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Pigott und Theise zu trockenem Riesling

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Charlie

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Pigott und Theise zu trockenem Riesling

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Alas

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 06:18

Hallo Charlie!

Ich habe mir das gerade mal durchgelesen. Das macht ja glatt sprachlos. Was denkt der sich eigentlich?
Übrigens The Blue Nun ist jetzt überall in die Offensive gegangen. Man war so nett und hat auf das Aufdecken der GG's gewartet, aber jetzt ist das stark erweiterte Sortiment da, mit einem Super-Design gut an die anderen Weine angepasst. Es gibt jetzt auch rote Blue Nun's und natürlich Medium Wines, also alles gleichmäßig vertreten.

Gruß

Alas
wat den een sien uhl is den annern sien nachtigall
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mixalhs

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 08:22

IMHO ist es nicht von der Hand zu weisen, dass in Deutschland für viele Menschen ein guter Wein generell trocken ist, trocken sein muss. Ich habe selbst erlebt, dass man mir, wenn ich mal einen restsüßen Wein angeboten oder verschenkt habe, gesagt hat: "Das ist ja wunderbar, dass Du meine geheimen Wünsche erkannt hast. Ich traue mich gar nicht zu sagen, dass ich eigentlich süßen Wein sehr gern mag." Außerhalb des Kreises der "Eingeweihten", die z.B. in diesem Forum schreiben und (mehr oder weniger) vorurteilsfrei herumprobieren, gibt es doch starke soziale Normen, dass Weine die "man" trinkt, trocken zu sein haben. Historisch gesehen kann das vielleicht immer noch auch als Gegenreaktion auf die (Un-)Kultur der lieblichen Weine aus Massenproduktion aus den 1960er bis 1980er Jahren mit Panschereien und dem Weinskandal von 1985 als Höhepunkt verstanden werden. Das ist zwar lange her, aber in den Köpfen der Generation 45+ wahrscheinlich noch sehr präsent. Und diese Generation spielt bei der Herstellung von Weinkultur eine wichtige Rolle.

Dass leichte Kabinette und Spätlesen ein eher kleines Marktsegment ausmachen, ist sicher auch richtig. Dass dieses Segment nur von Mosel, Saar und Ruwer bedient wird, stimmt natürlich nicht (man denke an den Rheingau und die Nahe, aber auch an Franken und den Mittelrhein), auch wenn viele der besten Weine dieser Art von dort kommen.

Eine Anmerkung noch. Wenn im GM die besten Trockenbeerenauslesen 98-100 Punkte bekommen, die besten trockenen Rieslinge 94-96 und die besten Kabinette 90-92, dann steckt dahinter die implizite Annahme, dass es den perfekten Kabinettwein einfach nicht geben kann. Auch das schafft Tatsachen, nämlich, dass diese Weine als weniger hochwertig wahrgenommen werden und dann auch weniger nachgefragt werden. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel, etwa die hohen Bewertungen beim diesjährigen Kabinett-Riesling-Cup oder der 94er-Bewertung des Siegers in der Kategorie "feinherb" im GM.

Generell würde den wunderbaren leichten nicht-trockenen Rieslingen aus Deutschland etwas mehr Propaganda außerhalb des Kreises der "Eingeweihten" ganz gut tun.
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Weinbertl

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 09:07

es ist ja hinreichend bekannt dass die Deutschen den meisten Wein nicht im Fachhandel sondern im LEH kaufen. Wenn sich nun der vorurteilsfreie Konsument (Durchschnittsweintrinker, nicht Liebhaber) durch das Sortiment eines Discounter/Supermarkt trinkt, wird er feststellen, dass alles halbwegs Trinkbare ausschließlich trocken ausgebaut ist. Solange sich diese Situation in Deutschland darbietet, werden die meisten denken, dass guter Wein trocken sein MUSS. Von hochwertigen TBA´s/Eisweinen hat er vielleicht sogar schon mal was gehört, aber das fällt wiederum in die Kategorie Dessertweine, wonach im allgemeinen nicht sonderlich nachgefragt wird.

Unter "Kennern" wird zwar der restsüße Bereich geschätzt, aber getrunken wird dennoch mehr trocken als restsüß , oder? (Bernd Sch. mal ausgenommen :lol: )
Grüße
Robert
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Alas

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 09:17

mixalhs hat geschrieben:Generell würde den wunderbaren leichten nicht-trockenen Rieslingen aus Deutschland etwas mehr Propaganda außerhalb des Kreises der "Eingeweihten" ganz gut tun.


Das ist ohne Frage richtig, aber aus meiner Perspektive ist es wesentlich, ob die deutsche Winzerschaft auf die internationale Kundschaft zu gehen will oder nicht, denn mit Worten allein wird das kaum gelingen.
Zunächst einmal ist die Blue-Nun-Sache wohl eine Erfolgsgeschichte. Das sehe ich hier, und wenn ich ins Angebot von Weinhändlern in anderen Ländern schaue, tauchen die Weine auch oft auf. (Die roten Weine sind zum Teil aus Frankreich)
Das dürfte an der geschickten Marketing-Idee liegen, genauer: Am Design. Wer liest denn schon über Wein? Wohl die allerwenigsten Käufer. Gekauft, bzw. beim Händler angeboten, wird oft das, was interessant aussieht.
Und da tut sich deutscher Wein sehr schwer. Entweder sehen die Flaschen aus wie Tante Hedwig von der Mosel im Alter von 63 Jahren zu Besuch oder eine durchgefallene Ikea-Idee. schlicht: Es wird kein Kaufreflex ausgelöst. Darüber hinaus ist das Sortiment dürftig.

Gruß

Alas

http://www.bluenunwines.com/age-check/
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octopussy

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 10:56

Sehr interessant ist auch der unten auf der Stuart Pigott Website verlinkte Dialog zw. Terry Theise, Stuart Pigott und Lars Carlberg:

http://www.larscarlberg.com/too-much-he ... tt-fracas/

Was mich übrigens erstaunt, ist Folgendes: Mein Eindruck ist, dass mittlerweile vor allem US-Amerikanische und englische Journalisten die trocken vs. nicht trocken Debatte führen. Bei den deutschen Meinungsführern wurde eine Weile lang eher die Meinung vertreten, dass die trockenen Rieslinge nicht trocken genug sind (z.B. Marcus Hofschuster). Insgesamt ist aber meine Wahrnehmung, dass "trocken vs. nicht trocken" beim Riesling von Journalisten, Bloggern, Forenmitgliedern, etc. gar nicht mehr diskutiert wird.

Warum auch? Wenn ich einen restsüßen Kabinett will, habe ich die Auswahl zwischen sicherlich 50 verschiedenen, guten bis exzellenten Weinen in unterschiedlichen Stilistiken (der Berlin Kabinett Cup im Frühjahr hat es gezeigt). Wenn ich einen feinherben Kabinett will, gilt das Gleiche mit leichten Abstrichen. Ok, bei feinherben Spätlesen wird es schon schwieriger. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass wir hier in Deutschland nicht eine ausreichende Auswahl an trockenen, halbtrockenen, feinherben, rest- und edelsüßen Rieslingen in allen möglichen Stilistiken haben. Nur konzentriert sich der restsüße Stil eben immer mehr auf einige wenige Regionen: Mosel, Saar und Ruwer, den Mittelrhein, den Rheingau, die Nahe und vielleicht noch den roten Hang in Rheinhessen und die Ortenau. Aus meiner Sicht zurecht. Wenn ich die Wahl zwischen einem Moselkabinett und einem Riesling Kabinett aus dem rheinhessischen Hügelland habe, muss ich keine Sekunde nachdenken, welchen ich lieber trinken möchte.
Beste Grüße, Stephan
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Markus Vahlefeld

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 12:42

mixalhs hat geschrieben:Eine Anmerkung noch. Wenn im GM die besten Trockenbeerenauslesen 98-100 Punkte bekommen, die besten trockenen Rieslinge 94-96 und die besten Kabinette 90-92, dann steckt dahinter die implizite Annahme, dass es den perfekten Kabinettwein einfach nicht geben kann.

Naja, das würde nun bedeuten, dass der GM seine Punkte nicht nach "absoluten" Maßstäben gibt, sondern nach Stilistiken. Tut er aber nach Selbsteinschätzung nicht. Ein Gamay wird auch nie ein 100-Punkte-Burgunder, egal wie perfekt er ALS Gamay ist.

Und bitte nicht vergessen: Süße hat nicht nur in der gehobenen Küche (wie auch das Fett) seine Wertigkeit eingebüßt (zumindest als zweifelhafter Geschmacksverstärker), die "Phobie" süßen Weinen gegenber rührt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil vom Weinskandal der 80er Jahre her, als Süße durch Verbotsumgehung in den Wein kam. Hinzukommt, dass die Mosel, wo sicher die besten fruchtigen Weine herkommen, ein dermaßen altbackenes Image hat und hatte, dass sich allein schon deswegen viele "Ästheten" von Moselweinen abgewendet haben. Das sind alles Einflüsse, denen ausländische Liebhaber deutschen Weins nicht ausgesetzt waren.

Weiterhin unterliegen die meisten Kabinettweine einem derart "unnatürlichen" Produktionsprozess (frühe Lese, Abstoppen, Sterilfiltration), dass die Mode oder der Anspruch über sie hinweggegangen ist. Auch das ist in Ländern, die bei den Produktionsprozessen flexibler sind, nicht angekommen.

Ich persönlich halte diese Theise-Kritik für völlig überzogen und zwar seiner persönlichen Vorliebe geschuldet (aber warum sollte ich die teilen?), vor allem aber seinen kaufmännischen Interessen. Darob jetzt "das Ender der Weinkultur" auszurufen, dünkt mich eher nach einem gewieften Marketingtrick, den wir von den meisten "Weltuntergangsfachleuten" zur Genüge kennen.

Vor sicher 10 Jahren gab es mal einen Film über/mit Theise in der ARD, wo er "seinen" Winzern genau sagt, wieviel Süßreserve sie zu welchem Wein zuschütten sollen, damit der Wein in sein Programm passt. Sorry, das ist Theise und das lehne ich ab.
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MichaelWagner

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 13:00

Hallo,

ich denke man sollte nicht das Blue-Nun-Geschäft mit den deutschen Weingutsweinen in einen Topf schmeissen. Das sind dann doch eher mindestens 2 paar Schuhe. Blue-Nun war ursprünglich Liebfraumilch, die für den englischen Exportmarkt als "Kellerei-Marke" aufgebaut wurde. Nachdem das Geschäft "verramscht" war, versucht man nun dank der immernoch hohen Marken-Bekanntheit eine Rebsortenserie fürs untere Preissegment daraus zu machen (die Rebsortenserie gibts nun auch schon fast 10 Jahre, ist also nichts wahnsinnig Neues). Und erfolgreich? Naja, wenn man alleine die Tatsache im LEH-Regal zu stehen als Erfolg wertet, dann mit Abstrichen erfolgreich...

Was das Thema halbtrockene oder fruchtsüße Weinguts-Weine angeht, muss man sich doch garkeine Sorge machen. Die gabs schon immer und man hat zumindest als Winzer das Gefühl, dass in den letzten 2-3 Jahren von deutscher Weintrinker-Seite doch ein Umdenken erfolgt. Es war zugegebenermaßen eine lange Zeit so, dass derjenige der nicht trocken trinkt als absolut uncool galt. Größtenteils denke ich dadurch verursacht, dass medial im Minutentakt kolportiert wurde, dass dem auch so ist. Gerade bei Verkostungen stellte man - zumindest in meinem kleinen Weinkosmos - fest, dass das eher zweigeteilt war:

Der Kenner, der wusste wovon er spricht, wenn man ihn nach seinen Vorlieben fragt und der mit trocken auch trocken meinte und der "Normalverbraucher", der zwar angab ausschliesslich trocken zu trinken, im Laufe der Verkostung aber doch eher zum halbtrocken-Trinker wurde. Die Bestellung lügt ja nicht ;)

Zum Glück scheint sich das aber wieder etwas gelegt zu haben. Man traut sich größtenteils wieder zu sagen "also eigentlich eher trocken, aber auch schonmal nen schönen halbtrockenen und für gemütliche Abende vorm Kamin brauche ich auch noch was frucht- edelsüsses". Komischerweise war das aber ein fast rein deutsches Thema. Unsere europäischen Nachbarn zB wollen einfach einen Wein der Ihnen schmeckt, egal was auf dem Etikett an Restsüße angegeben ist.

Der Untergang der restsüßen weine ist also in weiter Ferne und wir können denke ich Entwarnung geben :D

Gruß, Michael
wenns läuft, dann läufts. Aber bis es läuft, dauerts...
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Bernd Schulz

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 13:17

Unter "Kennern" wird zwar der restsüße Bereich geschätzt, aber getrunken wird dennoch mehr trocken als restsüß , oder? (Bernd Sch. mal ausgenommen :lol:)


Einige hier scheinen ein leicht verzerrtes Bild von meinen Trinkgewohnheiten zu haben :mrgreen: . Ich trinke durchaus sehr gerne und ziemlich häufig trockene Weine. Aber eben auch häufig restsüße Exemplare.

Aber ich habe nicht den Eindruck, dass wir hier in Deutschland nicht eine ausreichende Auswahl an trockenen, halbtrockenen, feinherben, rest- und edelsüßen Rieslingen in allen möglichen Stilistiken haben.


Ja, die Auswahl ist schon noch sehr reichhaltig. Aber die Erzeuger, die ihren Fuß nicht im Exportgeschäft haben, haben mit dem Abverkauf ihrer restsüßen Weine häufig größere Probleme und produzieren den entsprechenden Weintyp nicht selten eher aus einer Art Idealismus heraus. Machen wir uns nichts vor: Die Mehrzahl der deutschen Weintrinker ist immer noch in einer sturen Trockenideologie (die aus den hier bereits genannten Gründen entstanden ist) befangen! Und wenn sich das lnagfristig nicht ändert, sehe ich im Gegensatz zu Stephan und Michael schon gewisse Probleme für den restsüßen Stil.

Vor sicher 10 Jahren gab es mal einen Film über/mit Theise in der ARD, wo er "seinen" Winzern genau sagt, wieviel Süßreserve sie zu welchem Wein zuschütten sollen, damit der Wein in sein Programm passt. Sorry, das ist Theise und das lehne ich ab.


Ich auch! Ich lehne so etwas sogar sehr heftig ab! Aber komplett Unrecht hat Theise in meinen Augen diesmal nicht - siehe oben.

Man traut sich größtenteils wieder zu sagen "also eigentlich eher trocken, aber auch schonmal nen schönen halbtrockenen und für gemütliche Abende vorm Kamin brauche ich auch noch was frucht- edelsüsses".


In meinem Bekanntenkreis sagt das, wenn ich die hier im Forum ebenfalls anwesenden Weinverrückten abziehe, überhaupt niemand. Alle trinken auschließlich "trrrrocken" (bzw. glauben, sie täten das :mrgreen: ) , weil restsüßer Wein nach wie vor als Unding gilt.

Beste Grüße

Bernd
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harti

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Re: Pigott und Theise zu trockenem Riesling

BeitragDo 19. Sep 2013, 13:19

Das Wehklagen über den Trend zu trockenen Weinen ist bigott. Die amerikanischen Weintrinker bevorzugen ebenfalls trockene Weine (zumindest sind mir liebliche Cabernets und Chardonnays aus den USA noch nicht untergekommen). Der restsüße Riesling besetzt mengenmäßig eine Nische. Wenn Theise von diesen Weinen mehr an seine amerikanische Kunden absetzen würde, würden garantiert auch mehr davon in Deutschland erzeugt werden.

Grüße

Hartmut
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