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Bernhard Huber

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Jochen R.

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Re: Bernhard Huber

BeitragSo 26. Sep 2021, 18:21

Der Wein-Schwede hat geschrieben:
Georg R. hat geschrieben:Malterdinger 2019 rot/weiss 21.-
Alte Reben rot/weiss 35.-
Bienenberg rot/weiss 55.-
Alte Burg, Sommerhalde 55.-
Schlossberg rot/weiss 83.-
Wildenstein 138.-

Preise sind ab Hof

Gruss
Georg

Danke Georg!

Also, +17% in einem Jahr auch beim Ortswein Malterdinger.
Wer hat dieses Jahr eine Lohnerhöhung mit 17% bekommen?
...

Vermutlich Corona-bedingt die wenigsten, dass der eine oder
andere Selbstständige aktuell etwas "zulangen" muss, kann
ich ein Stück weit nachvollziehen und muss deshalb nicht
rumlamentieren ;-) - im Zweifel halt nicht bzw. anderswo
kaufen.

Viele Grüße,
Jochen
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Der Wein-Schwede

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Re: Bernhard Huber

BeitragSo 26. Sep 2021, 18:47

Jochen R. hat geschrieben:
Der Wein-Schwede hat geschrieben:
Georg R. hat geschrieben:Malterdinger 2019 rot/weiss 21.-
Alte Reben rot/weiss 35.-
Bienenberg rot/weiss 55.-
Alte Burg, Sommerhalde 55.-
Schlossberg rot/weiss 83.-
Wildenstein 138.-

Preise sind ab Hof

Gruss
Georg

Danke Georg!

Also, +17% in einem Jahr auch beim Ortswein Malterdinger.
Wer hat dieses Jahr eine Lohnerhöhung mit 17% bekommen?
...

Vermutlich Corona-bedingt die wenigsten, dass der eine oder
andere Selbstständige aktuell etwas "zulangen" muss, kann
ich ein Stück weit nachvollziehen und muss deshalb nicht
rumlamentieren ;-) - im Zweifel halt nicht bzw. anderswo
kaufen.

Viele Grüße,
Jochen

Naja, eine solche Preiserhöhung wird die grosse Mehrheit der Winzer (alle kleinere unbekannte) sich nicht leisten können, weil dann verkaufen die auch nix mehr. Corona-bedingt oder nicht.
Wenn alle Unternehmer 17% erhöhen, haben wir auch 17% Inflation - das wird nicht passieren.
Zuletzt geändert von Der Wein-Schwede am So 26. Sep 2021, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
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EThC

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Re: Bernhard Huber

BeitragSo 26. Sep 2021, 21:33

...mal zurück zu der Preispolitik: eine Steigerung in der Höhe ist für den Kunden natürlich erst mal unschön, allerdings würde mich in dem Zusammenhang interessieren, wie da die Preisentwicklung in den vorangegangenen Jahren war, letztlich ist die langjährige Strategie da am erhellendsten.
Darüber hinaus sähe ich nichts Schlimmes darin, wenn der Winzer versuchen sollte, einfach preislich seinem durchs Renommée gestiegenen Marktwert zu folgen. Wenn er dann immer noch seinen Keller leer bekäme, hätte er alles richtig gemacht. Klar, manchem wird's dann zu teuer und er springt als Kunde ab (ging mir oft genug auch schon so), dafür kommen dann im besten Fall neue Kunden, die eher nach dem Motto "was nix kost, is nix!" einkaufen.
Das kann klappen, muß es aber nicht, bei Huber stünden m.E. die Chancen jedoch nicht schlecht, daß man sowas ein gutes Stück weit treiben kann.
Es geht hier ja auch nicht um lebenswichtige Produkte und noch dazu gibt's ja zum Glück auch noch genügend Alternativen auf dem Weinmarkt; daß der Einzelne solche Preissprünge bei einem bis dato geliebten Weingut nicht gerade jubelnd akzeptiert, verstehe ich aber auch voll und ganz...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Der Wein-Schwede

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Re: Bernhard Huber

BeitragSo 26. Sep 2021, 21:54

EThC hat geschrieben:...mal zurück zu der Preispolitik: eine Steigerung in der Höhe ist für den Kunden natürlich erst mal unschön, allerdings würde mich in dem Zusammenhang interessieren, wie da die Preisentwicklung in den vorangegangenen Jahren war, letztlich ist die langjährige Strategie da am erhellendsten.
Darüber hinaus sähe ich nichts Schlimmes darin, wenn der Winzer versuchen sollte, einfach preislich seinem durchs Renommée gestiegenen Marktwert zu folgen. Wenn er dann immer noch seinen Keller leer bekäme, hätte er alles richtig gemacht. Klar, manchem wird's dann zu teuer und er springt als Kunde ab (ging mir oft genug auch schon so), dafür kommen dann im besten Fall neue Kunden, die eher nach dem Motto "was nix kost, is nix!" einkaufen.
Das kann klappen, muß es aber nicht, bei Huber stünden m.E. die Chancen jedoch nicht schlecht, daß man sowas ein gutes Stück weit treiben kann.
Es geht hier ja auch nicht um lebenswichtige Produkte und noch dazu gibt's ja zum Glück auch noch genügend Alternativen auf dem Weinmarkt; daß der Einzelne solche Preissprünge bei einem bis dato geliebten Weingut nicht gerade jubelnd akzeptiert, verstehe ich aber auch voll und ganz...

Die Preispolitik von Huber war mehrere Jahre ziemlich moderat. Ich habe jährlich ca. 20-25 Flaschen Huber-Wein (Malterginger bis GG's) von jedem Jahrgang ab 2013 gekauft. Die Preise welche ich vom Anfang gut erinnern kann sind Alte Reben und die GG's.
Alte Reben war 27 Euro, jetzt 35 = +29,6%
Bienenberg und Sommerhalde waren 40 Euro, jetzt 55 = +37,5%
Schlossberg war 55 Euro, jetzt 83, = +51%
Verbraucherpreisindex für Detschland dieselbe Zeitspanne (wenn das von Interesse ist) liegt bei 6,3%

Genau wie Du sagst Erich, es gibt Alternativen von anderen Winzern und Regionen.
Die Huber-Weine waren auch in 2013 hervorragend, ob die heute noch besser oder nicht sind, muss jeder nach Geschmacksache für sich entscheiden. Ich habe recht viele Spätburgunder AR und Sommerhalde aus dem Jahrgang 2013 getrunken, und die sind noch nicht qualitätsmässig übertroffen. Bei Chardonnay fand ich den alten Stil besser (habe den Chardonnay damals ohne "Alte Reben im Namen" und Schlossberg aus dem Jahrgang 2013 mehrmals getrunken). Die 2015er Chardonnays sind grandios (ich habe viele gekauft) aber sonst waren die 2013er besser als die 14er, 16er, 17er und 18er. Aber, ist natürlich persöhnliche Geschmacksache.
Aber, Preiserhöhungen im Bereich 29-51% in sechs Jahren - für "dieselbe" Ware. :|
Zuletzt geändert von Der Wein-Schwede am So 26. Sep 2021, 22:21, insgesamt 2-mal geändert.
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EThC

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Re: Bernhard Huber

BeitragSo 26. Sep 2021, 22:00

...also dann doch eher ein aktives Ausloten, wie weit man den Markt für sich nutzen kann. Mal sehen, wo das hinführt...
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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Catenaccio

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Re: Bernhard Huber

BeitragSo 26. Sep 2021, 23:07

Der Markt macht die Preise. Wenn die Nachfrage es hergibt ist es doch durchaus legitim dass das Weingut versucht ein besseren Preis zu erzielen. In Prozent ausgedrückt ist das natürlich ein deutlicher Sprung, in realen €uronen aber durchaus im Bereich dessen was die zumeist finanziell potente Zielgruppe von Huber Weinen wohl nicht abschrecken wird.

Im übrigen sind das keine "festgetackerten Preise". Ich mag die Huber Spätburgunder auch sehr gerne und schaue durchaus auch auf den Preis. So habe ich mir kürzlich erst 2 mal 6 Flaschen von dem Malterdinger Spätburgunder 2018 durch eine Rabattaktion von einem Händler für ca. € 15,30,-pro Flasche gekauft.
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Weinschlürfer

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Re: Bernhard Huber

BeitragSo 26. Sep 2021, 23:11

Georg R. hat geschrieben:Malterdinger 2019 rot/weiss 21.-
Alte Reben rot/weiss 35.-
Bienenberg rot/weiss 55.-
Alte Burg, Sommerhalde 55.-
Schlossberg rot/weiss 83.-
Wildenstein 138.-

Preise sind ab Hof

Gruss
Georg


Das ist dann in der Tat ein guter Aufschlag. Wieso auch immer.
Ich glaube Huber hat weiterhin gut verkauft in der Krise.

Was ich mir denken kann -> gestiegene Arbeitskosten durch weniger Arbeiter aus dem Ausland.
Und natürlich auch folgendes -> die Malterdinger Weine sind von Weinkritikern ziemlich gut bepunktet
für ihren Preis...

nunja :)

@Weinschwede
ich sprach die ganze Zeit von 2018

@Catenaccio
Glückwunsch zu 15.30€. Denn da hat der Händler wirklich fast keinen Cent mehr dran verdient :)

---

Ich glaube allerdings auf saftige Preiserhöhungen können wir uns generell einstellen die nächsten Jahre...
Und wir werden natürlich nicht mehr Geld verdienen.. Da werden wir real drauflegen. Aus diversen Gründen.
Aber das ist ein politisches Thema...

Den offiziellen Verbraucherpreisindex kann man sich bei Gütern wie Spitzenwein sowieso in die Haare schmieren :)
Zuletzt geändert von Weinschlürfer am So 26. Sep 2021, 23:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Der Wein-Schwede

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Re: Bernhard Huber

BeitragSo 26. Sep 2021, 23:18

Catenaccio hat geschrieben:Im übrigen sind das keine "festgetackerten Preise". Ich mag die Huber Spätburgunder auch sehr gerne und schaue durchaus auch auf den Preis. So habe ich mir kürzlich erst 2 mal 6 Flaschen von dem Malterdinger Spätburgunder 2018 durch eine Rabattaktion von einem Händler für ca. € 15,30,-pro Flasche gekauft.

Das überrascht mich dass man auch die Ortsweine Malterdinger so viel erhöht hat, weil die sind gar nicht so nachgefragt wie die AR und GG, und die sind bei den Händlern normalerweise zwei Jahrgänge zurück immer zu haben.
Das zeigt ja auch die rabattauktion welche Du genutzt hast. Probierst mal eine Rabattauktion auf Chardonnay Bienenberg zu finden! ;)
Für 21 Euro werde ich keine Malterdinger kaufen, es gibt dann Alternativen.

Malterdinger Spätburgunder 2018 habe ich auch eine Kiste gekauft, und der ist der beste Malterdinger SB den ich probiert habe!
Der Weisse 18er leider nicht so, extrem säurescharf und schwefelich noch.

Gruss
Rolf
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Gerald

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Re: Bernhard Huber

BeitragMo 27. Sep 2021, 06:05

Zur Info: ich habe einige Beiträge, die doch stark vom Thema abweichen (und auch nicht wirklich von allgemeinem Interesse sind), in ein "verstecktes Eckerl" des Forums verschoben. Falls ein Beitrag zu wenig oder zu viel, bitte um Verständnis - ich habe heute leider nicht so viel Zeit ...

Grüße
Gerald
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Lars Dragl

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Re: Bernhard Huber

BeitragMo 27. Sep 2021, 18:37

Der Wein-Schwede hat geschrieben:
Catenaccio hat geschrieben:Im übrigen sind das keine "festgetackerten Preise". Ich mag die Huber Spätburgunder auch sehr gerne und schaue durchaus auch auf den Preis. So habe ich mir kürzlich erst 2 mal 6 Flaschen von dem Malterdinger Spätburgunder 2018 durch eine Rabattaktion von einem Händler für ca. € 15,30,-pro Flasche gekauft.

Das überrascht mich dass man auch die Ortsweine Malterdinger so viel erhöht hat, weil die sind gar nicht so nachgefragt wie die AR und GG, und die sind bei den Händlern normalerweise zwei Jahrgänge zurück immer zu haben.
Das zeigt ja auch die rabattauktion welche Du genutzt hast. Probierst mal eine Rabattauktion auf Chardonnay Bienenberg zu finden! ;)
Für 21 Euro werde ich keine Malterdinger kaufen, es gibt dann Alternativen.

Malterdinger Spätburgunder 2018 habe ich auch eine Kiste gekauft, und der ist der beste Malterdinger SB den ich probiert habe!
Der Weisse 18er leider nicht so, extrem säurescharf und schwefelich noch.

Gruss
Rolf


Hallo!

Kann den jemand etwas zu dem 18er Malterdinger SB sagen? Wie ist der denn nun? Ist der frisch genug?

Grüße

Lars
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