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DIAM-Korken

Von Korken, Kapseln, Kellermessern
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Gerald

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Re: DIAM-Korken

BeitragSo 20. Nov 2022, 10:38

Eigentlich schade, dass Rolf mit solchen Aussagen seine eigene Glaubwürdigkeit komplett unterminiert, obwohl - kann ich mir zumindest vorstellen - an seinen Beobachtungen im Grund durchaus etwas dran sein könnte. Dabei spielt das gerade den Erzeugern der verklebten Korkbrösel direkt in die Hände, denn es ist damit umso leichter, die Behauptungen als Hirngespinste eines leicht verwirrten Zeitgenossen abzutun und sich gar nicht weiter damit zu beschäftigen. Wenn Rolf seine Erkenntnisse in seriöserer Form präsentieren würde, könnte das Diam & Co in deutlich größere Bedrängnis bringen, schätze ich einmal.

Naja, sehen wir es positiv: die Sache spart mir viel Geld und schont meine Leber, denn Weine mit einem solchen Verschluss kommen mir (wenn ich es vorher weiß, ist ja von außen nicht erkennbar) nicht mehr in den Keller. Und Weißweine mit der Baumrinde im Stück auch nicht (bei Rotweinen mangels Angebot vernünftiger Verschlüsse aber leider weiterhin).

Grüße
Gerald
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Rieslingfan

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Re: DIAM-Korken

BeitragSo 20. Nov 2022, 12:38

Gerald hat geschrieben:....denn Weine mit einem solchen Verschluss kommen mir (wenn ich es vorher weiß, ist ja von außen nicht erkennbar) nicht mehr in den Keller. Und Weißweine mit der Baumrinde im Stück auch nicht (bei Rotweinen mangels Angebot vernünftiger Verschlüsse aber leider weiterhin).

Daraus entnehme ich, dass du mit Gebrösel oder Baumrinde verschlossene Weinflaschen eher grundsätzlich ablehnst, nicht aber weil du bei diesen Verschlüssen mitunter eine geschmacklich negative Auswirkung auf den Wein wahrnimmst?
Gruß Markus
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Gerald

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Re: DIAM-Korken

BeitragSo 20. Nov 2022, 13:03

Na ja, meine Ablehnung gegenüber Naturkork hängt schon vor allem mit negativen Einflüssen auf den Weingeschmack zusammen, vor allem a) TCA b) "schleichender Kork" (flavor scalping) und c) die großen Varianzen in der Sauerstoffdurchlässigkeit, wodurch die Lagerung ein Glücksspiel wird. Laut Diam und anderen Herstellern der verklebten Brösel sollten diese Probleme ja mit ihrer Technologie beseitigt sein, aber das grundsätzliche Problem des Stoffübergangs vom Kork bzw. Bindemittel in den Wein nicht unbedingt - darum geht es Rolf ja auch.

Grüße
Gerald
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RoCo-2

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Re: DIAM-Korken

BeitragSo 20. Nov 2022, 16:49

https://www.wine-business-international ... astringent

Gerald, anstatt zu behaupten es seien Hirngespinste und mein Team und ich seien leicht verwirrter Zeitgenossen,
empfehle ich einfach Geld in die Hand zu nehmen und Zeit für eine Klärung aufzuwenden.

Eigeninitiative ist gefragt. Erfahrung in der Weinbranche macht Sinn.

Du und andere Kritiker werden alles viel besser machen! :lol:
Dann werdet ihr auch kein Problem mit den Weininstituten, der Presse und den Herstellern haben.
Die Winzer, Händler und Weintrinker werden euch mit viel Power unterstützen. :)
Alle werden vor euch einknicken und euch auf die Schultern klopfen.

Ich bin raus aus dem Spiel. Acht Jahre, mehrere Tausend Euronen, das reicht.
Wer hat schon mal etwas für die Branche getan :?:
Die Presse welche euch begleitet werde ich interessiert verfolgen.
Die Berichte über eure erfolgreichen Aktionen für die Weinbranche und Weintrinker werde ich
gebührend feiern.

Gute Zeit .... bin dann mal weg... :P
Rolf

PS. Ich bin nicht beleidigt, sondern es ist es mir nicht wert mit einigen von euch weiter zu diskutieren.
Keiner von euch hat bisher einen Finger krum für die Gemeinschaft der Weinfans gemacht.
Wenn ich --- brauch, gehe ich zu den Aluhüten oder zu Demos .....

Gerald hat geschrieben:Eigentlich schade, dass Rolf mit solchen Aussagen seine eigene Glaubwürdigkeit komplett unterminiert, obwohl - kann ich mir zumindest vorstellen - an seinen Beobachtungen im Grund durchaus etwas dran sein könnte. Dabei spielt das gerade den Erzeugern der verklebten Korkbrösel direkt in die Hände, denn es ist damit umso leichter, die Behauptungen als Hirngespinste eines leicht verwirrten Zeitgenossen abzutun und sich gar nicht weiter damit zu beschäftigen. Wenn Rolf seine Erkenntnisse in seriöserer Form präsentieren würde, könnte das Diam & Co in deutlich größere Bedrängnis bringen, schätze ich einmal.

Naja, sehen wir es positiv: die Sache spart mir viel Geld und schont meine Leber, denn Weine mit einem solchen Verschluss kommen mir (wenn ich es vorher weiß, ist ja von außen nicht erkennbar) nicht mehr in den Keller. Und Weißweine mit der Baumrinde im Stück auch nicht (bei Rotweinen mangels Angebot vernünftiger Verschlüsse aber leider weiterhin).

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Gerald

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Re: DIAM-Korken

BeitragSo 20. Nov 2022, 17:57

Hallo Rolf,

ich habe nicht behauptet, dass deine Aussagen Hirngespinste von verwirrten Zeitgenossen wären (genaues Lesen hilft ;) ), sondern dass die Art deiner Präsentation (à la "Italiener haben keinen "feinen" Gaumen") nur es leicht macht, das zu vermuten. Und dass damit eine große Chance verloren gegangen ist, tatsächlich etwas zu bewirken ...

Grüße
Gerald
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Der Wein-Schwede

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Re: DIAM-Korken

BeitragSo 20. Nov 2022, 18:12

Muss man sich über solchen Kleinigkeiten wie Korken so auseinandersetzen, wenn Menschen nicht weit weg von uns um viel wichtigere Sachen kämpfen müssen? :roll:
I-Landsprobleme...

Kurz zum Thema Korken dann.
Bill Nanson der Autor von burgundy-report.com hat durch die Jahren viele praktische Versuche mit DIAM gemacht.
Hier sind einige Beiträge davon:
https://www.burgundy-report.com/burgund ... mpiricism/
https://www.burgundy-report.com/discove ... -burgundy/

Ich habe gemerkt dass die meisten Burgunder Chardonnays die ich kaufe, heutzutage DIAM (DIAM5) Verschluss haben.
Meine komplett unwissenschaftliche Erfahrung sagt mir dass diese Weine im Vergleich mit Naturkorkenchardonnays deutlich langsamer reifen.
Die schmecken mir bisher immer gut.

Schönen Sonntag noch
Gruss
Der schwedische Rolf
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Gerald

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Re: DIAM-Korken

BeitragSo 20. Nov 2022, 20:17

Nun, ich werde auch nie verstehen, warum sich viele Weinfreunde Sorgen machen, ob jahreszeitliche Temperaturschwankungen in ihrem Keller um ein paar Grad ihre wertvollen Weine ruinieren könnten. Oder ein Kartoffelsack zwei Meter entfernt - während es ihnen offenbar überhaupt kein Kopfzerbrechen bereitet, dass ihre Weine meistens mit einer Rinde eines Baumes verschlossen sind, die jede Menge unangenehm schmeckende Stoffe enthält und auch in den Wein abgibt.

Wir lachen gerne über Weinkonsumenten, die ihre Flaschen nach dem Etikett aussuchen. Aber sind die üblichen, oft sogar von Winzern verbreiteten Mythen / Legenden wie oben viel besser?

Grüße
Gerald
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Rieslingfan

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Re: DIAM-Korken

BeitragDi 22. Nov 2022, 16:29

Gerade habe ich zufällig in Wein-Plus den Artikel Diam-Korken sensorisch nicht neutral? entdeckt.
Gruß Markus
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Gerald

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Re: DIAM-Korken

BeitragDi 22. Nov 2022, 16:44

Rieslingfan hat geschrieben:Gerade habe ich zufällig in Wein-Plus den Artikel Diam-Korken sensorisch nicht neutral? entdeckt.


Siehe erster Beitrag im Thread ;)

Grüße
Gerald
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Rieslingfan

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Re: DIAM-Korken

BeitragDi 22. Nov 2022, 17:09

Sorry, habe ich übersehen. :o
Gruß Markus
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