Nahe - Diverse
Verfasst: So 1. Mai 2011, 22:53
Zu einer Rhabarber-Tarte gab es heute die 2003 Dorsheimer Pittermänchen Spätlese von Diel. Die Notiz ist bitte mit Vorsicht zu genießen, da sie nur meinen ganz persönlichen Eindruck wiedergibt. Zahlreiche Leute, deren Kompetenz außer Frage steht, fanden diese Spätlese ausgezeichnet (u.a. Jancis Robinson mit 17,5 P, auf Basis deren Beschreibung ich eine Flasche auch im Abverkauf zum Probieren erworben habe). Auch bei Cellartracker findet sich keine Notiz unter 92 Punkte. Da nahezu alle, die den Wein beschrieben haben, die Mineralität, das Spiel und die gute Säure priesen, dachte ich, dass er mir auch schmecken müsste.
Ich persönlich mag die deutschen restsüßen Weine des Jahrgangs 2003 zu einem großen Teil überhaupt nicht, diese üppige Exotik, die tendenziell milde Säure, die hohe Fruchtsüße. Und die Pittermännchen Spätlese fällt für meinen persönlichen Geschmack nicht unter die Ausnahmen. So viel Süße ohne ausgeprägtes Gegengewicht ist mir einfach zu viel. Vielleicht habe ich eine nicht so gute Flasche erwischt. Zur Rhabarber-Tarte passte der Wein übrigens hervorragend. Die Süße wurde nämlich durch die Rhabarber-Säure gut ausgeglichen.
Ich persönlich mag die deutschen restsüßen Weine des Jahrgangs 2003 zu einem großen Teil überhaupt nicht, diese üppige Exotik, die tendenziell milde Säure, die hohe Fruchtsüße. Und die Pittermännchen Spätlese fällt für meinen persönlichen Geschmack nicht unter die Ausnahmen. So viel Süße ohne ausgeprägtes Gegengewicht ist mir einfach zu viel. Vielleicht habe ich eine nicht so gute Flasche erwischt. Zur Rhabarber-Tarte passte der Wein übrigens hervorragend. Die Süße wurde nämlich durch die Rhabarber-Säure gut ausgeglichen.