von Racknitz

[Pointless]

ach, seufz, schon Deine letzte VKN schmerzte mich, diese noch mehr. Ich hatte 3 Flaschen von dem Wein gekauft und ich fürchte alle viel zu jung getrunken. Den Wein würde ich lieber probieren als manch GG aus 2011, nicht weil ich erwarte dass er besser ist, sondern einfach um zu sehen wie ein Wein aus dieser Gewichtsklasse- den ich jung sogar (ver)kannte- reifen kann.
Grüße
Jochen

[Gerlach]

Danke für die Zusammenfassung, miromo. Hier eine Bezugsquelle für Weine aus 2013 - 15 :

https://www.nobis-weine.de/advanced_sea ... c_subcat=1

Ein solcher Fall des Verschwindens eines bemerkenswerten Weingutes wegen zwischenmenschlicher Probleme dürfte singulär sein.

[EThC]

...soweit ich weiß, ist 2013 der letzte Jahrgang, bei dem Matthias Adams noch involviert war, danach hat seine Ex-Frau noch zwei Jahre alleine weiter gemacht.
Die letzten Jahrgänge gibt's auch noch direkt bei von Racknitz...

[Bernd Schulz]

Ein solcher Fall des Verschwindens eines bemerkenswerten Weingutes wegen zwischenmenschlicher Probleme dürfte singulär sein.

Leider hat sich auch das (nicht ganz so bekannte, aber durchaus alles andere als schlechte und zu schönen Zukunftshoffnungen Anlass gebende) Weingut "Villa Riesling", welches unweit von Bacharach in Manubach seinen Sitz hatte, in Luft aufgelöst, nachdem die Partnerschaft des dänischen Paares, welches den Betrieb bewirtschaftete, in die Brüche gegangen war.

Dass der Betrieb komplett verschwindet, passiert zugegebenermaßen sehr selten, denn meistens macht in solchen Fällen die eine/der eine mit einem anderen/einer anderen an Ort und Stelle weiter.

Herzliche Grüße

Bernd

[EThC]

Hier einer der letzten Rieslinge, die das Ehepaar von Racknitz-Adams noch gemeinsam vinifiziert hat:

[innauen]

Hallo,

bin immer wieder begeistert wie gut die Racknitz Weine reifen. Man sollte kaufen, was man davon noch bekommt.



Grüße,

wolf

[mixalhs]

... kann ich nur bestätigen. Ich habe auch noch einiges aus 2011 und 2012, und alle diese Weine sind jetzt ganz wunderbar.

Gruß, Michael

[Figeac78]

Ich sitze nach einer Nahereise gerade bei einem Gläschen Vulkan Frühburgunder 2021 des Weinguts Didibodenberg an der Nahe. Ein Wein von mittlerer Farbe, einem dezenten gut eingebundenen Holzeinsatz mit schöner Frische (nur 12,5 % Alkohol) und Rotfruchtigkeit. Mit einem Preis von 13,90 Euro ist der Wein in der Mittelklasse des Weinguts angesiedelt und erinnert mich mehr an einige Frühburgunder von der Ahr oder aus dem Rheingau als an die roten Weine des benachbarten Rheinhessens. Warum in diesem Thread? Hier wurde die Frage aufgeworfen was aus den von Racknitz´schen Flächen geworden ist. Nun, das Weingut Disibodenberg ist nach einer Umfirmierung aus dem Weingut Klostermühle Odernheim hervorgegangen nachdem dieses die Flächen des Weinguts von Racknitz übernommen und integriert hatte. Einige von Racknitz Rieslinge habe ich vor etlichen Jahren mit Genuss getrunken. Mittlerweile bin ich aber hauptsächlich im roten Bereich unterwegs. Im Verlauf der Reise hatte ich ein wenig über von Racknitz recherchiert und dann gesehen, dass das Weingut Disibodenberg nicht nur dessen Lagen übernommen hat, sondern auch eine Reihe interessanter Rotweine im Angebot hat, was mich dann letztlich zu einem Besuch animiert hat. Dazu evtl. später mehr im Thread Nahe-Diverse.

[innauen]

Hallo,

letzter Eintrag in diesem Thread 2017. Eigentlich müsste man das aufregende Kapitel schließen. Es werden keine Racknitz-Weine mehr produziert. Die Vorräte sollten aufgebraucht sein. Schließlich geht es ja auch um Weißwein, der bei uns Kunden in meist zu warmen Kellern liegt.

Eine Flasche Vulkangestein hat das irgendwie nicht beachtet und fand sich noch in einem vergessenen kühlen Keller von mir. Naja. Für´s Risotto sollte es noch reichen.

Vergessene Flasche. Nach dem Öffnen machte die auch keinen sonderlich überzeugenden Eindruck. Ich wollte das Reisrührgericht damit bereichern. Da lässt man die Flasche nach dem ersten nicht so überzeugenden Eindruck etwas stehen und zum Kochen ist der gerade gut. Als das Gericht dann fertig war und der Wein unabsichtlich dekantierte: Peng! So präzise in der Säure. So klar in der Frucht. Keine beeinträchtigenden Alterungstöne. Bin wirklich verblüfft. Der weininteressierte Mittrinker ebenfalls.

jetzt trinken

Grüße,

Wolf

[EThC]

letzter Eintrag in diesem Thread 2017

...nee, Mi 28. Jun 2023, 23:05...