Kunststoffkorken

Das passt jetzt nur so halb hier hinein, aber: Ich hatte vor ein paar Tagen eine Flasche Querbach Doosberg Erstes Gewächs 2005, und die verschloss: ein Kronkorken. Der Wein darunter war wunderschön gereift, kraftvoll und geschmeidig, cremig, aber mit toller Säurefrische, einfach großartig! Nicht erst seither, aber seitdem umso mehr schließe ich mich Bernd an: Ich will keine Baumrinde mehr in meinen Weinen! (Außerdem finde ich den Gedanken bestechend, dass ich ein EG zur Not auch einfach aufbeißen kann) ...

Grüße!
Harriet

Das passt jetzt nur so halb hier hinein, aber: Ich hatte vor ein paar Tagen eine Flasche Querbach Doosberg Erstes Gewächs 2005, und die verschloss: ein Kronkorken.

Jaja, dieser Kronkorken wurde, wenn ich mich nicht sehr irre, seinerzeit von Querbach auch als Verschluss weitervertrieben ("System Querbach"). Ich halte ihn für eine sehr gute Alternative zum Schrauber, solange man ihn nicht - wie die Lochs das zeitweise getan haben - schamhaft unter mehreren Plastehüllen versteckt.....

(Außerdem finde ich den Gedanken bestechend, dass ich ein EG zur Not auch einfach aufbeißen kann) ...

Was die Bedienungsfreundlichkeit angeht, ist der Schrauber dann natürlich doch die bequemere Variante: Drehen statt Beißen!

Herzliche Grüße

Bernd

Was die Bedienungsfreundlichkeit angeht, ist der Schrauber dann natürlich doch die bequemere Variante: Drehen statt Beißen!

Es gibt auch Kronkorken die aufgeschraubt werden können

Es gibt auch Kronkorken die aufgeschraubt werden können

Und mir tun danach die "Pfoten" immer weh - ich bin kein "Kraftlackl"; da lobe ich mir doch den Schrauber...

Hallo!

Mit den Kunstoffkorken habe ich ein ästhetisches Problem: Ich muß dabei immer an Krankenhaus-Zubehör denken.
Zwar gibt es die auch Rot gefärbt, dann ist da unwillkürlich Lippenstift die Assoziation, und bei schwarzen hoffe ich, dass der Tod nicht abgefärbt hat.
Kronkorken erinnern mich unwillkürlich an Bier. Man stelle sich einen Bordeauxwein mit Kronkorken vor.
Bei Schraubern hatte ich schon welche, die offensichtlich nicht ganz dicht waren, also der Wein oxidiert.

Das ist zwar auch nicht die beste Lösung, auch wenn es wohl noch echt vom Handwerker ist ->

aber bei den Fortschritten in der Technologie ist mir Kork immer noch am liebsten.

Gruß

Alas

Mit den Kunstoffkorken habe ich ein ästhetisches Problem: Ich muß dabei immer an Krankenhaus-Zubehör denken.

Inwiefern dieses?

Kronkorken erinnern mich unwillkürlich an Bier.

Oh, wie schrecklich! Dann doch lieber den einen oder anderen TCA-verseuchten Wein im Glas als solche unerträglichen Erinnerung an Bier! Bier - man muss sich das mal vorstellen! Pfui Deibel!

Bei Schraubern hatte ich schon welche, die offensichtlich nicht ganz dicht waren, also der Wein oxidiert.

Darf ich denn mal vorsichtig fragen, wie hoch die Quote der undichten Schrauber im Vergleich zur Quote an Korkschmeckern und -schleichern war?

Ich hatte übrigens noch nie einen undichten Schrauber.

Viele Grüße

Bernd

Darf ich denn mal vorsichtig fragen, wie hoch die Quote der undichten Schrauber im Vergleich zur Quote an Korkschmeckern und -schleichern war?

Klar, darst du.
3 undichte Schrauber, 0 schlechte Korken.
Eine Ideologie wollte ich aber nicht daraus machen.

Gruß

Alas

Null schlechte Korken?

Und wie viele Flaschen Wein trinkst du im Jahr? Fünf oder zehn? Oder war das jetzt die Quote vom letzten Wochenende?

Beste Grüße

Bernd

Eine Ideologie wollte ich aber nicht daraus machen.

Ich dagegen schon. Weil ich den Korkwahn am Ende mitbezahle, und weil mir jeder durch die Baumrinde unnötig verseuchte Wein nicht nur im Portemonnaie, sondern auch in der Seele wehtut!

Viele Grüße

Bernd

Das ist zwar auch nicht die beste Lösung, auch wenn es wohl noch echt vom Handwerker ist ->

Korken.jpeg

aber bei den Fortschritten in der Technologie ist mir Kork immer noch am liebsten.

Gruß

Alas

mir definitiv bei reifebedürftigen weinen auch !
(ardea seal oder diam könnte da künftig eine gute alternative darstellen, warten wir mal langzeit-erfahrungen über 20+ jahre ab)