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Re: Seehof

BeitragVerfasst: Di 6. Feb 2024, 22:35
von amateur des vins
EThC hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben:Lol, mal wieder ein Fall von löchrigem Gedächtnis, denn just zwei(!) Post weiter oben hatte ich den Wein schonmal!
...das würde mir in manchen Fällen auch so gehen, wenn ich meine Schätzchen nicht datenbankmäßig im Zaum halten würde :lol: . Machst Du das gar nicht :?: :?
Nö. Ich hab 'ne Bestandsliste, der i.d.R. die jüngsten Veränderungen zu entnehmen sind, meine analogen Notizbücher und einen Index ebenjener Notizen (nicht ganz auf dem neuesten Stand). Und das Forum gibt's ja auch noch; müßte es nur auch befragen. Aber meistens funktionieren die grauen Zellen ja noch.

Re: Seehof

BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2024, 17:45
von amateur des vins
Was schert mich mein Geschwätz von vor 538 Tagen?

Seehof, Morstein Alte Reben 2021 (13,0 %)

Der Wein ist heute gaaanz anders: Ich schmecke Zitrone und Zitrone, begleitet von einem Hauch Zitrone und einer Riesenwinzigkeit von Zitrone im Abgang. Ok, die winzigste Andeutung von Rauch sowie unreifen Granny Smith könnte ich konzedieren. Insgesamt aber ziemlich monoaromatisch. Im Gegensatz zu damals, würde ich heute allerdings von einer ziemlichen Mördersäure sprechen. Die Analysedaten würden mich schon am Rande interessieren, aber anfragen werde ich deswegen nicht.

Das liest sich jetzt wie ein veritabler Verriß, aber so würde ich das garnicht sehen wollen: Ich fühle mich bestätigt, daß 2021 ein sch...wieriges Jahr war, das nur in Ausnahmefällen Weine hervorgebracht hat, die mir Spaß machen. Dennoch ist das ein gutgemachter Wein, der Säurefreaks Spaß bereiten dürfte. Ich freue mich derweil auf die anderen Jahrgänge. Und vielleicht tritt ja auch der Ericheffekt ein, und ich bereue in 10 Jahren zutiefst.

Einsatzzweck: "Löschwein" bei Weinproben. :mrgreen:

Re: Seehof

BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2024, 18:07
von dylan
amateur des vins hat geschrieben: Die Analysedaten würden mich schon am Rande interessieren, aber anfragen werde ich deswegen nicht.



Im Netz gefunden:
Säure 7,6 g/l
Zucker 2,9 g/l

Beste Grüße

dylan

Re: Seehof

BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2024, 18:10
von amateur des vins
dylan hat geschrieben:
amateur des vins hat geschrieben: Die Analysedaten würden mich schon am Rande interessieren, aber anfragen werde ich deswegen nicht.
Im Netz gefunden:
Säure 7,6 g/l
Zucker 2,9 g/l
Danke, Dylan.
Hier https://www.vinoterra.de/GESCHMACK/troc ... 18990.html?
Das habe ich auch gefunden. Oben steht 2021, unten 2020. Fand ich nicht hinreichend vertrauenswürdig.

Re: Seehof

BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2024, 19:02
von dylan
Na ja, deine Verkostungsnotiz lässt mich doch eher 21 vermuten. Da ist wohl "warten" angesagt.

Re: Seehof

BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2024, 19:24
von amateur des vins
dylan hat geschrieben:Na ja, deine Verkostungsnotiz lässt mich doch eher 21 vermuten. Da ist wohl "warten" angesagt.
Möglich.

Ich warte ja immernoch darauf, daß mir jemand erklärt, wie Zuwarten das Abmildern von Säure bewirken soll.

Re: Seehof

BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2024, 19:34
von Ollie
Die frisst sich durch den Flaschenboden und tropft dann raus.

"Warten ist eine Bewegung auf etwas zu, nicht wahr, Junge?"

Cheers,
Ollie

Re: Seehof

BeitragVerfasst: Sa 24. Feb 2024, 19:47
von amateur des vins
Ollie hat geschrieben:Die frisst sich durch den Flaschenboden und tropft dann raus.
:lol: ymmd

"If it's not done by sunlight, I'll cut your balls off." :lol:

Re: Seehof

BeitragVerfasst: So 25. Feb 2024, 01:02
von EThC
amateur des vins hat geschrieben:Und vielleicht tritt ja auch der Ericheffekt ein, und ich bereue in 10 Jahren zutiefst.
...mal schauen. Ganz so lange werde ich mit meiner ersten Flasche sicher nicht warten, aber vor 2027 gehe ich da wohl nicht ran...

Re: Seehof

BeitragVerfasst: Mi 17. Apr 2024, 19:49
von EThC
...heute ein schon etwas länger gelagerter, aber keineswegs gereifter oder auch nur angereifter, vielleicht gerade mal erwachsener Basiswein, der für sein Geld maximales Vergnügen bereitet:

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