Mi 26. Apr 2023, 08:13
...in der Zeit wurde auf Biodynamie (demeter) umgestellt...Chrysostomus hat geschrieben:Interessant: hier dürfte in den letzten Jahren das Sortiment umgestellt worden sein. Ich habe bei mir zuhause 3 Flaschen von Gysler, nämlich jeweils Huxelrebe Beerenauslese und Trockenbeerenauslese und eine Riesling Auslese, jeweils aus 2005 und mit Preisen von 9,- bis 18,- auf dem Sekundärmarkt, also keinesfalls übertrieben.
Fr 28. Apr 2023, 18:09
Fr 28. Apr 2023, 20:31
Sa 29. Apr 2023, 13:31
Sa 29. Apr 2023, 14:19
...wenn ich die Kellerwand mal wieder sehen kann und das nächste Kaltjahr kommt, probier ich auch mal was. Obwohl, wenn das wettermäßig so weitergeht, könnte das schon der 23er werden...harti hat geschrieben:Der 17er und der 21er haben mir bisher am besten gefallen.
Sa 27. Mai 2023, 22:12
stefane hat geschrieben:Andreas Finger, Eimsheim
Westhofener Morstein Riesling 2017
12,5%
€ 13,50
Im Duft etwas Birne, Holunder, Grapefruit, und immer wieder diese hervorstechende Zitrusfrische, dazu ungemein pfeffrig.
Ein sehr würzig-mineralischer Stil mit viel Extrakt. Geprägt von kühlen, frischen, grünen Kräutern. Ungemein rauchig-salzig. Dieser Wein braucht sicherlich noch Zeit, seine ganze Komplexität zu entwickeln. Aber was für eine irre, bestechende - momentan vielleicht etwas staubige- Mineralität.
Im Vergleich zu den großen Gewächsen anderer Winzer aus dem Westhofener Morstein fehlt ihm vielleicht etwas Schliff. Aber ein Wein, wie ich ihn liebe: sehr eigen, sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ungemein spannend, vibrierend und fordernd. Großartiges Preis-Genuß-Verhältnis.
16/20
So 28. Mai 2023, 10:35
Echt? Also ich hätte von vornherein nichts anderes erwartet...stefane hat geschrieben:Unglaublich, welche Jahrgangsunterschiede sich hier bemerkbar machen.
Mo 18. Sep 2023, 23:12
Dominik Müller 18.09.2023 hat geschrieben:Der Wein ist klar mit hellgelber Farbe. Direkt nach dem Öffnen schien er mir noch etwas verhalten, am zweiten Tag finde ich mehr Aromen vor. In der Nase helle Früchte, Steinobst. Auch ein wenig Vanille und ein Hauch Honig. Leider ist da auch ein kleiner, stechender Ton mit dabei. Damit wirkt die Cuvée leicht alkoholisch. 2020 war ein heißes Jahr in Deutschland, ob es daran liegt? Am Gaumen ebenfalls etwas “warm”, doch ausbalanciert mit einer mittelstarken Säure von Zitronen und knackigem Steinobst. So ist dieser Einstiegswein aus dem überraschend üppigen Sortiment des Weinguts Milch nicht komplett rund, aber doch gut zu trinken. 84 Punkte.
Mo 30. Okt 2023, 19:49
Nora hat geschrieben:
Der Stil ist bewusst international ausgerichtet und die Rotweine hatten alle 14,5 % Alkohol. ...
Für mich der interessanteste Wein an diesem Abend war der Carménère Grand Vintage 2021. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen reinsortigen Carménère im Glas gehabt zu haben. Eine erdige, pfeffrige Würze, höchstens ein paar ganz dunklen Fruchtnoten mit herber dunkler Schokolade und Espresso ohne jegliche Süße bestimmten den Wein. Die Tannine waren deutlich, aber sanft und die Säure angemessen, ganz, ganz langer Abgang! Für mich wirkte der Wein wie ein schwarzer Panther, der auf Samtpfoten wandelt, aber bereit zum Sprung ist. Ich war sehr fasziniert und habe trotz des selbst mit einer Reduzierung von 20 % recht hohen Preises mal 3 Flaschen bestellt.
VG, Nora