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Schäfer-Fröhlich

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Weinschlumpf

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Re: Hype?

BeitragMo 11. Apr 2011, 18:49

Mr. Nebbiolo hat geschrieben:
Don Miguel hat geschrieben:Servus!


Ich hätte Halenberg GG 2008 und 2009 anzubieten, so als Starter ;)



Das hört sich sehr gut an! Beides tolle Weine! Bitte berichten.

Viele Grüße & viel Spaß

Nikolai
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Don Miguel

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Re: Hype?

BeitragMo 11. Apr 2011, 20:06

Mr. Nebbiolo hat geschrieben:wenn du dich anständig aufführst, können wir ja was am 30. April probieren, wenn du nach Mü kommst.

Ich hätte Halenberg GG 2008 und 2009 anzubieten, so als Starter ;)


Servus Klaus!

Wie kommt es nur, dass du mir bei "Riesling" nicht gleich in den Sinn kommst :?: :lol: :lol: :!:

Halenberg ist ja schon bei Emrich-Schönleber mein Darling, also gerne auch von Schäfer-Fröhlich. Und dann auch noch als Starter zum Warmlaufen, das kann ja heiter werden ;) !

Hype oder nicht, neugierig bin schon.

Grüße
Don
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pivu

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Re: Hype?

BeitragMo 11. Apr 2011, 21:46

Hallo Nikolai,
Weinschlumpf hat geschrieben:
pivu hat geschrieben:
Weinschlumpf hat geschrieben: Der Stil ist sehr "technisch"

ich würde sagen, "der Stil war sehr technisch", nämlich bis incl. 2008, 2009, seit dann schmecken mir die Weine nämlich erst, meine ich, einen Stilwandel erkannt zu haben.

eine Schwalbe macht noch keinen Sommer ;) Oder hast Du die 2010er schon probiert?

das passiert am Wochenende anlässlich der Weinbörse. Wobei Tim bei den 09ern in der Vinifikation bewusst das eine oder andere verändert hat und das wohl beibehalten wird, im Gegensatz zu KePi Keller, dessen 08er als Experiment, als stilistischer Ausflug zu werten wären.

Ciao
Peter
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Weinschlumpf

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Re: Hype?

BeitragMo 11. Apr 2011, 21:56

pivu hat geschrieben:Wobei Tim bei den 09ern in der Vinifikation bewusst das eine oder andere verändert hat und das wohl beibehalten wird, im Gegensatz zu KePi Keller, dessen 08er als Experiment, als stilistischer Ausflug zu werten wären.

Ciao
Peter


Hallo Peter,
was hat er denn verändert? Das würde mich echt interessieren. Habe leider nicht mit darüber gesprochen, es ist aber auch immer (zu recht) so schrecklich voll an seinem Stand :) .
Im März war der 2009er Halenberg völlig zu, kein Wunder aus der Doppelmagnum.

Zu Klaus Peter Kellers 2008ern: "Jeder Jahrgang erfordert andere Maßnahmen".. (Zitatende) Es ist nicht ausgeschlossen, dass er auch künftig Stengel mit bei der Maische lässt, um durch das extrahierte Calcium auf natürlichem Wege die Säure etwas zu puffern. Aber dann braucht der Wein einfach ein paar Jahre Ruhe.

Viele GRüße

NIkolai
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Don Miguel

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Felsenberg

BeitragSo 8. Mai 2011, 19:41

Servus,

ich habe mir jetzt doch selbst eine Flasche in München besorgt, nachdem Klaus sein GG nicht mehr im Keller gefunden hat :shock: .

Ich entschied mich für einen mittelpreisigen Wein: Schloßböckelheimer Felsenberg, 2009 (knapp 17 €)!

Kräftige Zitrusnase. Ungemein frisch und belebend, natürlich auch durch eine frische Säure . Zarte Fruchtnoten, auch am Gaumen Zitrusfrüchte. Mittlerer Körper, leichtfüßig, sehr balanciert, komplex. Langer, intensiver Abgang.

Ich war doch einigermaßen beeindruckt! 91 DMP + ein Lob für Trinkspaß mit Niveau + ein anerkennendes Lob der Dona! Der Wein hat mich noch einige Zeit nach dem letzten Schluck weiterverfolgt. Das war definitiv nicht mein letzter S-F!

Warum ist der Felsenberg "nur" ein QbA?

Grüße
Don
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drmamue

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Re: Schäfer-Fröhlich

BeitragSo 8. Mai 2011, 20:03

Warum ist der Felsenberg "nur" ein QbA?


Hallo Don,

aus der Liste des Guts geht hervor, dass S-F Prädikate nur bei rest- bzw. edelsüssen Weinen vergibt, bei den trockenen gibt es als "Prädikat" nur das GG, ansonsten gibt es trockene Guts- Orts- und Lagenweine ohne Prädikat. Ob das Rückschlüsse auf die Arbeitsweise zulässt (Chaptalisierung), weiß ich nicht. Homepage und Liste schweigen sich dazu aus.

Viele Grüße
Markus
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Weinschlumpf

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Re: Schäfer-Fröhlich

BeitragMo 9. Mai 2011, 09:13

drmamue hat geschrieben:
Warum ist der Felsenberg "nur" ein QbA?


Ob das Rückschlüsse auf die Arbeitsweise zulässt (Chaptalisierung), weiß ich nicht. Homepage und Liste schweigen sich dazu aus.

Viele Grüße
Markus


Hallo,

warum sollte SF seine Moste chaptalisieren? Die Homepage schweigt sich wahrscheinlich deshalb dazu aus, weil es für SF völlig abwegig ist auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.
Zumal: Ende Oktober bis Ende November gelesen, sollten die Träubchen genug Zucker gespeichert haben, oder?

Grüße

Nikolai
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octopussy

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Re: Felsenberg

BeitragMo 9. Mai 2011, 10:00

Don Miguel hat geschrieben:Warum ist der Felsenberg "nur" ein QbA?

Kann es sein, dass dies mit dem Bestreben einiger Spitzenerzeuger zusammenhängt, hinter den Großen Gewächsen im trockenen Bereich Zweitweine zu positionieren, die sich mehr an der Lage (wie z.B. bei Schäfer-Fröhlich, Emrich-Schönleber) oder am Ortswein-Konzept (siehe z.B. Wittmann) als am Prädikat orientieren sollen und deshalb das Prädikat weggelassen wird?

Ich meine, dass es hier im Forum einen Thread gibt, der sich mit der Frage beschäftigt, ob Prädikate bei trockenen Weinen noch sinnvoll sind. Ich habe den Thread aber auf Anhieb nicht mehr gefunden. Vielleicht kann jemand anderes weiterhelfen.
Beste Grüße, Stephan
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drmamue

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Re: Schäfer-Fröhlich

BeitragMo 9. Mai 2011, 15:34

Weinschlumpf hat geschrieben:warum sollte SF seine Moste chaptalisieren? Die Homepage schweigt sich wahrscheinlich deshalb dazu aus, weil es für SF völlig abwegig ist auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.
Zumal: Ende Oktober bis Ende November gelesen, sollten die Träubchen genug Zucker gespeichert haben, oder?


Hallo Nikolai,

wenn ein Winzer über die Bedingungen des VDP ("Die Trauben werden selektiv von Hand geerntet. Das natürliche Mostgewicht muss mindestens Spätlesequalität haben ... Die Weine werden ausschließlich mittels traditioneller Produktionsverfahren erzeugt") für ein GG noch hinausginge, indem er ausschließlich naturreine Weine als GG oder Lagenwein verkaufte, dann würde er auch damit werben. Mit den restlichen Bedingungen für ein GG wirbt SF doch auch. Insofern glaube ich schon, dass man sich auch in Spitzenweingütern wenigstens die Möglichkeit der Chaptalisierung offenhält, die ja - für Qualitätsweine - ein "traditionelles Produktionsverfahren" ist.

Warum hätte der VDP sie denn dann überhaupt zulassen sollen, wenn man angeblich nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet?

Viele Grüße
Markus
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pivu

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Re: Schäfer-Fröhlich

BeitragMo 9. Mai 2011, 16:09

[OT] Jawohl, von der Spitze des VDP beginnend gibt es Bestrebungen, auf (irreführende) Prädikatsangaben bei trockenen Weinen zu verzichten. So wie das überall woanders auch geschieht. Und ich glaube kaum, dass hier die mögliche Chaptalisierung der Treiber war. Das war er nämlich bei den vielen Spätburgundern, die schon länger als QW angeboten werden ... [/OT]

Ciao
Peter
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