Gerald,
du wirst das doch wissen, aber restsüßer deutscher Riesling ist weltberühmt und wird überall auf der Welt geschätzt. Gerade daran entzündet sich doch auch die Debatte zwischen Stuart Pigott und Terry Theise. Es ist ja übrigens mittlerweile so, dass für restsüße Rieslinge in Deutschland gerade kein Markt mehr besteht, während diese Weine im Ausland passablen oder guten Absatz finden.
Zur Illustration hier ein paar Auszüge aus dem Gault Millau zu Erzeugern vornehmlich restsüßer Rieslinge an Mosel, Saar und Ruwer, die einen hohen Exportanteil haben:
Dr. Hermann:
Gault Millau hat geschrieben:Diese Weine finden vor allem im Ausland ihre Abnehmer: 85 Prozent der Erzeugung dieses Gutes geht in den Export, hauptsächlich nach USA, Kanada und England, auch nach Asien. Trockene und halbtrockene Rieslinge spielen hier nur eine Nebenrolle.
S.A. Prüm:
Gault Millau hat geschrieben:Fast die gesamte Produktion dieses Betriebs geht ins Ausland.
Stephan Ehlen:
Gault Millau hat geschrieben:Da 80 Prozent der Gesamtproduktion für das Ausland bestimmt sind, überrascht ein entsprechend hoher Anteil von Weinen aus dem fruchtig-süßen Segment nicht.
Andreas Schmitges:
Gault Millau hat geschrieben:Für seine fruchtigen und edelsüßen Rieslingen hat sich Andreas Schmitges einen Markt im Ausland erarbeitet.