Aktuelle Zeit: Do 28. Mär 2024, 18:28


Bercher

  • Autor
  • Nachricht
Offline

joern_ribu

  • Beiträge: 141
  • Registriert: Mo 16. Jan 2012, 11:13

Bercher

BeitragSa 25. Feb 2012, 20:27

Vor allem die Weiß- und Grauburgunder von Bercher beeindrucken mich immer wieder, daher
denke ich auch, dass dieses Weingut einen eigenen Thread verdient hat.
Ich war gestern in Freiburg unterwegs und konnte den Nachmittag nutzen um kurz beim Weingut Bercher vorbeizuschauen. Am Vormitag kurz telefoniert und den Besuch angekündigt, kurze Rückfrage von Martin Bercher: "Sie sind der Herr X aus Y?" - das Telefonat hatte noch keine Minute gedauert, er hatte sofort in der Kundendatenbank nachgeschaut. Dass dies Bedeutung haben würde, zeigte sich dann am Nachmittag.
Ich kam an, mir wurde von einer freundlichen Mitarbeiterin geöffnet und ich wurde in den Verkostungsraum geleitet. Man legte mir die Weinauswahl vor und lies mich kurz allein um in Ruhe mein Programm zusammenzustellen. Und, oh je, erste Enttäuschung stellt sich ein, kein GG aus 2010 mehr auf der Karte! :o :? Aber dafür immerhin die ersten 2011er gelistet, und den Chardonnay aus 2010 haben sie auch noch. Da kommt die gute Seele (deren Name mir leider entfallen ist :oops: ) wieder zurück, meine Enttäuschung scheint mir auf die Stirn geschrieben, sie sagt mit einem kleinen Lächeln: "Sie vermissen etwas auf der Karte, nicht wahr?" "Ja, Sie scheinen keine Großen Gewächse mehr zu haben". Da meint sie, wieder etwas schelmisch schmunzelnd, sie habe in meiner Kundendatei gesehen, dass ich die in den letzten Jahren öfter gekauft habe und sie habe den Chef gefragt, was sie denn machen solle, wenn ich käme und nun wieder GGs haben wolle. Und seine Antwort sei gewesen, dass man ja noch eine kleine Reserve hätte, davon würde er etwas freigeben :D - so stelle ich mir Kundenbindung und -service in Perfektion vor. :!:

Von da an konnte es ja nur noch eine schöne Probe werden, meine kurzen Notizen dazu aus dem Gedächtnis. Los ging's mit den erstern 2011ern - die Basis-2010 sind schon alle, da war man froh, die 11er schon auf die Flasche füllen zu können. Zuerst davon im Glas:

2011 Burkheimer Schlossgarten Grauer Burgunder Kabinett trocken

Sehr frisch und fruchtbetont, aber nicht zu jung als dass er nicht schon auf die Flasche gedurft hätte. Schöner Trinkfluß, belebend, aber etwas breit und ausladend.

2011 Jechtinger Eichert Grauer Burgunder Kabinett trocken

Gefällt mir deutlich besser, mineralischer, präziser, zu der schönen jungen Frucht gesellt sich eine kräftige Säure, die dem Wein eine größere Komplexität verleiht. Für 8.- € ein sehr ansprechendes PLV.

Gerade im Basisbereich gefällt mir der Grauburgunder häufig besser als ein Weißburgunder, vor allem solo bieten sie mir häufig mehr Trinkspaß als die Weißburgunder. Ich wurde in meinem Urteil auch bei Bercher wieder bestätigt. Der 2010 Sasbacher Limburg Weisser Burgunder Spätlese trocken hat mich nicht so überzeugt, da fand ich die neuen 2011er Grauburgunder spannender.

Dann der 2010 Berchers Chardonnay Spätlese trocken - Selection Barrique. Der 2008er liegt bei mir im Keller, ich fand ihn vor zwei Jahren sehr harmonisch und interessant. Auch in diesem Jahrgang spürt man den moderaten Holzeinsatz nur sehr dezent, verleiht dem Chardonnay eine interessante zusätzliche Note; fällt mir schwer, das exakt zu beschreiben. Aber aus meiner Sicht war in diesem Jahr die Mineralität insgesamt zu sehr im Vordergrund, es fehlte mir diese Harmonie, die den 2008er ausmachte.

Auf Vorschlag der Bercher-Mitarbeiterin probierte ich dann noch den 2008er Blancs de Noirs Burkheimer Feuerberg Spätlese trocken - Selection Barrique. Der Wein war sicher gut und sauber gemacht, viel besser kann man einen Blancs de Noirs wohl kaum hinbekommen. Aber ist einfach nicht mein Ding, die Geschmacksnoten gingen nicht an mich, hatte für mich etwas in die Richtung "parfümiert", so wie ich es bei vielen Gewürztraminern auch finde, die auch nie meine Wellenlänge sind. "Interessant" meinte ich, worauf meine "Verkostungsführerin" "soso, interessant -das Synonym für gefällt mir nicht". Wir lachten beide und mein Widerspruch dazu fiel sehr moderat aus.

Ich habe mich dann noch an die Rotweine ran getraut, zum ersten Mal bei Bercher. Der 2009er Berchers Spätburgunder trocken (kleines Holzfass) kam bei mir deutlich besser an der 2009er Burkheimer Feuerberg Spätburgunder Kabinett trocken. Ersterer schon sehr gut ausgewogen, harmonisch, dicht, trinkig, positiv gefällig, das Holz aus der 4./5.-Belegung des kleinen Holzfasses gut eingebunden. Letzterer dagegen noch kantig, unausgewogen, duchaus kraftvoll und mit starkem Abgang, aber für mich momentan zumindest nicht so ansprechend. Eine Qualitätsstufe höher war es dann der 2009er Jechtinger Eichert Spätburgunder Spätlese trocken, der den 2008er Berchers Spätburgunder trocken - Barrique bei mir klar ausstach. Der 2009er konnte mit seiner Dichte und Ausgewogenheit punkten, wogegen der 2008er aufgrund der klar hervorstechenden Säure nicht meinen Geschmack trifft, da war alles noch zu unausgewogen, das Holz konnte vom Wein noch nicht wirklich gut eingebunden werden.

Somit fanden den Weg in meinen Keller (neben den 2010er GG Burkheimer Feuerberg Weißburgunder und 2010er GG Burkheimer Schlossberg Grauburgunder, die ich gestern nicht probiert habe) der 2011er Jechtinger Eichert Grauburgunder Kabinett und der 2009er Jechtinger Eichert Spätburgunder Spätlese. Und ich bin sicher, dass ich im nächsten wieder bei Berchers vorbeifahren werde :)
-----------------------------------------------------------------
Salute - und immer einen guten Wein im Glas wünscht

Jörn
Offline

joern_ribu

  • Beiträge: 141
  • Registriert: Mo 16. Jan 2012, 11:13

Re: Bercher

BeitragFr 5. Okt 2012, 13:10

Ich hoffe, das hier wird nicht mein persönlicher Bercher-Fred. :P

Aber gut, über den gestern getrunkenen Grauburgunder lohnt es sich m.E. schon noch ein Wort zu verlieren. Seit etwas mehr als einem halben Jahr liegt er nun in meinem Keller, der 2011 Jechtinger Eichert Grauer Burgunder Kabinett trocken. Und gestern herrschte im Hause Ribu einfach mal Lust auf etwas "erfrischend Weißes, aber kein Riesling". Nun denn, ab nach unten, mal schau'n was der Keller so her gibt - und schon war es um die Flasche geschehen. Wie ich im Eröffnungspost schon geschrieben habe, ziehe ich den Grauburgunder dem Weißburgunder vor allem dann vor, wenn es um den Solo-Genuß geht. Zum Essen ist es eher anders 'rum. Und was soll ich groß sagen, der Bercher hat auch gestern Abend wieder geliefert. Klar und direkt im Antrunk, erfrischende Säure gepaart mit einem Strauß gelb-grüner Früchte (Anklänge von Melone stachen für mich ein wenig vor), insgesamt nicht zu intensiv, aber gehaltvoll. Füllt den Gaumen aus ohne zu sättigen, macht Spaß auf den zweiten Schluck. Sehr ansprechend war die anfangs wanrzunehmende etwas "rauchige" (mir fällt keine bessere Assoziation ein) Komponente im Abgang, die dafür sorgte, dass der Wein sich nochmal anerkennend in Erinnerung rief - in ganz anderem Zusammenhang fiel bei einem Wein mal der Begriff "dreckige Mineralität", damals konnte ich mir da überhaupt nicht drunter vorstellen, seit dem Wein hier schon. Leider habe ich dann vor dem zweiten Glas den Fehler gemacht, die Flasche zu weit runter zu kühlen, und als später dann die Temperatur wieder ok war, war diese Komponente nicht mehr wahrzunehmen.
Für mich einer der besten Weinwerte im Basisbereich bei den VdP-Betrieben insgesamt - toller Alltagswein.
-----------------------------------------------------------------
Salute - und immer einen guten Wein im Glas wünscht

Jörn
Offline

BuschWein

  • Beiträge: 542
  • Registriert: Mi 3. Nov 2010, 15:33

Re: Bercher

BeitragMo 3. Feb 2014, 17:11

Zu Ragout von der Entenkeule mit Tagliatelle gab es am Samstagabend folgenden Wein:

2003 Limberg III - Weingut Bercher /Kaiserstuhl
Unglaublich schöner Duft nach dunklen Beeren, schwarze Johannisbeere, auch etwas Bitterschokolade und eine leichte Fruchtsüße. Dann am Gaumen kraftvoll ´, aber gar nicht fett, eine schöne Säure gibt dem Wein Struktur und Frische, wieder viel dunkle Beeren, auch Kirsche, auch wieder die Schokonote. Im Abgang kam immer wieder ein leichter Säurekick, der den Wein zuerst ungemein süffig machte, am Ende mir dann aber fast etwas zu stark war. Für mich hätte der Wein gar nicht so viel Säure zeigen müssen. Mein Eindruck wurde aber am Tisch nicht geteilt. 90-91P

Ein wirklich großartiger deutscher Rotwein, der gerade auch mit dem Essen am Samstag sehr gut zu gefallen wusste.
Armin
www.gutsweine.com

Dumme Menschen machen immer den gleichen Fehler, intelligente immer Neue ;)
Offline

Georg R.

  • Beiträge: 465
  • Registriert: Mi 26. Okt 2016, 19:59
  • Wohnort: Hochrhein

Re: Bercher

BeitragSo 9. Jul 2017, 12:40

joern_ribu hat geschrieben:............................
Für mich einer der besten Weinwerte im Basisbereich bei den VdP-Betrieben insgesamt - toller Alltagswein.


Diesen Satz möchte ich gerne unterschreiben, was mir neulich bei Bercher aufgetischt wurde, war beeindruckend.

Schon die Basisweine sind von solch einer Qualität, mehr Wein braucht es im Grunde nicht um glücklich zu sein.
Der GM bewertet die 2015er Weissweine mit 88 P, beim Preis von 8,80€ landeten somit gleich drei Weine in der Schnäppchenkategorie. Die gleichzeitig verkosteten 2016er lagen (für mich) sogar noch drüber da etwas frischer und eine Spur eleganter. Ähnliche Eindrücke also wie bei Konstanzer aus Ihringen.

Das ganze Sortiment, bis hoch zu den großen Gewächsen, hat bei mir einen äusserst souveränen Eindruck hinterlassen - alles war auf dem Punkt, nichts zu viel und nichts zu wenig.

Der 2015er Grauburgunder Feuerberg Haslen GG ist zwar momentan noch etwas stark vom Holz geprägt, was man dem Baby aber gerne nachsieht. (GM Top 10 bei den weißen Burgundersorten)
Bei aller Kraft und Würze, die der Jahrgang und auch die Lage mit sich bringt, wirkt der Wein nie fett oder auf eine andere Art überladen.

Erwähnen muß ich noch den Basisspätburgunder aus 2014, für 10.50€ ist das mein Rotweinschnäppchen bisher vom Kaiserstuhl. Blind hätte ich auf einen Wein aus Erster Lage getippt.
Angesprochen auf den Preis meinte Martin Bercher: "Ja, selbst meine Winzerkollegen sind der Meinung wir seien verrückt, diesen Wein so günstig herzugeben."

Überhaupt, ist die ganze Preisgestaltung für einen VDP Betrieb sehr kundenfreundlich. Während andere Mitglieder für ihre Spitzenspätburgunder schon 50€ oder mehr verlangen, erhält man hier für 40€ gleichwertiges aus der Toplage Burkheimer Feuerberg.

Und solange das so bleibt, werden auch künftig die Weine von Bercher in meinem Keller landen.

Gruß
Georg
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
Mark Twain
Offline

Leo

  • Beiträge: 239
  • Registriert: So 4. Dez 2011, 17:59

Re: Bercher

BeitragSo 9. Jul 2017, 15:02

Die Bercher-Weine sind seit einer gefühlten Ewigkeit von absoluter Beständigkeit und klassischer Sortenprägung getragen. Das gilt sowohl für die weißen als auch den roten Burgunder.
Als eingefleischter Rieslingtrinker ( ab Pfalz und weiter nördlich ) genieße ich ab und an bei Freunden auch mal die excellenten Bercher-Gewächse. Immer sehr klar, sortentypisch und in den letzten Jahren zum Glück auch etwas trinkiger, sprich weniger Alkohol.

Also wenn es keinen Riesling gäbe..........

Gruß Leo
Offline

Georg R.

  • Beiträge: 465
  • Registriert: Mi 26. Okt 2016, 19:59
  • Wohnort: Hochrhein

Re: Bercher

BeitragDi 11. Jul 2017, 15:16

Freut mich, daß die Weine auch von anderen geschätzt werden. Bei den guten Bewertungen (4 Trauben im GM und gar 5 Sterne bei Eichelmann) wundert mich ein wenig die geringe Resonanz an dieser Stelle.
Aber wie auch immer...das ist richtig gutes Zeugs.

Leo hat geschrieben:...............
Also wenn es keinen Riesling gäbe..........


..wäre die Welt ein großes Stück ärmer.

Gruß
Georg
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
Mark Twain
Offline

Michl

  • Beiträge: 1208
  • Registriert: Di 22. Okt 2013, 18:04

Re: Bercher

BeitragDi 11. Jul 2017, 18:44

Eigentlich wollte ich hier gar nichts schreiben, weil meine letzten Eindrücke mit Bercher schon ziemlich zurückliegen, aber diese haben mir die Lust auf die Roten einfach genommen. Im Restaurant hatten wir zu sehr gutem Essen den Basisspätburgunder, ich weiß nicht mehr genau welcher Jahrgang, ich glaube es war 2011. Der Wein war ziemlich grob gestrickt und in sich sperrig und fiel angesichts des sehr feinen Essens extrem ab. Grundsätzlich fand ich immer, dass es im Basisbereich und im Verhältnis zum Preis zahlreiche interessantere und bessere Alternativen gab. Dann hatte ich zuletzt das 09er GG aus dem Feuerberg, mein schlechtestes GG-Erlebnis im roten Bereich überhaupt und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Flasche nicht schlecht war. Ich stell hier noch einmal meine damalige VKN ein

Bild

Aber ich weiß, dass ich mit meinen Eindrücken so ziemlich alleine dastehe, es war halt so. Die Weißen habe ich als wirklich gut gemacht in Erinnerung, aber das war's auch. Dennoch: Ich muss mein Bild 'mal wieder überprüfen. Eure Kommentare lassen mich an meinem Eindruck zweifeln
Viele Grüße

Michl
Offline

Georg R.

  • Beiträge: 465
  • Registriert: Mi 26. Okt 2016, 19:59
  • Wohnort: Hochrhein

Re: Bercher

BeitragDi 11. Jul 2017, 21:42

Hallo Michl,

mein Bericht war eine Momentaufnahme, von den früheren Jahrgängen hatte ich noch keinen im Glas.
Von daher halte ich Deine Selbstzweifel für unangebracht.
Falls Dir mal einer der neueren Jahrgänge über den Weg läuft, berichte doch bitte - auch wenn das Urteil negativ ausfällt.


Gruß
Georg
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
Mark Twain
Offline
Benutzeravatar

anonymouse

  • Beiträge: 123
  • Registriert: So 25. Jun 2017, 19:52

Re: Bercher

BeitragMo 24. Jul 2017, 08:31

Georg R. hat geschrieben:Erwähnen muß ich noch den Basisspätburgunder aus 2014, für 10.50€ ist das mein Rotweinschnäppchen bisher vom Kaiserstuhl. Blind hätte ich auf einen Wein aus Erster Lage getippt.
Angesprochen auf den Preis meinte Martin Bercher: "Ja, selbst meine Winzerkollegen sind der Meinung wir seien verrückt, diesen Wein so günstig herzugeben."
Meinst du mit Basisspätburgunder den Ortswein? Der scheint ungefähr das zu kosten, den Gutswein habe ich nämlich für knapp unter 9 Euro gekauft und so richtig überzeugt hat er mich nicht:

Bild
Würde jetzt eigentlich den Grauburgunder als nächstes testen, wenn du aber den Ortswein meintest, dann probier ich erstmal den.
Wir haben aber gar keine Pistolen, unterbrach ihn Momo bekümmert.
Dann machen wir es eben ohne Pistolen, antwortete Gigi großartig.
Offline
Benutzeravatar

maha

  • Beiträge: 1187
  • Bilder: 3
  • Registriert: Di 18. Jun 2013, 14:56
  • Wohnort: FFM

Re: Bercher

BeitragMo 24. Jul 2017, 14:12

anonymouse hat geschrieben:... den Gutswein habe ich nämlich für knapp unter 9 Euro gekauft und so richtig überzeugt hat er mich nicht...

Womit wir wieder bei der Frage wären, was erwartest du von einem Gutswein für 8 Euro x?
Ich habe, ehrlich gesagt, etwas Mühe mit deinen VKN, bzw deinen Schlussfolgerungen daraus. So ein bißchen hab ich das Gefühl dass man es dir nicht so recht machen kann.
Nicht falsch verstehen, nur mein Eindruck

Gruß Marko
Der schönste Sport ist der Weintransport!
Nächste

Zurück zu Baden

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste

Impressum - Nutzungsbedingungen - Datenschutzrichtlinie - Das Team - Alle Cookies des Boards löschen