persönlicher Sieger an diesem Nachmittag mit 96 PP. Frucht, Komplexität, schöne Farbe (Optik ist ja auch was wert ;-)). Tolle Nase. Einfach wie ich eben in diesem einen Moment einen Pinot haben mochte. Die für mich idealste Version!
Dann der Schlossberg, der für einige Diskussion sorgte. „Besser wie Sommerhalde“, „Nein, doch nicht...“. Peter Lepold bezeichnete den Schlossberg gar als guten Soldaten, der im Moment noch vom General Wildenstein befehligt würde... Dann kam Wildenstein, fruchtig, süss. Für mich persönlich eine Spur zu einfach. Aber ungemein sexy. Aber irgendwie nicht das 66 Euro-Kaliber wie ich es erwartet hatte. Für mich persönlich lag Schlossberg vorne, trotz mangelnder Frucht (Die ich an anderer Stelle schon bevorzugt hatte), dafür aber mit einer burgundischen Komplexität die sich gewaschen hatte – Lepold erläuterte denn auch, dass es sich eben auch um brugundische Klone handle. Entsprechend knapp war es denn, Wildensten mit stolzen 92 PP nur knapp unterlegen gegen einen mit 94 PP bewerteten Schlossberg.- aber beide abgehängt von einer an diesem Tag in besserer Form stehenden Bombacher Sommerhalde.

Wer jetzt denkt, dass Huber respektive Lepold fertig gehabt hat, der täuscht sich ;-) Zwei Weisse sollten noch auf uns warten. Chardonnay trocken und Hecklinger Schlossberg Chardonnay sollten den kritischen Nasen und Gaumen noch einer Prüfung unterzogen werden. Entsprechend verblüfft waren die Gesichter. Der Chardonnay entlockte Kommentare wie: „sehr brugundisch“. Meine Begleiter waren sichtlich angetan, von der Kreszenz, die ich bereits anderweitig beschrieben habe. Noch feiner sollte der zweite Chardonnay vom Schlossberg sein. Ich muss zugeben, ich konnte schlicht nicht mehr unterscheiden, denn meine Knospen waren einfach zu und ich genoss nur noch des seidge umspülen meiner Sinnesknospen. Mag sein, dass der zweite Weisse Litchi und Exotisches hatte, der eine oder andere hat es zumindest behaubtet, ob dem auch so ist, ich kann es ganz ehrlich nicht sagen. Was ich aber an dieser Stelle noch zu sagen vermag und was meine Notizen hergeben: Weder Rote noch Weisse brauchen die burgundische Konkurrenz zu fürchten. Herr Huber und Team haben den Dreh raus, höchstens die Reben brauchen noch Zeit...

Und so endete der Teil der Reise, der zu einer regelrechten Entdeckungstour wurde. Im positiven Sinne. Für mich ganz klar: „Eine Ode für die deutschen Winzer in Baden (sei es für den Roten oder Weissen)!“

--Ende Teil 2--
Gruss
Philipp

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octopussy

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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragDi 12. Apr 2011, 08:46

Hallo Philipp,

mit dem Holz habe ich bei einigen Badener Weiß- und Grauburgundern sowie Chardonnays (aber auch bei den Spätburgundern) auch so meine Probleme. Als ich vor ein paar Wochen ein paar weiße 2009er von Heger probiert habe, habe ich nach drei Weinen aufgegeben, weil alle drei so deutlich nach Holz schmeckten. Da es sich um die eher einfachen Qualitäten handelte, hatte ich einfach Zweifel, ob sich der Holzton noch einbindet. Die weißen 2009er von Salwey hingegen fand ich ebenfalls spitze, angefangen bei den Kabinetten, über die RS Weine hin zu dem grandiosen Grauburgunder Eichberg GG. Bei den professionellen Kritikern (v.a. Gault Millau, aber auch andere) kamen die weißen 2009er von Franz Keller und Heger 2009er allerdings hervorragend an.
Beste Grüße, Stephan
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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragDi 12. Apr 2011, 09:52

Toller Bericht Philipp!
Liebe Grüsse,

Goce
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argentum

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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragDi 12. Apr 2011, 10:20

octopussy hat geschrieben:Hallo Philipp,

mit dem Holz habe ich bei einigen Badener Weiß- und Grauburgundern sowie Chardonnays (aber auch bei den Spätburgundern) auch so meine Probleme. Als ich vor ein paar Wochen ein paar weiße 2009er von Heger probiert habe, habe ich nach drei Weinen aufgegeben, weil alle drei so deutlich nach Holz schmeckten. Da es sich um die eher einfachen Qualitäten handelte, hatte ich einfach Zweifel, ob sich der Holzton noch einbindet. Die weißen 2009er von Salwey hingegen fand ich ebenfalls spitze, angefangen bei den Kabinetten, über die RS Weine hin zu dem grandiosen Grauburgunder Eichberg GG. Bei den professionellen Kritikern (v.a. Gault Millau, aber auch andere) kamen die weißen 2009er von Franz Keller und Heger 2009er allerdings hervorragend an.


Hi Goce, Hi S.

@ Goce: Danke fürs Feedback, auch wenn ich glaubs sowas nicht mehr spät abends schreiben sollte... Da schleichen sich Fehler und Satzkonstruktionen ein, die ich von mir so nicht gewohnt bin ;-)

@S: Zum Thema Holzprägung: Ich habe da so meine eigene Meinung, die sich aber auf keinerlei Erfahrung abzustützen vermag, kenne ich diese Weine doch schlicht zu wenig lang. Deutschland operiert meines Wissens noch nicht so lange mit Barriques, von daher kann ich mir gut vorstellen, dass das "Feintuning" noch erarbeitet werden muss. Auf der anderen Seite überraschen mich Produzenten wie Huber und Salwey, die das Holz für meinen Geschmack sehr gekonnt einsetzen und der Frucht ihren Platz lassen. Ok, Hubers Weisser war anfänglich auch vom Holz zugedeckt, aber da ist es eine Frage der Zeit, bis sich der Wein öffnet, da selbst erlebt... Salwey war mehr so die Methode ausschenken und wohl fühlen.
Hingegen bei den adneren Produzenten bin ich mir einfach nicht sicher. Und wenn ich bisher keine keine älteren Jahrgänge der gleichen Machart verkosten konnte bin ich auch eher vorsichtig. Insofern, kann ich die professionellen Bewertungen die du da zitierst gar nicht nachvollziehen. Da bleibe ich lieber zum Teil bei "einfacheren" Weinen aber weiss dafür meinen Geschmack befriedigt :mrgreen:
Gruss
Philipp

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dazino

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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragDi 12. Apr 2011, 10:37

Hoi Philipp und Goce

Laut dem Vinumspecial "Deutschland" der aktuellen Vinum unternahmen die Deutschen Winzer mitte der 80er bereits erste Versuche beim Spätburgunder mit dem Barrique.

Wer, wie ich, wenig Erfahrung mit Deutschen Weinen hat sollte mal einen Blick in diese Vinumbeilage riskieren. Ich finde sie recht gelungen.

@Phillip: Interessanter Bericht. Baden, insbesondere Kaiserstuhl, reizt mich auch schon länger, da es von meinem Wohnort relativ schnell erreichbar ist und ich auch schon den einten oder anderen tollen Spätburgunder im Glas hatte.

Gruss
David
Zuletzt geändert von dazino am Di 12. Apr 2011, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
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argentum

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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragDi 12. Apr 2011, 11:10

Hmmm, also in den 80er angefangen spricht für mich nicht von langer Tradition... Darum eben, oder siehst du das anders David?

Ach ja, hier noch den Weintunnel ;-)
Dateianhänge
Keller_Deutschland.jpg
Etwas für die Bordeauxfreunde
Gruss
Philipp

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dazino

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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragDi 12. Apr 2011, 12:51

Hoi Philipp

Also wenn man es nach über 20 Jahrgänge nicht beherrscht, wann dann? :oops: ;)

Im Bünderland wird der Umgang mit Holz ja etwa gleich lang praktiziert. Natürlich gibt es immer noch einige Winzer die etwas übertreiben aber im grossen und ganzen sind die Winzer mittlerweile geübt darin.

Ist aber manchmal auch Geschmacksache. Z.B. Smith-Haut-Lafitte, den ich trotz "Holztradition" als zugeholzt bezeichnen würde.

Gruss
David
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octopussy

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Re: Weinreise von Baden nach Burgund - ein Querschnitt

BeitragDi 12. Apr 2011, 13:33

dazino hat geschrieben:Also wenn man es nach über 20 Jahrgänge nicht beherrscht, wann dann? :oops: ;)

Das Weingut Franz Keller müsste eigentlich mit Holz umgehen könne. Franz Keller, der Vater von Fritz Keller, war einer der Pioniere für den Barrique-Ausbau in D. Fritz Keller ist übrigens jetzt Vorsitzender des Fußballklubs SC Freiburg. Die Weine habe ich schon Ewigkeiten nicht probiert, kann deshalb zum Umgang mit Holz dort nichts sagen.
Beste Grüße, Stephan
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