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Alles was interessant ist, aber keinen direkten Bezug zu Wein hat
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Udo2009

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragSo 4. Feb 2024, 14:18

Matula81 hat geschrieben:...
Vielleicht mag ja der eine oder die andere kurz schreiben seit wann die Weinbegeisterung anhält und ob es vielleicht auch einen auslösenden Moment gab....

Mein Aha-Erlebnis war 2012. Vorher so die üblichen Rotweine aus dem Supermarkt getrunken, Spanien, Frankreich, Italien.
Dann waren wir 2012 an der Ahr zur Weinprobe bei Adeneuer. Das fing dann - wie üblich - einfach an und steigerte sich. Als er dann die Walporzheimer Gärkammer GG auf den Tisch brachte, da wusste ich nach dem ersten Schluck, warum die Flasche 50,-- € kostet - und warum er die Euronen dafür auch bekam.
Seitdem bin ich Fan von deutschen Weinen, rot und weiß, wobei sich der eine oder ander qualitativ hochwertige Spanier, Franzose, Italiener auch mal in den Keller verirrt.
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Matula81

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragSo 4. Feb 2024, 15:21

Lars Dragl hat geschrieben:
Heute würde ich sagen, dass mein Weinkeller nicht unbedingt meinem Geschmack widerspiegelt, sonder dass es eher die Flaschen sind, die daraus viel zu schnell verschwinden. Was dann liegen bleibt ist teilweise groß, aber mein Bauch entscheidet sich anscheinend gerne für was anderes. So verschwinden "kleine" Rieslinge von deutschen Spitzenwinzern immer sehr schnell, genauso wie Sekt, Chablis oder auch trockener Sherry. Beim Rotwein sind es Chianti, leichter Spätburgunder und traditioneller Rioja. Rational würde ich diese Wein nicht immer als besonders herausragend bewerten, aber emotional entsprechen sie mir nach einem anstrengenden Tag wohl oft recht gut. Ich rede aber schon von gutem Stoff und nicht von Supermarktqualität.

In den letzten Jahren habe ich etwa 60 Weinstöcke gepflanzt und werde in den kommenden 2-3 Jahren mal versuchen meinen ersten Wein zu Keltern. Noch bin ich aber mit der Erziehung und einem gangbaren Weg beim Pflanzenschutz beschäftigt. Wenn es so weit ist, dann werde ich hier sicherlich ein paar Fragen einstellen.

Herzliche Grüße

Lars


Hallo Lars,

da sprichst du einen spannenden Punkt an. Ich stehe ja quasi noch ganz am Anfang mit meiner Weinleidenschaft. In den nun 1,5 Jahren hat sich mein Keller schon gut gefüllt, vor allem mit Bordeaux Weinen. Es sind jetzt um die 90 Flaschen, vornehmlich in den OHK. So ist sichergestellt, dass ich einen guten Grundstock habe, wenn ich in ein paar Jahren die nächste Flasche des gleichen Jahrgangs probieren möchte. In dem Tempo möchte ich jedoch nicht weiter einlagern...ich möchte ja in erster Linie Weine genießen und kennenlernen und weniger Sammeln oder Horten :D .
Vielleicht kennt ihr das auch, man sieht im Verkauf die letzte Kiste und denkt sich "die hätte ich lieber in meinem Keller bevor der Jahrgang für IMMER ausgedrunken ist". Ging mir letztens erst so bei Duhart Milon Jahrgang 2016 so :oops: . Vermutlich ist das auch ein Anfängerfehler.

Ich bin gespannt wie sich dein eigenes Weinprojekt entwickelt. Ich hoffe du wirst hier berichten.

Liebe Grüße,
Tobias
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Matula81

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragSo 4. Feb 2024, 15:35

EThC hat geschrieben:...erst mal herzlich Willkommen, Tobias!

Ich weiß gar nicht, ob ich mein initiales Weinerlebnis hier schon mal zum Besten gegeben habe, aber egal! Dazu muß ich vorausschicken, daß ich aufgrund der spärlichen Weinerlebnisse in sehr frühen Jahren, die allesamt mit Sachen erfolgten, die im Elternhaus so vernichtet wurden, Wein generell mit "bäh" gleichgesetzt habe; das klebrige Zeug, das mich damals so erreichte, würde ich auch heute nur mit der Dornzange anfassen. Also war ich jahrelang reiner Biertrinker, bis zu einer Silvester- / Neujahrsnacht in den frühen 90ern. Um ca. 3 Uhr früh war das Bier alle, der eigentlich für die Gäste vorgesehene Wein auch, also ging's an die sonstigen Bestände des Gastgebers und ich bekam einen Barolo ins Glas. Ich weiß nicht mehr welchen, aber die Erleuchtung "so kann Wein also auch schmecken!" war der Beginn meiner Entdeckungstour, die die ersten Jahre natürlich vornehmlich mit Italienern stattfand, sukzessive kamen dann weitere, regionale Initialzündungen dazu. Was ich heute trinke? Einfach meine VKN's durchsehen, ich bin da relativ breit aufgestellt und immer noch im Wandel...


Hallo Erich,

vielen Dank fürs Willkommen heißen und deine initiales Weinerlebnis. In meinem Elternhaus gab es in meiner Jugendzeit keine spannenden Alkoholika. Im Gegensatz dazu hatte mein bester Schulfreund immer eine Flasche Wein im Keller. Besonders faziniert war ich, dass er sogar Post von einem Versandhandel bekam mit der Anschrift "Lieber Weinfreund Christian". Das hat mich damals nachaltig beeindruckt. Mein Kumpel ist heute immer noch Weinfreund, lebt allerdings in Südafrika, so dass wir meist nur ein mal im Jahr Gelegenheit haben, unserer nun gemeinsamen Weinfreude nachzugehen.

Dein Blog ist ja echt eine Reise wert. Spannend finde ich auch die Idee mit der Nachkaufklassifizierung. Ich habe mir gleich mal ein Lesezeichen gesetzt und werde ein bisschen in deinen Notizen schmökern.

Liebe Grüße,
Tobias
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Matula81

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragSo 4. Feb 2024, 15:48

Udo2009 hat geschrieben:Dann waren wir 2012 an der Ahr zur Weinprobe bei Adeneuer. Das fing dann - wie üblich - einfach an und steigerte sich. Als er dann die Walporzheimer Gärkammer GG auf den Tisch brachte, da wusste ich nach dem ersten Schluck, warum die Flasche 50,-- € kostet - und warum er die Euronen dafür auch bekam.
Seitdem bin ich Fan von deutschen Weinen, rot und weiß, wobei sich der eine oder ander qualitativ hochwertige Spanier, Franzose, Italiener auch mal in den Keller verirrt.


Danke dir Udo für den kleinen Einblick!
So ging es mir ja auch bei meinem ersten guten Rotwein. Ich hätte nicht gedacht, dass das Aha Erlebnis so groß sein kann. Glücklicher Weise :D .

Bei den Weißen habe ich früher vornehmlich von der Nahe getrunken. Ausschlaggebend waren hier zwei nette Läden im Frankfurter Süden. Zum Beispiel die Weinrebe. Das war ein Bretterverschlag, quasi wie ein kleiner Bungalow zwischen den Häuserzeilen. Da gab es von einer Handvolll Winzer von der Nahe verschiedene Rebsorten zum probieren und kaufen. Und man ist zwangsläufig mit anderen in Kontakt gekommen, weil alles auf winzigen Raum stattfand. Heute gibt es den Bungalow nicht mehr. Dafür ist der Laden ein paar Meter weitergezogen und teilt sich nun die Räumlichkeiten mit einem Bäcker, was ich auch ein cooles Konzept finde.

Tatsächlich habe ich aktuell noch nicht den Schwenk wieder zurück nach Deutschland gemacht, da ich erstmal im Bordeaux hängen geblieben bin.

Schönen Sonntag wünsche ich dir noch,
Tobias
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EThC

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragSo 4. Feb 2024, 21:48

Matula81 hat geschrieben:Dein Blog ist ja echt eine Reise wert. Spannend finde ich auch die Idee mit der Nachkaufklassifizierung. Ich habe mir gleich mal ein Lesezeichen gesetzt und werde ein bisschen in deinen Notizen schmökern.
...nur zu, freut mich, wenn die ein oder andere Anregung dabei ist! :D
Matula81 hat geschrieben:Es sind jetzt um die 90 Flaschen, vornehmlich in den OHK. So ist sichergestellt, dass ich einen guten Grundstock habe, wenn ich in ein paar Jahren die nächste Flasche des gleichen Jahrgangs probieren möchte. In dem Tempo möchte ich jedoch nicht weiter einlagern...ich möchte ja in erster Linie Weine genießen und kennenlernen und weniger Sammeln oder Horten :D .
...ich denke, bei 90 Flaschen (nur Bordeaux oder insgesamt?) muß sich noch niemand Sorgen machen, sind ja schließlich eher Langläufer. Ich hab üblicherweise zwischen 800 und 1.000 Flaschen im Keller (kein einziger Bordeaux dabei :!: :o ), was zu einer mittleren Liegedauer von 4 Jahren führt, damit komm ich ganz gut zurecht. Aktuell sind's allerdings ein paar mehr, weil ich ziemlich viele 21er gekauft habe, wer weiß schon, wann das nächste kühle Jahr kommt. Meine Einkäufe stagnieren demzufolge aktuell auch sehr stark. Solange man sich also über die Balance von Zu- und Abgängen einigermaßen im Klaren ist, ist alles i.O. Bedenklich wird's, wenn man z.B. 4.000 Flaschen im Keller hat, seinen 75. Geburtstag feiert, keine weinaffinen Erben hat und dennoch weiter fleißig Bordeaux & Co. einlagert... :mrgreen:
Viele Grüße
Erich

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Bernd Schulz

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragMo 5. Feb 2024, 00:00

Matula81 hat geschrieben:...Dann, mit Ende dreißig, hatte ich dann doch noch das Aha Erlebnis....


Bei mir gab es tatsächlich kein initiales Erlebnis. Es verhielt sich vielmehr so, dass mir meine Eltern schon in meiner Kindheit auch einen Schluck Wein gegönnt haben, wenn an Feiertagen oder im Urlaub ein Fläschchen geöffnet wurde. Meine Mutter und mein Vater waren keine Kenner, aber mit der Zeit tasteten sie sich schon weiter nach oben; ich erinnere mich noch gut an eine sehr obskure Flasche Spät- oder Auslese aus dem Briedeler Herzchen, aus der ich, als ich vielleicht sieben, acht Jahre alt war, ein halbes Gläschen eingeschenkt bekam (mir hat das Zeug ob seiner Süße damals gut geschmeckt). Etwas später - ich war zehn bis elf - ging es dann anlässlich eines Urlaubs im badischen Glottertal zu diversen Winzergenossenschaften, und ich fand es vorab sehr spannend, in einem Reiseführer etwas über die verschiedenen Rebsorten der Region zu lesen; anlässlich des Einkaufs durfte ich natürlich auch ein wenig probieren ;)...

Während der Schympansialzeit hatte ich mit einer Mitschülerin und einem Mitschüler ein Kochkränzchen, welches erfreulicherweise von den Eltern gefördert wurde. Wir haben uns alle paar Monate reihum getroffen und verhältnismäßig anspruchsvolle Gerichte wie zum Beispiel Coq au Riesling hergestellt. Dazu musste dann natürlich auch ein Wein (aus dem Keller der Eltern) auf den Tisch kommen...

Mein Vater war im Bergbau beschäftigt, zunächst als Steiger unter Tage, aber später seiner Staublunge halber über Tage im Materialeinkauf. Der Materialeinkauf hatte zur Folge, dass uns vor Weihnachten eine Flut von Werbepräsenten erreichte (so war das damals), und darunter befanden sich natürlich auch diverse Weinflaschen. Von einer Untergesellschaft der MAN AG wurden uns, als ich sechzehn oder siebzehn war, sechs Flaschen aus dem Hause Sankt Antony geschickt. Das Weingut gehörte damals der MAN und rangierte infolge des immensen Könnens seines Verwalters Alexander Michalsky und natürlich auch der hervorragenden Lagen am Roten Hang in Deutschland schon ziemlich weit oben. Ich erinnere mich noch gut daran, wie sehr ich nach dem Öffnen der der ersten Flasche von Sankt Antony gestaunt habe: So einen guten Wein (trockenen Riesling) hatte ich vorher noch nie im Glas gehabt!

1986 gegen Ende meiner vierjährigen BW-Zeit (als Oboist im Musikkorps) bin ich mit meinem Vater auf Weintour nach Franken gefahren, weitere Exkursionen an die Nahe (zu Dönnhoff), an die Ahr (zu Meyer-Näkel) und an den Mittelrhein (zu Ratzenberger) folgten in den nächsten Jahren. Mein Weinbewusstsein wurde so immer weiter geschärft.

Um es etwas kürzer ;) :oops: zu sagen: Bei mir hat in puncto Wein tatsächlich seit sehr jungen Jahren eine ziemlich kontinuierliche Entwicklung stattgefunden, wobei ich diese Entwicklung einerseits meinen nach heutigem Verständnis äußerst verantwortungslosen :twisted: Eltern zu verdanken, aber andererseits auch mehr oder minder parallel mit ihnen durchlaufen habe. Sie betraf allerdings bis kurz vor der Jahrtausendwende ausschließlich deutschen Wein - eine Auseinandersetzung mit zum Beispiel Bordeaux hat erst spät (ca. ab 1997) stattgefunden.

Natürlich ist es müßig, zu sagen, dass die Entwicklung, obwohl ich im April 2023 sechzig Jahre alt geworden bin, immer noch weiter geht.

Herzliche Grüße

Bernd
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Udo2009

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragMo 5. Feb 2024, 00:06

Bernd Schulz hat geschrieben:... der der ersten Flasche von Sankt Antony gestaunt habe: ... dass die Entwicklung, obwohl ich im April 2023 sechzig Jahre alt geworden bin, immer noch weiter geht.

St. Antony.... von denen hatte ich den ersten Wein, der auf der Flasche eine laufende Nummer hatte... Niersteiner Blaufränkisch, VDP Ortswein. Von dem gab es xxx Flaschen, die laufende Nr. der Flasche stand auf dem Rücketikett...

Ich werde dieses Jahr 69, bisher habe ich nicht aufgehört, meinen Keller regelmäßig aufzufüllen. ;)
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Gecko

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragMo 5. Feb 2024, 21:08

Hallo Erich,

ich habe eine kurze Frage, die hoffentlich nicht anmaßend rüberkommt.
Bei 800 Flaschen und einer durchschnittlichen Liegezeit von 4 Jahren werden pro Woche 4 Flaschen konsumiert.
Habe ich das richtig interpretiert?

Ich stelle mir nämlich öfters die Frage, wie hoch mein Bestand sein sollte (Stichwort: No Vinophobie) und ich befinde mich immer noch im „Aufbau“ (zur Zeit ca. 280 Flaschen).
Allerdings schwankt mein Konsum sehr stark, meine Frau trinkt in letzter Zeit sehr wenig, bei mir ist es ca. 1 Flasche pro Woche im Schnitt. Kommen mal Freunde, gehen natürlich mehr weg. Ich verschenke auch öfters mal etwas aus meinem Bestand an Freunde. Dabei finde ich gerade heraus, dass meine „Lieblings-Toskaner“ auch gerne mal 10 Jahre und länger lagern können, auch bei den Rieslingen ist es durchaus spannend, diese länger zu lagern.

Mein Kaufverhalten richtet sich im Moment eher nach den Jahrgängen, wo ich mir von den guten Jahrgängen dann doch mehr kaufe und einlagere…
Vielleicht hat jemand eine Idee bzgl. der Planung eines Lagerbestandes. Ich vermute aber mal, ich werde irgendwann auch mehr Flaschen im Keller haben als ich trinken kann…

Viele Grüße, Chris
Viele Grüße,
Chris
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EThC

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragMo 5. Feb 2024, 21:59

Gecko hat geschrieben:ich habe eine kurze Frage, die hoffentlich nicht anmaßend rüberkommt.
Bei 800 Flaschen und einer durchschnittlichen Liegezeit von 4 Jahren werden pro Woche 4 Flaschen konsumiert.
Habe ich das richtig interpretiert?
...nee, alles gut!

Bei mir ist es so, daß ein Fläschchen je nach Beteiligung am Essen durch 2 bis 5 Personen geht. Weiters kaufe ich auch relativ viel Zeug ein, das dann zu einigen Leuten in meiner Umgebung weitergeht, weil sie festgestellt haben, daß die Weine aus meinen Quellen dann doch interessanter sind als die aus dem Supermarkt. Dazu kommen noch die ganzen Flaschen aus den Weinrunden, die dann eher durch 8 bis 10 gehen, aber trotzdem in meinem Kellerbuch auftauchen, die kommen und gehen halt am gleichen Tag und belasten so den Kellerbestand nicht, erhöhen aber die Zahl der umgesetzten Flaschen. So komme ich dann buchmäßig durchaus auf einen "Umsatz" von 500 bis 600 Flaschen pro Jahr.

D.h. es kommt ziemlich stark auf die persönlichen Umstände an, wieviele Flaschen im Keller als "sinnvoll" anzusehen sind. Dazu gehört natürlich auch, was genau Du im Keller hast, also wie hoch der Anteil an Langläufern wie den Toskanern oder reifewürdigen Rieslingen ist. Ich würde sagen, wenn Du feststellst, daß Du in mehr als 5 Jahren hintereinander deutlich mehr Zugang denn Abgang im Keller hast, solltest Du gegensteuern. Und spätestens mit dem Rentenalter solltest Du zukaufsmäßig runterfahren; bei Langläufern schneller, bei ex und hopp-Ware entsprechend langsamer...
Viele Grüße
Erich

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Gecko

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Re: Mitglieder stellen sich vor

BeitragMo 5. Feb 2024, 22:21

Danke für die schnelle Rückmeldung mit den Informationen!
Ich hatte bisher meistens die Situation, daß ich auf Flaschen zurückgreifen muss, die ich eigentlich noch nicht öffnen wollte. Klar sind die meisten mit genug „Luft“ auch schon jetzt gut zu trinken, manchmal tut‘s mir aber dann doch fast leid - ein Zeichen dafür, den Bestand zu erhöhen.
Deine Tipps helfen mir aber, vielen Dank!

Viele Grüße, Chris
Viele Grüße,
Chris
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