Jochen R.
- Beiträge: 2615
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 20:53
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Mo 21. Aug 2017, 20:27
Kühling Gillot - Pettenthal 2009 GG. Goldgelb. Geniale, mittelkräftige bis intensive, Nase: Tropenfrüchte, kräutrig/würzig, florale Noten, dahinter etwas Tabak und ein Hauch Karamell. Wunderbare Entwicklung mit Luftzufuhr, komplex. Setzt sich so am Gaumen fort, auch hier kräutrig/würzig/salzig, florale Noten, Tropenfrüchte, frisch, mittelgewichtig und ewig lang.
Bei meiner letzten Begegnung vor ca. 2 Jahren noch ziemlich verschlossen, heute 94 P.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Michl
- Beiträge: 1222
- Registriert: Di 22. Okt 2013, 19:04
Mo 25. Dez 2017, 21:43
Wenn ich mich recht erinnere, wurde der 2011er Pettenthal von einigen als "bestes" GG des Jahrgangs gefeiert, andere waren skeptisch. Der Wein polarisierte. Gestern und heute konnte mich der Wein nicht wirklich begeistern, zumindest nicht in seiner Liga. "Müde" erschien er, als hätte er die kraftvollen Tage schon hinter sich. Sein tertiärer Charakter nahm mich dann schon ein, aber gemessen am Preis... naja....
Viele Grüße
Michl
Je-Mi
- Beiträge: 211
- Registriert: Mi 25. Nov 2015, 21:23
Sa 30. Jun 2018, 23:05
Gestern und heute Abend Pettenthal GG 2010. Wenn man ihn als deutschen Weißwein trinkt, der acht Jahre alt ist, denkt man: Prima, harmonisch gereift, kein Fehlton, gut zu trinken. Wenn man das Marketing des Weinguts hinzunimmt ("Liquid Earth" und schöne Bilder) und die Bewertungen von Weinführern und anderen Kritikern (z.B. Würtz), lässt einen der Wein ratlos zurück. Ich habe in den letzten Jahren ein paar Weine quer durchs Sortiment getrunken. Beeindruckt hat mich gar nichts. Liegt es an mir?
Liebe Grüße Jens
EThC
- Beiträge: 8288
- Bilder: 29
- Registriert: Fr 27. Feb 2015, 17:17
- Wohnort: ...mal hier, mal dort...
So 1. Jul 2018, 09:34
Ich habe gerade in letzter Zeit ein paar Weine getrunken, die irrsinnig hoch bepunktet oder sonstwie in den höchsten Tönen beschrieben wurden; ich selbst habe aber mehr als guten Durchschnitt im besten Fall nicht gesehen. Wo da die Gründe liegen, weiß ich im einzelnen nicht. Zum einen ist die Bewertung auch bei Profiverkostern zu einem Gutteil subjektiv. Dann habe ich auch manchmal den Eindruck, daß Weine bewußt "nach oben" geschrieben werden. Und noch so ein möglicher Effekt: wenn einer der Profis eine entsprechende Marke vorlegt, wird der -bewußt oder unbewußt- gefolgt. Weiters habe ich doch ernsthafte Zweifel, ob man bei Massenproben mit mehr als 100 Weinen in relativ kurzer Zeit dem einzelnen Wein wirklich gerecht werden kann. Auch als Profi. Deshalb sind mir die Bewertungen von Leuten, die den Wein von ihrem eigenen Geld gekauft und dann in Ruhe genossen haben, deutlich mehr wert...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Jochen R.
- Beiträge: 2615
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 20:53
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
So 1. Jul 2018, 11:30
Pettenthal 2009 GG fand ich vor ca. 1 Jahr ganz hervorragend (siehe Notiz oben vom 21.08.17) und den 2007er (aus der Magnum) im August 2016 bei einer Blindprobe (nicht zum ersten Mal) groß!
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Jochen R.
- Beiträge: 2615
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 20:53
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Sa 15. Dez 2018, 19:55
Heute zu Jakobsmuscheln Kühling-Gillot Pettenthal 2009 GG im Glas.
Goldgelb. Komplexe, mittelkr. bis intensive, Nase: Ein Korb exotischer Früchte, kräutrig/würzig, frische Minze und florale Noten. Im Hintergrund feiner Tabak. Setzt sich so am Gaumen fort, floral/würzig/tabakig, druckvoll, frisch, ewig lang. Groß! 95 P.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
innauen
- Beiträge: 3504
- Bilder: 8
- Registriert: Mi 3. Nov 2010, 12:33
- Wohnort: Berlin
Sa 15. Dez 2018, 23:21
Hallo,
kann ich nur bestätigen. Den Wein habe ich damals in größeren Quantitäten erworben und es nie bereut!
Grüße,
wolf
„Es war viel mehr.“
Johnny Depp dementiert, 30.000 Dollar im Monat für Alkohol ausgegeben zu haben. (Quelle: „B.Z.“)
Jochen R.
- Beiträge: 2615
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 20:53
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Fr 13. Mär 2020, 20:18
Pettenthal Riesling GG 2012: Goldgelb. Zuerst einmal ein Korb reifer gelber Früchte. Mit Luftzufuhr „rauchig“, florale Noten, Karamell, Tabak, im Hintergrund Minze und der Hauch einer animalischen Note. Geniale Entwicklung, komplexe Nase, mittelkräftig bis intensiv – da könnte ich den ganzen Abend die Nase reinhalten. Mittelgewichtig, auch hier reif-gelbfruchtig, bisschen flach - dürfte schon ein bisschen mehr Frische mitbringen, floral/tabakig. Mittellanger Abgang.
Nase groß, am Gaumen reißt mich das aktuell (noch) nicht vom Hocker.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Gaston
- Beiträge: 1088
- Registriert: Mi 15. Dez 2010, 14:53
Fr 13. Mär 2020, 23:01
Jemand letzter Zeit Pettenthal GG 2011 im Glas gehabt?
Beste Grüße Gaston
Jochen R.
- Beiträge: 2615
- Registriert: Mo 6. Dez 2010, 20:53
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
Mi 28. Jul 2021, 19:22
Pettenthal Riesling GG 2009: Gülden mit leichtem Grünstich. Gleich nach dem Öffnen eine hoch komplexe Nase mit hellem Tabak, Karamell, üppiger Frucht, Kräuter, Blumenwiese, Menthol. Mittelkräftig bis intensiv, ständig wechselnde Eindrücke. Ein Maul voll Wein mit üppiger Frucht, frisch, schöne Adstringenz – zum darauf rumkauen, würzig/mineralisch, leicht erdig/tabakig, ewig Lang.
Das ist schon ein "Geschoß" - diese Flasche ist aber einfach nur gandios. Im 5. Anlauf die mit Abstand beste! 97 P.
Viele Grüße, Jochen
Belgrave ist nichts für Unschuldige
Zurück zu Rheinhessen
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste
|
|
|