die hatte ich alle im Laufe der Jahre über Ebay ersteigert für teilweise sehr wenig Geld, als Student mit sehr begrenzten Budget habe ich damals bestimmt nicht mehr als 50-60 Euro für alle zusammen bezahlt

Gruß
Ralf
Sehr interessant ist übrigens in diesem Zusammenhang im neuen FINE Magazin der Bericht über Geltz/Zilliken. Ulrich Sautter verkostet darin zusammen mit den Zillikens einen - ich glaube es war 1980 - Saarburger Rausch Eiswein Kabinett. Offenbar war es 1980 durchgängig so kühl, dass selbst Trauben, die bis in den November oder Dezember am Stock hingen, nicht über Kabinett Mostgewicht hinausgekommen sind. Wirklich kurios.Ostbelgier hat geschrieben:Es gibt auch Kuriositäten wie die 1956er Eiswein-Spätlese von Joh. Jos. Prüm, sofern man aber keinen Magendurchbruch riskieren möchte aus Säuregründen, ist ein Hochprädikat vorzuziehen, da die starke Süße einer BA die mörderhafte Säure zumindest abpuffert.
Den 1973er Eiswein bespricht John Gilman in seinem neuesten Newsletter und gibt ihm glatt 100 Punkte. Hier die Notiz:octopussy hat geschrieben: Hessische Staatsweingüter - 1973 Steinberger Eiswein - Beerenauslese.
Die Beschreibung des Weins deckt sich schon mit meinen eigenen Eindrücken. Eine Flasche habe ich davon zum Glück noch. Der werde ich ausreichend Zeit zum Atmen geben und bin gespannt, ob sich die 100 Punkte zeigen werden.John Gilman hat geschrieben:I have not had a lot of 1973ers, but the few I have had in the last handful of years have
really been quite lovely wines, and this is clearly one of the superb, mostly forgotten vintages of
this era. However, the 1973 Steinberger Eiswein is a significant step up from a “quite lovely
wine”, as this is one of the most stunningly brilliant old Eisweins I have ever had the pleasure to
taste, and its seamless and bottomless beauty are the stuff of legend. The brilliant bouquet soars
from the glass in a blend of apricot, cherries, new leather, honey, heather, lovely soil tones,
orange zest and caramel. On the palate the wine is deep, full-bodied, stunningly complex and
rock solid at the core, with a blade of acidity adding an electric charge to this gloriously glazed
67 palate, and with the perfect balance and grip of this wine simply magical on the very, very long,
dancing and laser-like finish. What a timeless monument to elegance, complexity and filigree!
2013-2035+. 100
angesichts dessen, was hier früher an grandiosen weinen produziert wurde, steht es schlecht, sehr schlecht....Birte hat geschrieben:Wie steht es eigentlich heute um das Kloster Eberbach? Ich bin mir sicher, dass das hier schon diskutiert wurde, aber bis ich das jetzt hier gefunden habe...