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Shelter Winery

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amateur des vins

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Re: Shelter Winery

BeitragMo 23. Mai 2022, 08:42

EThC hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Natürlich kann ich wegen so einer Einzelflasche nicht die Bestandsliste neuschreiben.
Hmmmmhhh :?:
Das heißt "Ironie" und hat früher(tm) ohne Tags & Smilies funktioniert. :P

Ich hatte noch gut in Erinnerung, daß ich das Weingut nach dem Antesten ausgelistet hatte.
Besten Gruß, Karsten
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EThC

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Re: Shelter Winery

BeitragMo 23. Mai 2022, 09:33

amateur des vins hat geschrieben:Das heißt "Ironie"
...war mir klar!
amateur des vins hat geschrieben:Ich hatte noch gut in Erinnerung, daß ich das Weingut nach dem Antesten ausgelistet hatte.
...darauf wollte ich eigentlich hinaus, d.h., Du gehst mit solchen Sachen listenmäßig einfach anders um als ich... :ugeek:
Viele Grüße
Erich

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amateur des vins

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Re: Shelter Winery

BeitragMo 23. Mai 2022, 10:53

EThC hat geschrieben:Du gehst mit solchen Sachen listenmäßig einfach anders um als ich... :ugeek:
Entspricht das nicht Deiner "Nachkauf"-Wertung?
Besten Gruß, Karsten
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EThC

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Re: Shelter Winery

BeitragMo 23. Mai 2022, 11:13

amateur des vins hat geschrieben:Entspricht das nicht Deiner "Nachkauf"-Wertung?
...jein. Ein "Einser"-Wein wird als solcher gekennzeichnet, aber wenn ich davon noch eine weitere Flasche habe, fliegt die deswegen nicht aus dem Kellerbuch raus. Oder gar das ganze Weingut. Es haben sich ja auch schon Weine mit entsprechend Reifezeit vom Einser zum Zweier entwickelt. In meinem Kellerbuch steht grundsätzlich alles drin, was da ist, bis hin zum Kochwein. Kellerbuchfreie Leichen dürfte es da bei mir sehr wenige geben, wahrscheinlich < 5 Fl., wenn überhaupt...

Auf meinem Blögchen hab ich dann durch Kategorisierung einen Überblick über die ganzen Nuller bis Dreier, da schau ich dann bei Bedarf nach.
Viele Grüße
Erich

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amateur des vins

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Re: Shelter Winery

BeitragMo 23. Mai 2022, 14:42

EThC hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Entspricht das nicht Deiner "Nachkauf"-Wertung?
...jein. Ein "Einser"-Wein wird als solcher gekennzeichnet, aber wenn ich davon noch eine weitere Flasche habe, fliegt die deswegen nicht aus dem Kellerbuch raus.
Dann dürftest Du mich mißverstanden haben: Das tun sie bei mir auch nicht.

Diese Probeflasche dürfte mal für sofortige Probe gedacht gewesen und deshalb garnicht erst inventarisiert worden sein. D.h. es gab keinen Eintrag im "Kellerbuch" (deshalb "hätte es nicht geben dürfen").

/offtopic
Besten Gruß, Karsten
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stollinger

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Re: Shelter Winery

BeitragDo 2. Jun 2022, 17:02

amateur des vins hat geschrieben:Diesen Wein hätte es in meinem Keller garnicht geben dürfen. :lol: Natürlich kann ich wegen so einer Einzelflasche nicht die Bestandsliste neuschreiben. Also war es in dem Moment um ihn geschehen, als ich über ihn in einer obskuren Ecke des Kellers stolperte:

Shelter Winery, Chardonnay 2016

Satt strohgelb.
Straffe, reduzierte Nase mit deutlichem Schwefelstinker, aber auch kräuterig.
Am Gaumen vorwiegend Grapefruit, einschließlich einer deutlichen Bitternote, die dann den Abgang dominiert. Mittlerer Körper, ausreichend lebendige Säure.

Die Bitternote war mir auch schon beim 2017er aufgefallen. Sie ist zu deutlich, um als animierend abgetan zu werden; ich empfinde sie als störend.

Kein Bedauern, die Shelter Winery nicht weiterverfolgt zu haben, Hype hin oder her.

Hi Karsten,

ich habe den Wein dann die Tage aufgemacht. Anfangs recht verhalten, in der Nase angenehm natürliches Kernobst, etwas reifer. Im Mund etwas Apfel und die von dir beschriebene Bitternote. Ganz angenehme, leicht sanfte Textur. Alles recht unauffällig. Ich hatte die Hoffnung, dass der Wein mit Luft etwas aufdreht, an Komplexität gewinnt, es kam aber anders. Mit jedem Tag im Kühlschrank wurde die Schwefelnase intensiver und unangenehm. Im Mund wurde der Wein bitzelig-sauer; schon bald nicht mehr mit Genuss zu konsumieren. Vielleicht hatte er einfach schon seine besten Zeiten hinter sich.

Ich bin ja bekennender Bitter-Fan, die deutlich präsente Bitternote war zwar für mich nicht unmittelbar störend, aber sie war weder schön noch animierend. Kosten: 19€.

Nach, wenn ich nicht irre, vier Weinen der Shelter-Winery, die ich alle eher so durchschnittlich oder drunter gesehen habe, halte ich es wie du: Ich habe nicht vor die Weine weiter zu verfolgen.

Grüße, Josef
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Ralf Gundlach

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Re: Shelter Winery

BeitragMi 25. Okt 2023, 19:10

Seit langem mal wieder was von der Shelter Winery im Glas:

2020 Spätburgunder

Nase etwas zurückhaltend. Am Gaumen ist dass ein äußerst gelungener Basis-SB mit Noten von Kirsche, dezenten Lakritz und Zedernholz. Etwas fülliger als die meisten Vorgänger. Die schöne Säure und die vorhandenen, aber angenehmen Gerbstoffe verleihen dem Wein aber Lebendigkeit. Dazu kommt die gute Struktur und die schöne Länge. Gefällt mir deutlich besser als der Spätburgunder von Adeneuer gestern, der ist viel spannender.

89-90 Punkte

Gruß

Ralf
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Udo2009

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Re: Shelter Winery

BeitragMi 25. Okt 2023, 20:45

Aufgrund des Beitrages mal die Webseite der Shelter Winery aufgerufen....

das geht ja gar nicht!!! So wenig Informationen auf einem Bildschirm... das ist schon rekordverdächtig. (Ich bin mit Computern und später dann Internet groß geworden. Ich erwarte INFORMATIONEN im Internet... und nicht so einen Mist.... erst Bernhard Huber und dann das... :evil: :evil: )

Auf Wunsch senden sie Bezugsquellen in der Nähe....

WO bekommt man das Zeuch von denen? Frage aus reiner Neugier, ich werde den Laden nicht mit meinem Geld unterstützen.
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Ralf Gundlach

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Re: Shelter Winery

BeitragMi 25. Okt 2023, 20:50

Wein Kern z.B.
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EThC

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Re: Shelter Winery

BeitragMi 25. Okt 2023, 21:15

Udo2009 hat geschrieben:das geht ja gar nicht!!! So wenig Informationen auf einem Bildschirm... das ist schon rekordverdächtig. (Ich bin mit Computern und später dann Internet groß geworden. Ich erwarte INFORMATIONEN im Internet... und nicht so einen Mist
...es ist natürlich Dein gutes Recht, Weingüter, die keine Heimseite nach Deinen Mindeststandards betreiben und unablässig pflegen, auf die Blacklist zu setzen. Ich finde allerdings, daß die Forderung, daß jeder für alles im Netz die Hosen runterlassen muß, reichlich überzogen. Winzer machen Wein und sind in vielen Fällen keine IT-Cracks; manche haben das Glück, entsprechend talentierte und motivierte Verwandt- / Bekanntschaft zu haben, die das gerne und für lau machen, andere müssen / müßten das teuer bezahlen.
Wenn ich all die Winzer, die nur eine rudimentäre oder gar keine Heimseite betreiben, aus meinem Keller verbannen würde, wäre mein Weinleben deutlich ärmer. Wie heißt es doch? "Je schlechter das Produkt, desto mehr Werbung / Marketing ist nötig". Und umgekehrt...
Viele Grüße
Erich

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