Fr 12. Jul 2019, 14:18
austria_traveller hat geschrieben:Lakrisi hat geschrieben:Wow, was ist denn das für ein Forum?
Auf eine Frage reagiert man massenhaft (nicht alle, sind auch vernünftige Antworten darunter) mit falschen Unterstellungen und Beleidigungen. Dann bleibt mal lieber unter euch, tschüss!
????
Da die letzte Antwort von Bernd gekommen ist und da rein gar nichts von Beleidigung oder Unterstellung drin war kann ich diese Reaktion leider gar nicht verstehen. Muss ich aber auch nicht
Fr 12. Jul 2019, 14:22
olifant hat geschrieben: ... es gibt trockenen Lambrusco ...
Fr 12. Jul 2019, 17:37
Lakrisi hat geschrieben:EThC hat geschrieben:...Ein Wein, der durchgegoren nur 9 % Alkohol hat, hat demnach bei der Lese gerade mal knapp 70 °Oe, das ist in Zeiten des Klimawandels mit immer höheren Temperaturen nix, in Italien zweimal nix. Um so was zu schaffen, muß man die Trauben entweder sehr früh -quasi grün- ernten...
Das hängt schlicht von der Sorte ab. Einige Trauben produzieren nicht so viel Zucker. Nebenbei, die meisten davon sind in Deutschland gänzlich unbekannt. Leider sterben auch tolle Sorten zunehmend aus (kein Profit).
Die Ernte erfolgt in südlicheren Regionen, wenn die Trauben reif sind. Sie wurden schon immer reif. Mal etwas früher, mal später. Hier ändert sich durch den Klimawandel rein gar nichts, außer dass dieses "Phänomen" immer weiter nach Norden rückt.
Lakrisi hat geschrieben:EThC hat geschrieben:...Aufgezuckert wird heute bei ordentlichen Qualitäten eigentlich nur noch selten,
Da sprechen unabhängige Untersuchungen eine andere Sprache (siehe Stern Artikel und viele mehr). Mehr Alkohol = verkauft sich besser. Folglich schraubt man gern noch etwas oben auf...
Lakrisi hat geschrieben:EThC hat geschrieben:...weil es nunmehr vielen Reben schlicht zu warm ist...
Dann erntet man früher. Bei uns sind 45°C im Schatten schon mal drin. Die Trauben freut es. Trauben, die keine Sonne vertragen, sind mir nicht geläufig.
Lakrisi hat geschrieben:EThC hat geschrieben:Schwefel: je nach Terroir und Rebsorte ist im Most von Haus aus mehr oder weniger Schwefel enthalten. Um die Weine zu stabilisieren, wird allermeistens noch Schwefel dazugegeben, was aus meiner Sicht erst mal nix Schlimmes ist, wenn man's nicht übertreibt. Weine ganz ohne Schwefel gibt es praktisch nicht, Weine ohne Schwefelzusatz dagegen schon.
Gute Böden weisen keinen hohen Schwefelgehalt auf. Der natürliche Schwefelgehalt ist im Vergleich zu dem, was hinzugegeben wird, vernachlässigbar. Einen Zusatz rieche ich meist auf Anhieb.
Ich habe schon vor Ewigkeiten die Beobachtung gemacht, dass ein hoher Schwefelgehalt (der Geruch und Geschmack davon) bei unseren deutschen Nachbarn als Qualitätskriterium erachtet wurde. Dies ist wohl dem Umstand geschuldet, dass teure Weine und Sekte hier oft geschwefelt wurden (um Verluste zu vermeiden).
Bei mir ist es genau anders herum, da ist der Schwefel eigentlich schon ein Ausschlusskriterium.
Lakrisi hat geschrieben:EThC hat geschrieben:Ansonsten beziehe ich mich auf die Aussage eines der Blogger-Urgesteine in D, der (wenn ich mich recht erinnere) mal sinngemäß geschrieben hat, daß ein "ehrlicher Wein" in D ab ca. 8 EUR/l möglich ist.
Und den würden Sie dann täglich zum Essen trinken (wollen)?
Lakrisi hat geschrieben:EThC hat geschrieben:Lösung für Deine Nachfrage...
Ich sehe es schon kommen, dass ich mir auch noch den Wein schicken lassen muss.
Es kommt eh schon fast alles per Post aus China. Jetzt kommt auch noch der Wein vom DHL-Mann hinzu. Das sind Trübe Aussichten für die Zukunkt...
Di 27. Aug 2019, 10:56
Di 10. Sep 2019, 17:54
Mi 11. Sep 2019, 15:02
DerHugo hat geschrieben:Denkt ihr, dass die hohen Promill zahlen damit zu tun haben, dass Wein in Deutschland - die breite Masse betreffend und nicht .. uns - weniger zum Genuss als für die WIrkung getrunken wird? Getreu nach dem Motto "Hauptsache es knallt" was ich aus aller Jugendlichen Munde höre? Sehe so viele junge Studenten die sich heutzutage anstatt mit Bier und Schnaps mit Wein betrinken und volllaufen lassen.. Da schlägt mein Herz traurig zum Takt.
In anderen Ländern weiß man einen guten Wein noch zu schätzen und auch genießen.