G-Max 2001 - 2011

BerlinKitchen
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G-Max 2001 - 2011

Beitrag von BerlinKitchen »

Atemberaubende once-in-a-lifetime Probe von Michael Quentel in Hamburg

http://blog.weinwisser.com/2013/02/wein ... hre-g-max/

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Grüße aus Berlin,
Martin Zwick
Zuletzt geändert von BerlinKitchen am Fr 1. Mär 2013, 10:45, insgesamt 2-mal geändert.
"Ein Leben ohne Riesling ist zwar möglich, aber sinnlos!"
Weinschlumpf
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von Weinschlumpf »

Hallo Martin,

ja die Probe war echt herrlich, ich schwelge immer noch. Ich habe noch nie eine Probe auf einem derart hohem Niveau erlebt. Klaus Peter hat wirklich alle Fragen (o.k, bis auf die Frage nach der genauen Lage der Parzelle ;) ) beantwortet und seine Idee, die er mit dem G-Max verwirklicht, erklärt. Selbst für Ihn war es das erste Mal, dass er alle G-Max in einer Vertikale verkosten konnte.

Endlich hat der Gastgeber seinen Bericht veröffentlicht, dann kann ich ja auch meine Notizen in den nächsten Tagen posten..

Jetzt hätte ich Lust auf ein Glas 2010er G-Max!

Viele Grüße

Niko
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Einzelflaschenfreund
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von Einzelflaschenfreund »

Weinschlumpf hat geschrieben: Klaus Peter hat wirklich alle Fragen (o.k, bis auf die Frage nach der genauen Lage der Parzelle ;) ) beantwortet
Stammt der G-Max denn überhaupt aus einer Parzelle? Ich hatte immer vermutet, dass das so eine Art "Bestes Fass"-Lagencuvée ist und/oder sich der Lagenanteil (oder die Monolagenauswahl) den jährlichen Gegebenheiten anpasst.

Viele Grüße
Guido
BuschWein
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von BuschWein »

Hinzu kommt, dass niemand so genau weiß, aus welcher Lage der G-Max stammt. Mit recht großer Wahrscheinlichkeit würde er die Krone der Großen Gewächse aus dem Hause Keller beanspruchen, doch dazu müsste der G-Max seine genaue Herkunft auf dem Etikett zur Schau stellen, und da er sich zu diesem Thema lieber in einen Mantel des Schweigens hüllt, begnügt sich der G-Max damit, ein «einfacher» Qualitätswein zu sein.
Zitat aus dem Blog

Auch die Großen Gewächse sind weinbaurechtlich "einfache Qualitätsweine", insofern kein Unterschied zwischen G-Max und den GGs aus dem Hause Keller.

Dass der Verband der Prädikatsweingüter bei seinen Topweinen die Chaptalisierung nicht ausgeschlossen hat wird immer eine offene Flanke sein.
Armin
www.gutsweine.com

Dumme Menschen machen immer den gleichen Fehler, intelligente immer Neue ;)
Weinschlumpf
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von Weinschlumpf »

Einzelflaschenfreund hat geschrieben:
Weinschlumpf hat geschrieben: Klaus Peter hat wirklich alle Fragen (o.k, bis auf die Frage nach der genauen Lage der Parzelle ;) ) beantwortet
Stammt der G-Max denn überhaupt aus einer Parzelle? Ich hatte immer vermutet, dass das so eine Art "Bestes Fass"-Lagencuvée ist und/oder sich der Lagenanteil (oder die Monolagenauswahl) den jährlichen Gegebenheiten anpasst.

Viele Grüße
Guido
Hallo Guido,

wenn er nicht aus einer Parzelle stammen würde, hätte ich es nicht geschrieben. KPK hat ganz klar gesagt, dass der G-Max jedes Jahr aus der gleichen Parzelle stammt. Er verrät diese aber niemals nicht. Auch weil inzwischen Touristen aus aller Welt in seine Weinberge kommen und sich tütenweise Trauben mitnehmen.
Viele Grüße

Nikolai
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Einzelflaschenfreund
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von Einzelflaschenfreund »

Weinschlumpf hat geschrieben:KPK hat ganz klar gesagt, dass der G-Max jedes Jahr aus der gleichen Parzelle stammt. Er verrät diese aber niemals nicht.
OK, das ist ja wirklich eine klare Ansage. Also doch ein Lagen- und kein Markenwein.

Gruß
Guido
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Gerald
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von Gerald »

Ein Lagenwein, wobei die Lage aber strengstens geheim gehalten wird ... Das ist wirklich mal etwas Neues. 8-)

Ist morgen eigentlich 1. März oder 1. April ? :D

Grüße,
Gerald
Weinschlumpf
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von Weinschlumpf »

Hallo Gerald,

früher (also vor 2001) kam der Vorgänger des "G-Max" also der von KP`s Vater erzeugte "G" aus der besten Parzelle im Dalsheimer Hubacker. Er hat sich dann bewußt gegen die Bekanntgabe der Parzelle entschieden, weil es eben nur ein relativ kleines Stück ist (jedes Jahr nur zwischen 800-1200 Flaschen) und es deshalb sehr einfach ist, ihn in kurzer Zeit um die Früchte seiner (wahnsinnig akribischen) Arbeit zu bringen, indem man die Trauben entweder klaut oder aber einfach auf den Boden schneidet..Du kennst ja sicherlich das Phänomen, dass bei großem Erfolg bekanntlich Neider wie Pilze aus dem Boden schiessen. Auch der wirtschaftliche Schaden wäre immens: ca. 100.000€ Umsatz sind auch kein Pappenstiel. Und das Touristen inzwischen in KPs Weinbergen rumlaufen und (wohl ohne größeres Unrechtsbewußtsein) Trauben herausschneiden zeigt, dass die Entscheidung von KP richtig war.

Grüße

Nikolai

PS: In meinem Kalender ist morgen der 1. März :lol:
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Gerald
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von Gerald »

Hallo Nikolai,
es deshalb sehr einfach ist, ihn in kurzer Zeit um die Früchte seiner (wahnsinnig akribischen) Arbeit zu bringen, indem man die Trauben entweder klaut oder aber einfach auf den Boden schneidet.
ist das wirklich ein realistisches Szenario? So etwas passiert nicht einmal beim - zigmal teureren - Romanée Conti.

Und notfalls könnte man den Weinberg immer noch um wenig Geld umzäunen. Muss ja keine Trockensteinmauer sein, ein einfaches Drahtgitter würde wohl auch ausreichen, oder?

Grüße,
Gerald
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octopussy
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Re: G-Max 2001 - 2011

Beitrag von octopussy »

Man könnte auch die Vermutung haben, dass die Geheimhaltung der G-Max Parzelle zum Marketingkonzept des Weinguts gehört (gute Story). Aber da könnte ich auch völlig falsch liegen.
Beste Grüße, Stephan
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