Mo 13. Dez 2021, 23:13
Mo 13. Dez 2021, 23:17
...Jahrgangstollinger hat geschrieben:Ich habe noch einen Mason
Mo 13. Dez 2021, 23:23
Mo 13. Dez 2021, 23:42
Di 14. Dez 2021, 09:19
stollinger hat geschrieben:14. Wohl eher etwas schwierig.
So 9. Jan 2022, 12:59
UlliB hat geschrieben:stollinger hat geschrieben:olifant hat geschrieben:PSPS und off topic ... beim Image-Filmchen der Manincor HP schauert's mich unangenehm ... schöner neuer Öko-Kommerz
Ich war mal da, ein paar Weine von denen habe ich auch getrunken. Ich hatte aber, besonders mit etwas Distanz, den Eindruck, dass sie ihre Weine über das umgebendes Image von Natürlichkeit, Hochwertigkeit, etc.verkaufen wollen. Den Weinen hingegen konnte ich keinen bestimmten Charakter zuordnen, die fand ich recht glatt.
Naja, das stimmt schon ein wenig - für einen biodynamisch bewirtschafteten Betrieb wirken die Weine ziemlich konventionell. Aber die Produktion von 50 Hektar muss auch verkauft werden, da kann man sich wohl keine allzu großen Extravaganzen leisten. Und: die Topweine des Betriebs, etwa der Sauvignon "Lieben Aich" oder eben auch der Pinot noir "Mason di Mason" sind schon erstklassig und zählen beständig zur Südtiroler Spitze. Allerdings muss man für die auch richtig Geld abdrücken...
Gruß
Ulli
EThC hat geschrieben:...große Extravaganzen gibt's sicher nicht, ich mag einige der Weine dennoch sehr gerne, allerdings in der Regel erst nach im Mittel 5 Jahren. Bei der Verkostung vor Ort war ich beim letzten mal fast etwas ratlos, hab aber dennoch beherzt zugegriffen, weil ich mir eine Wiederholung der Erfahrung mit anderen leicht angereiften Sachen erhoffte. Bis dato wurde ich jedenfalls (fast) nicht enttäuscht...
stollinger hat geschrieben:Mmh, ok, Ulli, Erich. Klingt nachvollziehbar was ihr schreibt. Ich werde mal zusehen, meine Vorurteile bald auf den Prüfstand zu stellen. Ich habe noch einen Mason, um die Feiertage wird sich schon eine Gelegenheit finden, ihn zu öffnen.
Mo 10. Jan 2022, 14:23
stollinger hat geschrieben:
Manincor - Mason - Pinot Nero Alto Adige - 2014:
Ok, glatt ist der nicht; aber schon ein extrem beiläufiger Genuss. Der hat schon eine gewisse Textur, ich würde den Wein nicht als dünn bezeichnen, aber er ist wenig präsent, sowohl von der Struktur als auch gerade von der aromatischen Intensität. Der Stil gefällt mir eigentlich recht gut, eher knappe Reife, nicht zu extraktreich.
Das ist für mich auf dem Niveau eines Ortsweins, und wenn ich das im Südtirol-Kontext richtig verstehe, ist er das auch. Entsprechend empfinde ich den Preis als recht hoch, besonders wenn ich mir überlege, was ich z.B in Baden (bei Claus Schneider, Daniel Bach oder Bernard Huber) für weniger bekommen. Inwieweit das auch mit dem Jahrgang zusammen hängt, kann ich nicht sagen. Für den aktuellen Jahrgang will Manincor ~30€ .
Wir hatten den Wein zur Hälfte getrunken, nach einem Tag im Kühlschrank war der Rest dann welk und oxidiert. Für mich bestätigt das zum Einen das Niveau einens Einstiegsweins mit einem deutlich zu hohen Preis, zum Anderen zeigt es, wie gut der DIAM-Verschluss (ich bin ein Fan) vorm Eindringen von Sauerstoff in die ungeöffnete Flasche schützt.
Grüße, Josef
Fr 14. Jan 2022, 11:11
UlliB hat geschrieben:Merlot "Brenntal" 2012 (Kellerei Kurtatsch) 14,5%Vol. Sortenrein ausgebauter Merlot zählt nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Es gibt in Bordeaux ein paar vom rechten Ufer, die sich zu luftigen Höhen aufschwingen (auch preislich), meistens ist da aber doch ein wenig Cabernet (meistens C. Franc, auch mal C. Sauvignon) dabei. Außerdem soll es erstklassige Merlots aus Mittelitalien geben, da kann ich aber nichts dazu sagen, Masseto ist mir für einen Versuch dann doch etwas zu teuer
Der hier zieht sich aber recht gut aus der Affäre. Immer noch sehr dunkel, am Rand ziegelfarben.In der Nase Pflaume und reife Brombeere, sehr dezent Holz, dann ein Hauch Minze. Im Gaumen dicht, trotz 14,5%Vol. nicht alkoholisch, feine Säure, stimmig. Gut. Das könnte auch ein Mittelklasse-St. Emilion aus einem warmen Jahr sein.
Gruß
Ulli
Di 25. Jan 2022, 09:13
Di 1. Feb 2022, 12:32