Es ist interessant wie unterschiedlich man es wahrnehmen kann. Für mich unterscheiden sich die beiden Jahrgänge 2016 und 2017 bei diesem Wein nicht sehr viel.
Aber, darum mögen auch nicht alle dieselben Weine.
Und das passt auch gut so.
Tobias Knewitz
- Der Wein-Schwede
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Re: Tobias Knewitz
Knewitz - Chardonnay Holzfass 2016
….. weil der Montagny 1er Cru von J-M Boillot nicht meine Frau gefallen hat, musste ich diese Flasche noch heute Abend aufmachen.
(für VKN des Montagnys bitte im Thema "Côte de Chalonnaise" lesen)
Farbe: Helle Goldfarbe.
Nase: Frische sehr salzige Nase mit komplexen Kräuternoten, feine helle Mineralik, geriebene Zitrusschalen, ein hauch Vanillie, wieder Kreide, frisch wie eine Meeresbrise, Holzstruktur knapp wahrnehmbar aber vorhanden. Im Hintergrund diskrete Feuerstein/Schiesspulvernoten. Eine wirklich tolle elegante Nase - man will nur riechen.
Gaumen: Schöne Säure-Attacke (aber reif), wieder Salz und Zitruszesten, Kreide, Gerbstoffe, tolle Länge mit frischer Abgang.
91+ W-S Punkte
Der 2016er Ch Holzfass beginnt jetzt auf den Reifepunkt zu kommen. Ist wirklich ein toller Wein - ich sage nur zu Rieslingliebhaber die noch nicht Chardonnay schätzen können/wollen, sollen diesen Wein unbedingt probieren!
Der 2017er beginnt auch sich zu öffnen, der 2018er ist noch reduktiv verschlossen.
Der Preis ist die Hälfte vom J-M Boillot Montagny 1er Cru, aber der Qualitätsvergleich ist ein Witz (Vorteil Knewitz).
Ich weiss dass der Tobias Knewitz hier öfters mitliest - Dein Ch Holzfass ist eine PLV-Bombe, aber schickst Du den Preis hoch hört mein Lob auf!
Schönen Abend noch und zum Wohl!
Rolf
….. weil der Montagny 1er Cru von J-M Boillot nicht meine Frau gefallen hat, musste ich diese Flasche noch heute Abend aufmachen.
![Verärgert :x](./images/smilies/icon_mad.gif)
(für VKN des Montagnys bitte im Thema "Côte de Chalonnaise" lesen)
Farbe: Helle Goldfarbe.
Nase: Frische sehr salzige Nase mit komplexen Kräuternoten, feine helle Mineralik, geriebene Zitrusschalen, ein hauch Vanillie, wieder Kreide, frisch wie eine Meeresbrise, Holzstruktur knapp wahrnehmbar aber vorhanden. Im Hintergrund diskrete Feuerstein/Schiesspulvernoten. Eine wirklich tolle elegante Nase - man will nur riechen.
Gaumen: Schöne Säure-Attacke (aber reif), wieder Salz und Zitruszesten, Kreide, Gerbstoffe, tolle Länge mit frischer Abgang.
91+ W-S Punkte
Der 2016er Ch Holzfass beginnt jetzt auf den Reifepunkt zu kommen. Ist wirklich ein toller Wein - ich sage nur zu Rieslingliebhaber die noch nicht Chardonnay schätzen können/wollen, sollen diesen Wein unbedingt probieren!
Der 2017er beginnt auch sich zu öffnen, der 2018er ist noch reduktiv verschlossen.
Der Preis ist die Hälfte vom J-M Boillot Montagny 1er Cru, aber der Qualitätsvergleich ist ein Witz (Vorteil Knewitz).
Ich weiss dass der Tobias Knewitz hier öfters mitliest - Dein Ch Holzfass ist eine PLV-Bombe, aber schickst Du den Preis hoch hört mein Lob auf!
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Schönen Abend noch und zum Wohl!
Rolf
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Re: Tobias Knewitz
Hallo zusammen,
hat jemand von Euch in letzter Zeit mal den Chardonnay Reserve 2017 im Glas gehabt? Macht das derzeit Sinn, davon demnächst mal eine von mehreren Flaschen aufzumachen? Oder lieber noch was länger warten? Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Armin
hat jemand von Euch in letzter Zeit mal den Chardonnay Reserve 2017 im Glas gehabt? Macht das derzeit Sinn, davon demnächst mal eine von mehreren Flaschen aufzumachen? Oder lieber noch was länger warten? Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Armin
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Re: Tobias Knewitz
Hallo,
gestern habe ich zwei Gutsweine aus 2019 im Glas gehabt. Der Gutsriesling konnte mich nur mäßig begeistern.
Weingut Knewitz - Riesling trocken 2019:
![Bild](https://www.verkostungsnotizen.net/vknimg/71049.gif)
Die vegetabil-kohlartigen Noten mag ich nicht, sind mir auch zu nah an Kompost dran. Die Säure ist etwas hart und steht etwas neben dem Wein. Sie wird nach dem Schlucken, nach hinten, sehr intensiv, weniger im Antrunk, auch irgendwie artifiziell.
Ganz schön fand ich den SB.
Weingut Knewitz - Sauvignon blanc trocken 2019:
![Bild](https://www.verkostungsnotizen.net/vknimg/71048.gif)
Der ist schon seeehr fruchtbetont, die Frucht hat aber durchaus Charme und ich mag Multivitaminsaft einfach ziemlich gerne. Unkompliziert, kein ernsthafter Wein. Die Phenole gefallen mir gut, sie erinnern mich an knackig, sehr dunkle, getrocknete Traubenkerne. Genau so, wie bei den beiden Bischel-Weinen aus 2019, die ich getrunken habe.
Grüße, Josef
gestern habe ich zwei Gutsweine aus 2019 im Glas gehabt. Der Gutsriesling konnte mich nur mäßig begeistern.
Weingut Knewitz - Riesling trocken 2019:
![Bild](https://www.verkostungsnotizen.net/vknimg/71049.gif)
Die vegetabil-kohlartigen Noten mag ich nicht, sind mir auch zu nah an Kompost dran. Die Säure ist etwas hart und steht etwas neben dem Wein. Sie wird nach dem Schlucken, nach hinten, sehr intensiv, weniger im Antrunk, auch irgendwie artifiziell.
Ganz schön fand ich den SB.
Weingut Knewitz - Sauvignon blanc trocken 2019:
![Bild](https://www.verkostungsnotizen.net/vknimg/71048.gif)
Der ist schon seeehr fruchtbetont, die Frucht hat aber durchaus Charme und ich mag Multivitaminsaft einfach ziemlich gerne. Unkompliziert, kein ernsthafter Wein. Die Phenole gefallen mir gut, sie erinnern mich an knackig, sehr dunkle, getrocknete Traubenkerne. Genau so, wie bei den beiden Bischel-Weinen aus 2019, die ich getrunken habe.
Grüße, Josef
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Re: Tobias Knewitz
Ein bißchen wie die Jungfrau zum Kind, kam ich jüngst zu zwei Probeflaschen Knewitz-Riesling. Bisher kannte ich nur das obere Ende der Burgunderrebsortenweine, getriggert durch den Abgleich mit dem Wein-Schweden. Nun also:
Knewitz, Riesling 2019
Knewitz, Nieder-Hilbershimer Riesling Eisenerz 2017
Der Gutsriesling ist kräftig strohgelb und für seine Liga außerordentlich dicht, voll und auch ein bißchen komplex. Minimale Reduktion. Deutlich Pfirsich und "Steinmehl", auch etwas weiße und sogar eine Nuance rote(!) Johannisbeere.
Am Gaumen reife, mild-zitrische Säure. Hier doch etwas monolithisch Steinfrucht und Stein, aber hallo?! - Gutswein! Sehr gut dafür.
[+1d] Heute mineralischer und durch eine feine vegetabile Note sogar noch etwas fokussierter als gestern, wozu auch die Säure beiträgt, die ich heute (Tagesform) etwas knackiger empfinde. Der Pfirsich hat etwas Platz gemacht. Auch am Gaumen eine leise grüne Note, die mir gestern garnicht auffiel. Wirkt aber keineswegs unangenehm unreif. Klingt auch länger nach als gestern.
Der Eisenerz ist deutlich tiefer und nochmal kraftvoller. Neben vollreifer Limette und Nektarine signifikante dunkle Noten, die sicher vom Eisenanteil kommen; nicht rauchig, sondern wirklich fast ein wenig an Rost erinnernd. Vielschichtig, auch kräuterig (frischer Basilikum trifft es nicht ganz).
Am Gaumen wirkt die Säure fast noch milder, aber das kann täuschen, weil der Extrakt viel höher ist. Im Abgang dann sogar grünapfelig.
[+1d] Zeigt seine Herkunft aus Kalk und Eisenerz heute noch deutlicher: Sehr kraftvoll, dennoch präzise und kühl. Wie beim Gutsriesling scheint mir die Säure heute knackiger, was ihm guttut.
Erst hinterher recherchiere ich die Daten:
Gutsriesling RZ 4,7 Säure 8,1 Alk. 12,5%
Eisenerz RZ 1,2 Säure 8,3 Alk. 12,5%
Mit diesem Wissen kann ich dann schon bestätigen, daß der Gutsriesling nicht ganz so knochentrocken ist, aber ein restsüßer Schmeichler ist er mitnichten.
Wie mir Rolf von seinem Gespräch mit Tobias Knewitz berichtete, bemüht sich dieser nun, etwas mehr Reife zuzulassen, so daß die grünen Noten zurückgehen und die Säure weniger bissig sein sollten. Wenn diese beiden Flaschen prototypisch sein sollten, könnte ich diese Tendenz vorsichtig bestätigen. Auch prominente Schwefelung ist mir nicht aufgefallen, im Ggs. zu früheren Weinen. Das würde meiner Kritik an vergangenen Jahrgängen (v.a. 2016) den Wind aus den Segeln nehmen und für mich in die richtige Richtung gehen. Vielleicht sollte ich Knewitz nun ja doch nicht "auslaufen" lassen, sondern weiter beobachten...
Knewitz, Riesling 2019
Knewitz, Nieder-Hilbershimer Riesling Eisenerz 2017
Der Gutsriesling ist kräftig strohgelb und für seine Liga außerordentlich dicht, voll und auch ein bißchen komplex. Minimale Reduktion. Deutlich Pfirsich und "Steinmehl", auch etwas weiße und sogar eine Nuance rote(!) Johannisbeere.
Am Gaumen reife, mild-zitrische Säure. Hier doch etwas monolithisch Steinfrucht und Stein, aber hallo?! - Gutswein! Sehr gut dafür.
[+1d] Heute mineralischer und durch eine feine vegetabile Note sogar noch etwas fokussierter als gestern, wozu auch die Säure beiträgt, die ich heute (Tagesform) etwas knackiger empfinde. Der Pfirsich hat etwas Platz gemacht. Auch am Gaumen eine leise grüne Note, die mir gestern garnicht auffiel. Wirkt aber keineswegs unangenehm unreif. Klingt auch länger nach als gestern.
Der Eisenerz ist deutlich tiefer und nochmal kraftvoller. Neben vollreifer Limette und Nektarine signifikante dunkle Noten, die sicher vom Eisenanteil kommen; nicht rauchig, sondern wirklich fast ein wenig an Rost erinnernd. Vielschichtig, auch kräuterig (frischer Basilikum trifft es nicht ganz).
Am Gaumen wirkt die Säure fast noch milder, aber das kann täuschen, weil der Extrakt viel höher ist. Im Abgang dann sogar grünapfelig.
[+1d] Zeigt seine Herkunft aus Kalk und Eisenerz heute noch deutlicher: Sehr kraftvoll, dennoch präzise und kühl. Wie beim Gutsriesling scheint mir die Säure heute knackiger, was ihm guttut.
Erst hinterher recherchiere ich die Daten:
Gutsriesling RZ 4,7 Säure 8,1 Alk. 12,5%
Eisenerz RZ 1,2 Säure 8,3 Alk. 12,5%
Mit diesem Wissen kann ich dann schon bestätigen, daß der Gutsriesling nicht ganz so knochentrocken ist, aber ein restsüßer Schmeichler ist er mitnichten.
Wie mir Rolf von seinem Gespräch mit Tobias Knewitz berichtete, bemüht sich dieser nun, etwas mehr Reife zuzulassen, so daß die grünen Noten zurückgehen und die Säure weniger bissig sein sollten. Wenn diese beiden Flaschen prototypisch sein sollten, könnte ich diese Tendenz vorsichtig bestätigen. Auch prominente Schwefelung ist mir nicht aufgefallen, im Ggs. zu früheren Weinen. Das würde meiner Kritik an vergangenen Jahrgängen (v.a. 2016) den Wind aus den Segeln nehmen und für mich in die richtige Richtung gehen. Vielleicht sollte ich Knewitz nun ja doch nicht "auslaufen" lassen, sondern weiter beobachten...
Besten Gruß, Karsten
- EThC
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Re: Tobias Knewitz
...beim 16er Gutsriesling habe ich letztes Jahr auch festgestellt, daß das eigentlich mindestens Ortsweinniveau ist. Ansonsten weiß ich nicht, ob das reine "Reife zulassen" insbesondere bei den Chardonnays nach oben führt, denn an sich mag ich diese grünholzige Stilistik sehr gerne, ich fand sie jedoch bei Knewitz im Vergleich eher etwas "uncharmant"...
Viele Grüße
Erich
Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
DAS EWIG GESTRIGE
was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten.
https://ec1962.wordpress.com/
Erich
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- Der Wein-Schwede
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Re: Tobias Knewitz
Hallo Karsten,amateur des vins hat geschrieben:Vielleicht sollte ich Knewitz nun ja doch nicht "auslaufen" lassen, sondern weiter beobachten...
vielen Dank für diese VKN, da hast Du mehr Details in den Weinen gefunden als ich. Mir gefallen die einfach nur
![Zwinkern ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
Es freut mich dass diese zwei Rieslinge Dir auch gefallen haben
![Lächeln :)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
Zum Wohl und bis zum nächten Mal!
Viele Grüsse
-
- Beiträge: 1173
- Registriert: Sa 10. Dez 2016, 10:22
Re: Tobias Knewitz
Hallo Karsten,amateur des vins hat geschrieben: Knewitz, Riesling 2019
Knewitz, Nieder-Hilbershimer Riesling Eisenerz 2017
Der Gutsriesling ist kräftig strohgelb und für seine Liga außerordentlich dicht, voll und auch ein bißchen komplex. Minimale Reduktion. Deutlich Pfirsich und "Steinmehl", auch etwas weiße und sogar eine Nuance rote(!) Johannisbeere.
Am Gaumen reife, mild-zitrische Säure. Hier doch etwas monolithisch Steinfrucht und Stein, aber hallo?! - Gutswein! Sehr gut dafür.
[+1d] Heute mineralischer und durch eine feine vegetabile Note sogar noch etwas fokussierter als gestern, wozu auch die Säure beiträgt, die ich heute (Tagesform) etwas knackiger empfinde. Der Pfirsich hat etwas Platz gemacht. Auch am Gaumen eine leise grüne Note, die mir gestern garnicht auffiel. Wirkt aber keineswegs unangenehm unreif. Klingt auch länger nach als gestern.
irgenwie scheinen wir den Gutsriesling deutlich unterschiedlich im Glas gehabt zu haben. Ich gehe davon aus, dass wir beide blassgelb und kräftiges Strohgelb unterscheiden können und würde den Unterschied in der Farbwahrnehmung und auch anschließend sensorisch nicht auf uns Verkoster schieben, sondern glaube eher an deutlich unterschiedliche Flaschen.
Wir haben den Wein zu dritt getrunken, bei den kohlartigen, vegetabilen Noten waren wir uns alle einig. Ich bringe diese Noten mit einem reduktiven Ausbau in Verbindung und einer, nicht unbedingt prominent, aber auch nicht zurückhaltenden, Schwefelung in Verbindung. Ich kann nur mutmaßen, ich finde es durchaus plausibel, dass sich so kurz nach der Füllung zwei Flaschen deutlich unterschiedlich präsentieren; kleine Varianzen in der Sauerstoffmenge und Schwefelmenge bei der Füllung können da m.M. nach schon eine merklich Auswirkung haben.amateur des vins hat geschrieben:Wie mir Rolf von seinem Gespräch mit Tobias Knewitz berichtete, bemüht sich dieser nun, etwas mehr Reife zuzulassen, so daß die grünen Noten zurückgehen und die Säure weniger bissig sein sollten. Wenn diese beiden Flaschen prototypisch sein sollten, könnte ich diese Tendenz vorsichtig bestätigen. Auch prominente Schwefelung ist mir nicht aufgefallen, im Ggs. zu früheren Weinen. Das würde meiner Kritik an vergangenen Jahrgängen (v.a. 2016) den Wind aus den Segeln nehmen und für mich in die richtige Richtung gehen. Vielleicht sollte ich Knewitz nun ja doch nicht "auslaufen" lassen, sondern weiter beobachten...
Grüße, Josef
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- Registriert: Sa 10. Mär 2012, 22:47
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Re: Tobias Knewitz
Josef,
diese Diskrepanz ist mir auch aufgefallen, und Deinen Erklärungsansatz halte ich für plausibel.
Bei "kohlartig" hatte ich gestutzt, denn diese Assoziation hatte ich noch nie bei Wein. Wenn das aber einfach eine andere Beschreibung schwefliger Reduktion ist, paßt es wieder. Allerdings nach meinen Erlebnissen eher auf "frühere Knewitz'"; ich hatte mich gefreut, die kolportierte diesbezügliche Mäßigung auch im Glas vorzufinden. Aber:
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer...
diese Diskrepanz ist mir auch aufgefallen, und Deinen Erklärungsansatz halte ich für plausibel.
Bei "kohlartig" hatte ich gestutzt, denn diese Assoziation hatte ich noch nie bei Wein. Wenn das aber einfach eine andere Beschreibung schwefliger Reduktion ist, paßt es wieder. Allerdings nach meinen Erlebnissen eher auf "frühere Knewitz'"; ich hatte mich gefreut, die kolportierte diesbezügliche Mäßigung auch im Glas vorzufinden. Aber:
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer...
Besten Gruß, Karsten