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- Registriert: Di 20. Dez 2011, 08:45
- Wohnort: Dresden
Fazit Badische Weinmesse: Eierlikör, Blanc de Noir, alte Rebsorten und andere Ungereimtheiten!!!
Auf die Frage: Warum in Deutschland die Bezeichnung (laut neustem Weinrecht)Blanc de Noir unzulässig ist, von der Weinkontrolle aber geduldet wird, konnte mich auch keiner aufklären. Die Winzer stellen sich hin und sagen die Weinkontrolle ist das ausschlaggebende Element und fühlen sich auf der sicheren Habenseite. Sind Sie das? Warum haben wir eine Weinkontrolle, wenn sie nicht nach Gesetz und Recht agiert? Die Begründung, dass der Begriff nur noch nicht eindeutig definiert ist, lässt mich auch nicht zufrieden zurück. Na mal sehen. Vielleicht kann mir einer der Kollegen hier helfen.
Ein wenig verwundert war ich über viele Stände, die mittlerweile Eierlikör anbieten. Neue Marktlücke erkannt? Irgendwo muss das Eigelb von der Klärung ja bleiben, soll es nicht als Sabayone auf den Hüften enden.
Schön fand ich, dass es auch einen Winzer gab der sich auf die Tauberschwarzrebe stürzt. Gibt ja in Deutschland nicht mehr viel davon. Schöne Weine aus der Traube, die ein wenig erdig daher kommen und somit die üblichen Aromen der Kaltgärung verdecken. Ich war angenehm überrascht. Für mich hat sowieso jeder Winzer ein Stein im Brett, der sich auch um die Pflege alter Rebsorten kümmert. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang gerne an eine Beerenauslese von der Kanzlerrebe. Sensationell.
Und sonst? Nicht viel neues. Die Weine wussten nicht großartig zu überraschen. Einige gute Tropfen waren dabei. 95% der anwesenden Stände waren von Winzergenossenschaften. Das gibt für eine Badische Weinmesse eher ein schlechtes Bild ab. Viele Namhafte Einzelwinzer waren leider nicht da.
Für großen Ärger sorgten auch die Bestimmungen für die Kenntlichmachung auf dem Etikett wegen Casein, Lysozym und Albumin zum 1.7.2012. Damit haben wir noch mehr Angaben auf dem Etikett. Einige Winzer meinten sarkastisch, das man den Wein am besten demnächst in der Apotheke verkaufen sollte.
Auf die Frage: Warum in Deutschland die Bezeichnung (laut neustem Weinrecht)Blanc de Noir unzulässig ist, von der Weinkontrolle aber geduldet wird, konnte mich auch keiner aufklären. Die Winzer stellen sich hin und sagen die Weinkontrolle ist das ausschlaggebende Element und fühlen sich auf der sicheren Habenseite. Sind Sie das? Warum haben wir eine Weinkontrolle, wenn sie nicht nach Gesetz und Recht agiert? Die Begründung, dass der Begriff nur noch nicht eindeutig definiert ist, lässt mich auch nicht zufrieden zurück. Na mal sehen. Vielleicht kann mir einer der Kollegen hier helfen.
Ein wenig verwundert war ich über viele Stände, die mittlerweile Eierlikör anbieten. Neue Marktlücke erkannt? Irgendwo muss das Eigelb von der Klärung ja bleiben, soll es nicht als Sabayone auf den Hüften enden.
Schön fand ich, dass es auch einen Winzer gab der sich auf die Tauberschwarzrebe stürzt. Gibt ja in Deutschland nicht mehr viel davon. Schöne Weine aus der Traube, die ein wenig erdig daher kommen und somit die üblichen Aromen der Kaltgärung verdecken. Ich war angenehm überrascht. Für mich hat sowieso jeder Winzer ein Stein im Brett, der sich auch um die Pflege alter Rebsorten kümmert. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang gerne an eine Beerenauslese von der Kanzlerrebe. Sensationell.
Und sonst? Nicht viel neues. Die Weine wussten nicht großartig zu überraschen. Einige gute Tropfen waren dabei. 95% der anwesenden Stände waren von Winzergenossenschaften. Das gibt für eine Badische Weinmesse eher ein schlechtes Bild ab. Viele Namhafte Einzelwinzer waren leider nicht da.
Für großen Ärger sorgten auch die Bestimmungen für die Kenntlichmachung auf dem Etikett wegen Casein, Lysozym und Albumin zum 1.7.2012. Damit haben wir noch mehr Angaben auf dem Etikett. Einige Winzer meinten sarkastisch, das man den Wein am besten demnächst in der Apotheke verkaufen sollte.