Re: Tobias Knewitz
Verfasst: So 9. Aug 2020, 16:01
Die AP-Nr. meiner Flasche lautet: 4 339 143 002 20
Bernd Schulz hat geschrieben:Nach längerer Zeit habe ich auch mal wieder etwas von Knewitz im Glas:
In der Datenbank finden sich, wie ich gerade gesehen habe, drei Knewitz-VKNs von mir. Merkwürdigerweise haben alle drei Weine von mir die gleiche Punktzahl (nämlich 84) erhalten.
Kann es sein, dass der Betrieb im Basisbereich eher kantenfreie, ziemlich stark auf Gefälligkeit getrimmte Sachen erzeugt?
Herzliche Grüße
Bernd
Ralf Gundlach hat geschrieben:Na ja, zumindest bestätigt mir mal wieder deine VKN, was die meisten deutschen Erzeuger unter Rose verstehen.
Michl hat geschrieben:Heute habe ich meinen zweiten Spätburgunder von Knewitz im Glas. Den 16er Gutswein erinnere ich als ziemliches Geschoss. "Spätburgunder meets Rhone" hatte ich mir damals notiert, fand ihn aber auf seine Weise dennoch sehr gut. Der 16er Ortwein ist jedoch von ganz anderem Charakter:
Das ist ein ganz hedonistischer Wein, erinnert mich durchaus mit seiner fruchtzentrierten Art an einen guten Beaujolais. Ich würde mir wünschen, dass mehr Winzer den Mut finden, beim Spätburgunder die Frucht in den Mittelpunkt zu stellen und das Holz nur stützend einzusetzen.
und dann aber:stollinger hat geschrieben:verbrannter Toast, angekokeltes Holz, anfangs etwas verschmortes Plastik
fehlt mir die Phantasie, mir vorzustellen, wie beides zusammengehen könnte.stollinger hat geschrieben:das sehr dezent und geschickt dosierte Holz
amateur des vins hat geschrieben:... ........
Ansonsten ist das ziemlich geradlinig, auch simpel, aber sehr einschmeichelnd. Leider habe ich keine Expertise zu diesem Wein gefunden; es würde mich wundern, wenn da nicht mindestens 5g/l RZ im Spiel wären. Die leicht zitrische Säure ist frisch genug, damit das nicht plump wirkt.