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Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Do 9. Mär 2023, 19:32
von EThC
...eigentlich dürfte mir sowas ja gar nicht gefallen, hier funzt's aber doch:

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Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Sa 25. Mär 2023, 23:22
von EThC
...sicher nicht jedermanns Sache, aber wir fanden's doch im besten Sinne interessant:

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Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Mo 10. Apr 2023, 16:24
von EThC
...sehr schön zur Maronensuppe, vor allem am zweiten Tag:

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Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Mo 10. Apr 2023, 19:30
von dylan
Hallo Erich,

den SB I hat auch bei mir im Kontext der deutschen Sauvignon Blanc Weine einen hohen Stellenwert.
Bei einer kleinen SB-Probe im vergangenen Jahr belegte er hinter dem Zieregg 2017 von Tement
einen ehrenvollen zweiten Platz. Ich denke, der Wein wird bei weiterer Lagerung noch gewinnen
und das zur Zeit noch prominente Holz besser integrieren. Jedenfalls deutlich besser als u.A. der SB Fume 20015 von Weedenborn.
Übrigens war der Sauvignin Blanc II 2019 von von Winning unangenehm süss und somit nichts für mich.

Beste Grüße

dylan
P.S.: Ein Wein von Werlitsch war auch in der Probe. Ein SB "vom Opok" 2017. Den mochte allerdings Niemand. :D ;)

Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Mo 10. Apr 2023, 20:03
von EThC
dylan hat geschrieben:Ich denke, der Wein wird bei weiterer Lagerung noch gewinnen
...schätze ich auch so ein, jedenfalls deutet die Zunahme des Grünanteils im Holz innerhalb eines Tages mit Luft für mich darauf hin. In so ca. 3 Jahren werde ich das nochmals probieren...
dylan hat geschrieben:Ein Wein von Werlitsch war auch in der Probe. Ein SB "vom Opok" 2017. Den mochte allerdings Niemand. :D ;)
...da paßte wohl der Wein nicht zu den Leuten oder umgekehrt. Häufig hilft bei Werlitsch auch, wenn man den Wein einfach für eine Woche im Kühlschrank vergißt, um ihn etwas "konformer" zu machen... :lol:

Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Di 20. Jun 2023, 20:04
von EThC
...wenn man grade keinen opulenteren Chardonnay zur Hand hat, kann man auch sowas gut zum Essen nehmen:

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Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Mo 9. Okt 2023, 13:58
von EThC
...in den letzten Tagen ergab sich mal wieder eine Gelegenheit, einen meiner etwas holzlastigeren PN's unter die Leute zu bringen:

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Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Fr 3. Nov 2023, 22:27
von EThC
Schon seit längerer Zeit wollte ich mal einen Vergleich zwischen zwei GGchen eines Weinguts machen, die sich preislich sehr deutlich unterscheiden. Mittlerweile ist ja aus den renommierteren VDP-Häusern kaum noch ein Großes Gewächs unter 50 Euronen zu haben; als es vor gut zweieinhalb Jahren die 19er von Von Winning gab, wurde der Gradient der Preissteigerungen gerade gefühlt deutlich steiler. Besagtes Weingut hat ja eine gehörige Latte an GG’s und Quasi-GG’s im Portfolio (letztere wurden in der Preisliste mal unter „Auch groß“ geführt). Den Einstieg in die GG-Klasse stellt preislich der „Grainhübel“ dar, diese Lage kennt wahrscheinlich auch trotz der GG-Klassifikation kaum jemand. Zwar nicht ganz oben in der GG-Preisliste steht der „Pechstein“, ist aber immerhin etwas mehr als doppelt so teuer wie sein Konkurrent; ist das nur dem höheren Bekanntheitsgrad der Lage zuzuschreiben oder ist da wirklich mehr drin in der Flasche? Vielleicht sogar mehr als doppelt so viel? Rein qualitativ natürlich! Der besten Frau von allen habe ich übrigens die Aufgabe gestellt, herauszufinden, welcher der teurere Wein ist. Los geht’s!

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Fazit: der Pechstein ist am ersten Tag -da waren sich die beste Frau von allen und meine Wenigkeit einig- klar der animierendere Wein. Bei der Beantwortung der Frage, welcher der teurere Wein ist, tippte sie zwar ziemlich genau richtig auf ein Preisverhältnis 1:2, für sie war aber der Grainhübel der teurere Wein, da er ein gehaltvolleres Auftreten hatte. Aber nach der Auflösung: ist der Pechstein angesichts der monetären Mehraufwendungen auch doppelt so gut? Eher nicht, die beiden Flaschen liegen stil- und bewertungsmäßig zwar etwas auseinander, aber es sind keine Welten dazwischen. Dennoch hat mich das Geld für den Pechstein nicht gereut, was letztlich das Wichtigste an diesem Vergleich ist. Letztlich könnte man sagen, daß der Grainhübel ein GG für alle Tage und der Pechstein das für besondere Anlässe ist. Nur: es gab ja noch den zweiten Tag! Da haben sich die beiden Weine stilistisch stark angenähert und der Vorsprung des Pechstein schmolz drastisch dahin, seine höhere Komplexität sicherte ihm letztlich die Pole. Also doch besser den Grainhübel kaufen und ihn einfach einen Tag lang lüften lassen? Zumindest spricht einiges dafür…

Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Sa 4. Nov 2023, 01:25
von Catenaccio
Naja, das zeigt doch mal wieder das im höheren Preissegment jeder Punkt mehr teuer bezahlt werden muss.
Wer kann und will der kann das ja gerne tun. Ich für meinen teil habe festgestellt das ich mit Ortsweinen sehr gut bedient bin, ich muss nicht das doppelte bezahlen um minimal mehr Qualität im Glas zu haben. Wenn ich das überhaupt schmecke.

Re: Von Winning

BeitragVerfasst: Sa 4. Nov 2023, 10:32
von EThC
Catenaccio hat geschrieben:Naja, das zeigt doch mal wieder das im höheren Preissegment jeder Punkt mehr teuer bezahlt werden muss.
...das war und ist eh klar!
Aber wenn man die Vielfalt sucht, muß man sich auch in entsprechende Regionen vorwagen, wo die persönliche Schmerzgrenze ist, muß jeder selber wissen. Dabei geht's (mir) gar nicht so sehr ums Mehr, sondern ums Anders.
Angesichts der allgemeinen preislichen Entwicklung werden aber auch bei mir die Exkurse nach oben langsam seltener.