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DIAM-Korken
So. Hier haben wir drei Presskorken - ganz unten der DIAM, darüber zwei andere.
Wo bitte ist jetzt der Unterschied? (abgesehen vom Farbton, den ich für vernachlässigbar halte...)
Anhand eines solchen Fotos kann ich dir höchstens sagen, dass der dort abgebildete DIAM für mich eher atypisch aussieht.
Um weitere Aussagen treffen zu können, müsste ich die Dinger dann in der Hand bzw. direkt vor Augen haben, wobei ich nicht ausschließen mag, dass ich auch dann keinen großen grundsätzlichen Unterschied feststellen könnte. Ein solcher war aber zwischen den DIAM-Korken, die ich bislang aus diversen Flaschenhälsen (ich sage nur "Weninger") gezogen habe, und den "normalen" Presskorken, die mir ansonsten immer wieder begegnet sind, ganz signifikant festzustellen. Das kannst du mir glauben oder es lassen.
...es gibt schon einige ernsthafte Verbundkorkkonkurrenten, Amorim aus Portugal z.B., aber auch andere, deren Namen ich schon mal ergoogelt habe, ich krieg aber die entsprechende Hirnschublade gerade nicht auf.
Dann gibt's aber auch noch die von Bernd angesprochenen Einfachstagglomerate, der Normanne verwendet diese gerne für seine Cidres. Besonders toll finde ich auch die Variante mit den Echtkorkscheiben oben und unten...  Viele Grüße
Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGE was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Es ist der selbe Korken, wie auf dem Foto eine Seite zuvor. Der Unterschied ist, dass das erste Foto bei Tageslicht, das zweite bei Kunstlicht entstanden ist. Und wie auf dem ersten Foto zu sehen, steht da nun eindeutig DIAM drauf... Tja, wenn selbst DIAM "atypische" Korken macht, scheint der Winzer mit seiner Aussage "kein Unterschied" wohl recht zu haben.... C'est la vie... (irgendwie scheint mir diese ganze Diskussion doch recht "hoch" aufgehängt zu sein..."
Just auf einen Artikel von 2016 gestoßen....:
https://magazin.wein.plus/diam-korken-s ... rschluesse Und diesen (Datum leider unbekannt): https://www.weinfreaks.de/themen/zu-dia ... gerne-nein
Der Händler aus dem verlinkten Artikel war auch hier in diesem Thread ziemlich aktiv. Lies mal ab Seite 4, wenn du Lust dazu hast.... Herzliche Grüße Bernd 
Administrator
Ich bin auch erst mal vom Diam - Korken etwas abgeschreckt worden, bei unserer 2017er Probe hatten wir eine Musterflasche von einem durchaus höherwertigen Wein von Cal Pla, verschlossen mit einem Diam 30.
Bei der Blindprobe einigten wir uns alle 3 am Tisch auf einen deutlichen Fehlton, notierten "Kork" und "nicht zu bewerten". Wir schauten sofort nach der Auflösung und hofften auf die Möglichkeit, eine Konterflasche zum Einsatz bringen zu können. Beim Aufdecken bemerkten wir den DIAM und fragten uns, wie es zu dem deutlichen Muffton kommen könnte... Wir verschlossen den Wein aber nicht erneut mit dem Diam. Zwei Tage später bei der Nachprobe war der Fehlton fast nicht mehr spürbar, weitere Tage später war der Ton gänzlich weg und der Wein hatte sich zum Besseren gewandelt, dennoch blieb er auf dem letzten Platz der Probe, denn die erste Runde war er eindeutig fehlerhaft. Schade drum - zumal es durchaus ein Wein war, der nicht zu den Basisweinen für 10-15 € zählte, sondern einer war, der wohl eher in der 30 € -Liga spielen sollte... Ärgerlich war das Erlebnis allemale.
...ich gehe einfach mal davon aus -bzw. hoffe, daß ich da nicht zu blauäugig bin-, daß renommierte Winzer wie Weninger oder Manincor etc. erst mal über mehrere Jahre Vergleichsflaschen angelegt haben, bevor sie den Wechsel auf DIAM vollzogen haben. Mir sind die DIAMs bis jetzt nicht eindeutig bzw. signifikant negativ aufgefallen, deshalb tue ich mir mit einem abschließenden Urteil an sich schwer. Andererseits weiß ich auch nicht, was -objektiv betrachtet- da gegen die Schraubervariante spricht, diese Zwischenlösung ist aus meiner Sicht reichlich zweckfrei... Viele Grüße
Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGE was immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Erstaunlich, dass nach so langer Zeit und einem so langen Thread die Begrifflichkeiten immer noch so durcheinander verwendet werden. Einmal gibt es Presskorken (schon sehr lange) und dann gibt es Konglomeratkorken nach dem Modell Diam. Erstere sind generell Schrott aus Korkresten und eigentlich fast nur im absoluten Billigsegment vertreten. Letztere sind ein High Tech Produkt welches auch von etlichen der absoluten Topwinzer dieser Welt eingesetzt wird. Da gibt es jetzt wohl auch andere Anbieter als nur Diam und prinzipiell mögen die tatsächlich von der Qualität austauschbar sein, das weiß ich nicht (aber das dürfte der Winzer gemeint haben). Ein Diam und ein regulärer Presskorken spielen aber in ganz anderen Ligen.
Administrator
Das ist mir schon klar, aber bei unserem Negativ-Erlebnis ging es eindeutig um einen Diam 30 - eigentlich ja wohl der für höchste Ansprüche auch an längere Lagerung. Selbst wenn der unangenehme Muffton in der Nase und vor allem am Gaumen nach Tagen weg war, ist das dennoch kein zu empfehlender Verschluss - es sei denn, man weist explizit darauf hin, dass man die Flasche vorher mehrere Tage belüften muss. Aber dann sind solche Weine auch für die Gastro z.B. nicht zu gebrauchen. Ich bin jedenfalls nicht mehr sonderlich amüsiert, wenn ich im Vorfeld erfahre, ein eigentlich großartiger Wein soll mit Diam in Verkehr gebracht werden. Zurück zu Weinverschlüsse und Trinkzubehör Wer ist online?Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 23 Gäste |
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