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Ralf Gundlach hat geschrieben:Stuart Pigott hat der TBA 100 Punkte gegeben. " Die Quintessenz der ganzen Herrlichkeit und Brillanz dieser Rebsorte-und ganz nebenbei, als sei dies gar nicht wichtig ein perfekter edelsüsser Wein". Zitiert aus : " Die großen Weissweine Deutschlands".

Hallo Ralf,

das betreffende Buch von Pigott besitze ich auch. Ich habe es vor etlichen Jahren mit großer Begeisterung gelesen (damals war Pigott in der Tat noch ein herausragender Weinjournalist), aber ich bin jetzt überhaupt nicht auf die Idee gekommen, bezüglich meiner TBA bei Pigott nachzuschlagen! Und weißt du was: Ich werde die Flasche nicht verkaufen, weder für 50 noch für 80 noch für 100 Euro. Wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte, retten mich die paar Kröten auch nicht mehr - stattdessen werden wir dieses Getränk, welches Pigott 100 Punkte wert war, irgendwann (in nicht allzu ferner Zukunft) gemeinsam verputzen!

Herzliche Grüße

Bernd

Bernd Schulz hat geschrieben:

Ralf Gundlach hat geschrieben:Stuart Pigott hat der TBA 100 Punkte gegeben. " Die Quintessenz der ganzen Herrlichkeit und Brillanz dieser Rebsorte-und ganz nebenbei, als sei dies gar nicht wichtig ein perfekter edelsüsser Wein". Zitiert aus : " Die großen Weissweine Deutschlands".

Hallo Ralf,

das betreffende Buch von Pigott besitze ich auch. Ich habe es vor etlichen Jahren mit großer Begeisterung gelesen (damals war Pigott in der Tat noch ein herausragender Weinjournalist), aber ich bin jetzt überhaupt nicht auf die Idee gekommen, bezüglich meiner TBA bei Pigott nachzuschlagen! Und weißt du was: Ich werde die Flasche nicht verkaufen, weder für 50 noch für 80 noch für 100 Euro. Wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte, retten mich die paar Kröten auch nicht mehr - stattdessen werden wir dieses Getränk, welches Pigott 100 Punkte wert war, irgendwann (in nicht allzu ferner Zukunft) gemeinsam verputzen!

Herzliche Grüße

Bernd

Hallo Bernd

was soll ich dazu sagen?? Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr auf diese wahrscheinlich tolle, große Rieslaner TBA!

Gruß

Ralf

Hallo Ralf,

ich befürchte durchaus, dass wir am Tag X eine größere Enttäuschung erleben werden. Aber auf jeden Fall will ich wissen, wie ein Wein beschaffen ist, der seinerzeit (Pigotts Urteil liegt ja nun auch schon lange zurück ) von einem bedeutenden Kritiker mit 100 von 100 Punkten bedacht wurde! So etwas habe ich nämlich - trotz der allgemeinen Inflation der Punkte - ansonsten nicht im Keller....

Herzliche Grüße

Bernd

Bernd Schulz hat geschrieben:Ich werde die Flasche nicht verkaufen, weder für 50 noch für 80 noch für 100 Euro.

...das wollte ich hören!

Hallo zusammen,

es ist immer wieder ein Erlebnis, einen gereiften Müller-Catoir aus der Ära von Hans-Günther Schwarz zu trinken. Folgender Wein macht da keine Ausnahme...



Leider schwinden meine Vorräte so langsam

LG
Bodo

Neulich hat mir Wine in Black einen 20-Euro-Gutschein (gültig ab moderaten 85 Euro Warenwert) untergejubelt. Ich konnte einer Bestellung bei diesem für meine Begriffe sehr mäßig sortierten Laden nicht widerstehen, nachdem ich dort einige tatsächlich interessante Weine im Angebot gefunden hatte - unter anderem auch diesen Muskateller:



Von Müller-Catoir hatte ich schon ziemlich lange nichts Jüngeres im Glas. Der Generationenwechsel scheint dem Betrieb, bei dem offenbar nach wie vor Martin Franzen Kellermeister ist , aber nicht schlecht bekommen zu sein; jedenfalls handelt es sich bei dem 21er Muskateller um einen ausgesprochen lebendigen und ausdrucksvollen Vertreter seiner Sorte.

Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich für Muskateller (und Scheurebe) eine größere Schwäche hege?

Herzliche Grüße

Bernd

Zum Ausklang des Wochenendes mein zweiter Müller-Catoir (Erstbegegnung war ein umwerfendes Erlebnis mit einer Rieslaner BA aus dem Jahr 2001, die ich nicht dokumentiert habe, weil es mein Geburtstag war und einfach nur Wein mit tollen Gästen trinken wollte). Heute also:

Müller-Catoir Riesling Haardt 2019

Ortwein mit 12,5%
Leicht angereifte Farbe, aber noch recht hell
Was sagt die Nase? Mandel/Marzipan, Mirabellenmarmelade, leicht chem. Touch, insgesamt bedeckt/zurückhaltend.
Im Mund dann knackige Säure, leichtes Bitter/Phenol, einen Hauch Mandel/Marzipan, Williamsbirnenschnaps, gelber Apfel, auch reife Erdbeere, der Fruchtkorb wird vom Säuregerüst gut im Schach gehalten, im Abgang dann ein Hauch Petersilie (?). Nicht übermäßig lang. Mit Temperatur deutlicher im Alkohol, ein bisschen Zucker ist sicher vorhanden. Insgesamt gut (im Bereich 86 P)

Nachtrag: zwei Tage später wieder aus dem Kühlschrank geholt und noch ein Glas getrunken. Super stabil und quasi unverändert. Das Phenol ist minimal deutlicher. Ein Ortswein mit ordentlich Reifepotential.