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Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2022, 13:45
von mixalhs
Weihnachten steht mal wieder vor der Tür, und ich möchte meinem Sohn, Anfang 30, der jetzt ordentliches Geld verdient und sich gelegentlich auch mal einen hochpreisigen Wein leistet, ein gutes Buch über Wein schenken. Ich dachte an Jens Priewe, Wein: Die große Schule, das ich auch selbst besitze. Mein Sohn hat bereits einen Weinatlas, der bei ihm aber im Regal verstaubt. Super finde ich natürlich auch den Oxford Companion to Wine, aber ich selbst nutze ihn kaum noch, weil es viel schneller geht, oenologische Informationen im Internet zu suchen (die dort inzwischen auch in recht guter Qualität vorhanden sind).

Auf ein spezielles Land oder eine spezielle Region hat er sich nocht nicht kapriziert. Hat jemand einen guten Tipp?

Herzliche Grüße, Michael

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2022, 14:39
von stollinger
Hallo Michael,

mir gefällt Inside Bordeaux von Jane Anson ganz ausgezeichnet. Das Buch ist schon sehr speziell und zielt weniger auf allgemeines Weinwissen ab; es ist mit der wissenschaftlichen Beratung von Cornelis van Leeuwen [Link] entstanden. Die wissenschaftliche Mitarbeit merkt man dem Buch auch an. Es gibt tolles Kartenmaterial und Informationen zu fast jedem Chateau und seinem Terroir. Es ist kein Buch was einen an die Hand nimmt, ich benutze es mehr als Nachschlagwerk und zum Stöbern.

Gekauft habe ich es hier: https://www.bolomey.nl/gabriel-glas-en- ... jane-anson

Grüße, Josef

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2022, 16:07
von Créot
Kennt jemand:

Ian D'AGATA, Michele LONGO: BAROLO TERROIR: GRAPES CRUS PEOPLE PLACES

Gerade vor ein paar Wochen herausgekommen. mich juckts...

Grüße
Stefan

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2022, 14:32
von thvins
mixalhs hat geschrieben:Weihnachten steht mal wieder vor der Tür, und ich möchte meinem Sohn, Anfang 30, der jetzt ordentliches Geld verdient und sich gelegentlich auch mal einen hochpreisigen Wein leistet, ein gutes Buch über Wein schenken. Ich dachte an Jens Priewe, Wein: Die große Schule, das ich auch selbst besitze. Mein Sohn hat bereits einen Weinatlas, der bei ihm aber im Regal verstaubt. Super finde ich natürlich auch den Oxford Companion to Wine, aber ich selbst nutze ihn kaum noch, weil es viel schneller geht, oenologische Informationen im Internet zu suchen (die dort inzwischen auch in recht guter Qualität vorhanden sind).

Auf ein spezielles Land oder eine spezielle Region hat er sich nocht nicht kapriziert. Hat jemand einen guten Tipp?

Herzliche Grüße, Michael



Der Priewe ist sicher nicht schlecht, mir persönlich gefällt aber "Wein" von André Dominé noch besser.

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2022, 15:02
von Nora
thvins hat geschrieben:Der Priewe ist sicher nicht schlecht, mir persönlich gefällt aber "Wein" von André Dominé noch besser.


Mir auch. Leider ist nach meinen Infos die letzte Ausgabe von 2013.

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2022, 15:52
von OsCor
Ich habe nur Priewes Buch. Das war für mich eine Enttäuschung. Da sind für mich etliche Aussagen drin, die für mich nicht (mehr) stimmen.

Gruß
Oswald

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2022, 15:58
von olifant
Hier die Buchempfehlungen des Schnutentunkers
https://www.schnutentunker.de/weinbuecher-fur-den-gabentisch/

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 14:16
von thvins
OsCor hat geschrieben:Ich habe nur Priewes Buch. Das war für mich eine Enttäuschung. Da sind für mich etliche Aussagen drin, die für mich nicht (mehr) stimmen.

Gruß
Oswald



Ich hab den Priewe vor sicher 15 bis 20 Jahren mal zum Geburtstag geschenkt bekommen - damals war es noch okay für mich, hab aber auch jahrelang nicht mehr rein geschaut. In den Dominé dagegen hab ich auch später immer mal wieder rein geschaut - aber klar, auch dieses Buch ist auf der Höhe seiner damaligen Zeit.

Aber besser ein "veraltetes" Buch als das Geschäftsmodell "Kleiner Johnson".

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 16:08
von Taunus Südhang
Was ist das Problem mit dem „Kleinen Johnson“?

Re: Weinbücher

BeitragVerfasst: Mi 4. Jan 2023, 18:39
von thvins
Taunus Südhang hat geschrieben:Was ist das Problem mit dem „Kleinen Johnson“?


Mein Problem mit dem Kleinen Johnson ist, dass man Jahr um Jahr damit geworben hat, das Büchlein sei jedes Jahr "gründlich überarbeitet" worden. Kostet ja schließlich auch nicht nur einen 5er und wenn man dann feststellt, dass sich von einem Jahr aufs Nächste über mehrere Jahre sich kaum was ändert, dann gibt man das Geld nicht jährlich neu aus. Ich hab es in den 90er Jahren tatsächlich mehrfach gekauft, bis ich merkte, welchem Werbeversprechen ich da aufgesessen war. Dann beschloss ich, das Geld zu sparen und dafür lieber eine gute Flasche Wein mehr zu kaufen. Mein Letzter ist aus 2003 und ich denke mal, es wird auch der letzte bleiben.

Ist wohl ähnlich wie mit deutschen Autoatlanten - Wenn man nach 10 Jahren einen neuen kauft, hat sich noch immer fast nichts geändert, weil das mit dem Straßenbau bei uns so höchst langsam geht. Weine werden zwar jedes Jahr neue produziert, aber ehe Johnson einen neuen Trend erkennt und aufgreift, das dauert dann auch.